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28.06.2012 | Lüttich (dapd) - Die Tour de France begann mit einem Kreuzverhör: Zwei Tage vor dem eigentlichen Start der 99. Frankreich-Rundfahrt musste sich der Teamchef der französischen Europcar-Equipe unangenehmen Fragen zum Thema Doping stellen. Die Sporttageszeitung "L'Equipe" hatte zuvor berichtet, dass bereits seit August 2011 eine Voruntersuchung von der französischen Gesundheitsbehörde (OCLAESP) wegen des möglichen Missbrauchs von Kortikoiden läuft.
"Ich habe das am Mittwochabend von einem Journalisten im Restaurant erfahren. Es war eine große Überraschung für mich", sagte Jean-Rene Bernaudeau auf der Pressekonferenz seines Teams. Erst am Donnerstag hatte er Gelegenheit den Artikel der "L'Equipe" zu lesen. Was darin stand beeindruckte Bernaudeau allerdings wenig: "Das ist nicht so wild. Das ist eigentlich gar nichts."
Konkret lauten die Vorwürfe: Verabreichungen von Infusionen - die laut Code der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) verboten sind - sowie unerlaubter Gebrauch von Kortison. Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD hatte die Einleitung eines Verfahrens am zweiten Ruhetag der vergangenen Tour, dem 19. Juli, beantragt. Europcar-Kapitän Thomas Voeckler war zehn Tage im Gelben Trikot gefahren und hatte am Ende Platz vier belegt.
Bisher sollen laut "L'Equipe" zwei Fahrer, der Teamarzt und ein weiterer Mitarbeiter befragt worden sein. Weder Bernaudeau noch Voeckler bestätigten dies. "Es ist sicherlich eine Ablenkung, aber ich habe gut geschlafen. Aber ich muss zugeben, dass mich das nervös macht, wenn Gerüchte über das Internet verbreitet werden", sagte Voeckler.
Bernaudeau war einer der Initiatoren der Bewegung für den glaubwürdigen Radsport (MPCC). "Damals haben wir uns für eine No-Needle-Politik ausgesprochen. Und jetzt stehe ich im Mittelpunkt solcher Anschuldigungen. Das ist surreal", betonte Bernaudeau.
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