U23- Thüringen-Rundfahrt

Klemme am Freitag dem 13. mit Glück im Unglück

13.06.2008  |  (rsn) - Domenik Klemme (3C-Gruppe) hat auf der 4. Etappe der U23- Thüringen-Rundfahrt seine Gesamtführung verteidigt und geht am Samstag im Gelben Trikot auf das vorentscheidende 32,9 km lange Zeitfahren in Bad Berka. Das Teilstück über 151,5 Kilometer von Stadtilm nach Waltershausen entschied der Ukrainer Roman Kononenko als Solist für sich.

Mit 1:12 Minuten Rückstand folgten der Niederländer Klaas Lodwyck (Rabobank Continental) und der Leipziger Erik Mohs (Milram Continental) auf den Plätzen. Der Kölner Andreas Stauff (Milram Continental) führte das fünf Kilometer vor dem Ziel durch einen Massensturz auseinander gerissene Verfolgerfeld über den Zielstrich.

Freitag der 13. war besonders für Klaas Lodewyck kein Glückstag. Fast zwei Stunden lang durfte sich der 20jährige Belgier nach dem Start in Stadtilm als neuer Spitzenreiter fühlen. Doch nach zwei Stürzen musste er die Spitze ziehen lassen und zusehen, wie sein Ausreißergefährte Kononenko in Waltershausen triumphierte.

Auf der von Kälte, Regen, Hagel und Stürze geprägten Etappe verabschiedete sich bei einsetzendem Regen hinter Seebergen (km 55) ein Quartett vom zögernden Feld. Lodewyck, Konorenko sowie die Deutschen Albinus (Team Vlasserot) und Mohs (Team Milram) fuhren bis zur Bergwertung bei Ebenheim (km 91) einenVorsprung von fast fünf Minuten heraus, der dem belgischen Rabobank-Jungprofi das Gelbe Trikot eingebracht hätte.

Doch dann machten die Verfolger, angeführt vom Klemmes Team, energische Jagd auf die Spitze, die noch 1:25 Minuten in die letzte 17-km-Runde rund um Waltershausen retten konnte. Auf der erwischte es Lodewyck gleich zwei Mal, und obwohl der Belgier nach seinen Stürzen schnell wieder im Sattel war, konnte er dem entscheidenden Antritt des Ukrainers nicht zu folgen.

Glück im Unglück hatte Domenik Klemme, der kurz vor dem Ziel ebenfalls in einen Sturz verwickelt war. Mit Hilfe seine 3C-Teams kämpfte sich der Bielefelder wieder heran und verteidigte sein Gelbes Trikot mit 12 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Reni Cusin und mit 43 Sekunden vor dem Ukrainer Anatoli Kashtan.

Das Zeitfahren am Samstag führt über 32,8 selektive Kilometer rund um Bad Berka und könnte bereits die Weichen für die Podestplätze in Erfurt stellen. Dort endet die 33. Runde am Sonntag allerdings mit der 158 km langen Klassikerrunde um die Hainleite. Und die ist selbst auf den letzten Kilometern mit den gefürchteten Klettertouren durch den Steigerwald noch für einige Überraschungen gut.

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