Slowake scheut nicht die Verantwortung

Siegt Sagan 2013 auch bei den Klassikern?

Foto zu dem Text "Siegt Sagan 2013 auch bei den Klassikern?"
Peter Sagan verteidigte das Grüne Trikot, aber André Greipel holt auf | Foto: ROTH

16.11.2012  |  (rsn) – Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) hat in diesem Jahr nicht nur drei Etappen der Tour de France und in Paris das Grüne Trikot gewonnen. Der 22 Jahre alte Slowake zeigte sich auch bei den Frühjahrsklassikern in herausragender Verfassung, auch wenn ihm dabei kein großer Sieg gelang.

Doch mit Platz vier bei Mailand-San Remo, Platz zwei bei Gent-Wevelgem, Rang fünf bei der Flandern-Rundfahrt und als Dritter des Amstel Gold Race bewies Sagan, dass er einer der komplettesten Fahrer im Feld ist und nicht nur im Massensprint erfolgreich sein kann.

Nun fühlt sich der zweimalige Slowakische Meister bereit, sein Cannondale-Team – wie der Liquigas-Rennstall ab 2013 heißen wird – in den Klassikern des kommenden Jahres als alleiniger Kapitän anzuführen. „Ich fürchte mich nicht davor, Verantwortung zu übernehmen“, erklärte Sagan auf Cycling News HD. „Ich lerne noch immer, aber ich habe mir meine Position verdient. Ich mache mir keine Sorgen über die Kapitänsrolle oder darüber, Ergebnisse einfahren zu müssen. Das ist der einfache Teil des Radsports. Der schwere Teil ist zu gewinnen.“

Aber auch diese Aufgabe wird bei Cannondale künftig auf Sagans Schultern lasten, denn mit Vincenzo Nibali (zu Astana) hat der bisherige Kapitän das Team verlassen. „Es ist schade, dass Vincenzo weg ist“, kommentierte Sagan den Abschied des Vuelta-Gewinners von 2010. „Aber ich respektiere seine Entscheidung und wir haben immer noch ein starkes Team. Ich denke, wir werden auch 2013 gut sein. Ivan Basso ist ein Vorbild für uns alle und in den Sprints sind Moreno Moser, Elia Viviani und Fabio Sabatini ziemlich stark. Wir alle können Resultate einfahren.“

Bei den großen Klassikern werden bei Cannondale aber alle Augen auf Sagan gerichtet sein. Zwar gab der Jungstar zu, in seiner zweiten Klassiker-Kampagne Fehler gemacht zu haben – aber er habe auch viel gelernt. „Die Klassiker sind komplizierter als andere Rennen, da zählt Erfahrung sehr viel“, erklärte Sagan. „Aber jetzt kenne ich die Strecken besser und weiß, wie ich mich in den entscheidenden Situationen zu positionieren habe. Ich werde nicht die gleichen Fehler wiederholen“, kündigte er an.

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