--> -->
16.09.2010 | (rsn) – Auf diesen Sieg hatte Paul Martens lange warten müssen - genau genommen zwei Jahre und achteinhalb Monate. Zum Ende seiner dritten Saison beim niederländischen Rabobank-Team gelang dem 26-Jährigen beim GP Wallonnie (Kat. 1.1) der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere.
Am Mittwoch lief alles nach Wunsch für den Klassikerspezialisten – auch, weil sein Team diesmal ganz auf ihn setzte. „Ich wurde als alleiniger Kapitän aufgestellt. Das Team hat einen unglaublich guten Job gemacht, den ganzen Tag waren Mannschaftskollegen um mich herum. Ich konnte bis zum Finale Kräfte sparen“, sagte Martens nach seinem ersten Sieg seit über drei Jahren zu Radsport News. „Ich bin überglücklich, einen Sieg im Rabo-Trikot eingefahren zu haben. Es wurde wirklich Zeit, nachdem ich oft dicht dran war.“
Bei seinem Coup an der berühmten Zitadelle von Namur ließ der seit einigen Jahren im belgischen Lanaken lebende Rostocker starke Konkurrenz hinter sich. Im Bergaufsprint schlug er den italienischen Kletterspezialisten Riccardo Ricco (Vacansoleil/2.), den australischen Weltmeister Cadel Evans (BMC Racing/3.) und den Italienischen Meister Giovanni Visconti (ISD-Neri/5.). Mit Ricco lieferte er sich zudem ein packendes Sprintduell, in dem er sich hauchdünn durchsetzte. „Das wirklich knapp, ich habe auch gewartet, bis der Sprecher meinen Namen genannt hat“, schilderte Martens die kurzzeitige Ungewissheit nach dem Zieleinlauf. Nachdem er auch offiziell als Sieger feststand, war für den Rabobank-Profi klar: „Heute war es ein perfekter Tag.“
Dabei hatte es in den vergangenen Monaten gar nicht nach einem erfolgreichen Saisonabschluss ausgesehen. Martens war Anfang Juni auf der 2. Etappe der Dauphiné schwer gestürzt und hatte sich dabei unter anderem zwei Rippen gebrochen und einen Nierenriss zugezogen. Die Zwangspause zog sich über ziemlich genau drei Monate hin, viel länger als erwartet. Erst Anfang September gab er beim GP Jef Scherens sein Comeback – und wurde Sechster. Es folgten Platz vier bei Paris-Brüssel und jetzt der heiß ersehnte Sieg.
Mit seinen hervorragenden Leistungen bei schweren Eintagesrennen könnte Martens auch im WM-Straßenrennen mehr sein als nur ein Helfer. Vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wurde er erst vergangene Woche für den erkrankten Marcus Burghardt nachnominiert. Der Kurs von Geelong mit dem ansteigenden Finale müsste Martens liegen. Noch gibt er sich aber zurückhaltend. „Der Streitplan für die WM wird gemacht, sobald wir den Kurs mit eigenen Augen gesehen haben. Zur Zeit können wir das WM-Rennen natürlich noch nicht einschätzen“, sagte Martens, fügte aber selbstbewusst an: „Ich habe allerdings gezeigt, dass ich in guter Form bin. Das wird sicherlich noch verstärkt, wenn man das Podium mit Ricco und Evans sieht. Ich könnte zu diesem Zeitpunkt nicht zufriedener sein!“
(rsn) – Kaum bestreitet Riccardo Riccò seine ersten Rennen für sein Vacansoleil-Team, macht er sich schon bei seinen neuen Teamkollegen unbeliebt. Der Belgier Björn Leukemans hat den als eigenwil
(rsn) – Paul Martens hat in seiner belgischen Wahlheimat beim GP Wallonie (Kat. 1.1) nach langer Verletzungspause seine bestechende Form unter Beweis gestellt und seinen ersten Sieg im Rabobank-Dres
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)