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30.10.2013 | Es fühlt sich an, als wären der Mai und Punta Ala schon lange her. Die dicht überhängenden Bäume der Toskana boten die Kulisse für die Eröffnungsrunde der "Enduro World Series", eine wichtige Neuerung im Mountainbike-Rennsport, die erst am vergangenen Wochenende zum Ende kam.
Vor fünf Monaten versetzte das Wort „Enduro“
die Bike-Industrie in Aufregung. Alles war jetzt „Enduro“. Die Trail-Bikes, auf denen wir bisher gefahren waren? Enduro. Die Ersatzteile, die wir im nächsten Jahr für die Räder kaufen können? Enduro. Die Kleidung, die wir beim Einkaufen der neuen Teile tragen werden? Enduro…
Doch die "Enduro World Series", eine Verschmelzung bestehender Serien, die von einem Team aus Rennorganisations-Experten koordiniert wurde, war sehr real. Viele der Medien-Vertreter erkannten die Bedeutung dieses Events, das außerhalb der zuvor allumfassenden Kontrolle der UCI stattfand.
Aber würde es funktionieren?
Ein flüchtiger Blick auf die Startliste des ersten Rennens in Punta Ala legte nahe, dass die Serie einen mehr als guten Start hinlegen würde. Von Runde zu Runde wurden die Trucks in den Boxen größer und größer.
Die Regeln und Vorschriften der Serie, die sieben Runden umfasste, basierten auf den Reglements der einzelnen beitragenden Serien.
Zudem gab es Kontrollen; Fabien Barel etwa erhielt beim "Crankworx Whistler" eine Zeitstrafe von fünf Minuten, weil er im Training Hilfe beim Aufstieg erhielt. Der Vorfall war für die EWS-Veranstalter von großer Bedeutung. Er bewies nicht nur, dass die ethischen Prinzipien der Disziplin aufrecht erhalten wurden, sondern auch, dass kein Rider zu berühmt war, um den Zorn eines fetten Filzstiftes zu spüren.
Barel war ebenso Mittelpunkt einer früheren Debatte
in Punta Ala. Er war Wochen vor dem Rennen angereist, und hatte auf der Strecke trainiert. Die Diskussion war kompliziert – sicher durfte auf jeder Strecke, bei jedem Renn-Format trainiert werden?! Die Mischung aus unterschiedlichen Regeln und dem späten Absperren der Strecke verhinderte, dass der Vorfall danach zu allzu vielen Diskussionen führte.
Und ja, aus Sicht der Bike-Industrie macht(e) Enduro absolut Sinn. Gemessen an dem beliebten "Trailbike"-Bereich, der bereits das hochpreisige Segment dominiert, ähnelte das „neue“ Format dem Rallye-Sport – im Vergleich zum Downhill, das der Formel Eins gleichkommt. Von diesen Bikes wird man viel verkaufen können…
Und auch die Medien waren glücklich.
Die Fähigkeit des Mountainbikings, auch außerhalb der TV-Parameter zu bestehen, wurde zudem durch die große Anzahl an Online-Videos, Foto-Galerien und Berichten bestätigt, die der "Enduro World Series" gewidmet wurden.
Als die Runden von einem wunderschönen Abhang zum nächsten glitten, wurde deutlich, dass Jérôme Clementz und Tracy Moseley ihre Konkurrenz fest im Griff hatten: Jérôme gewann vier Rennen, Tracy siegte bei fünf Events.
Es ist weniger wichtig, ob die Organisation und das Marketing
dieses neuen gemeinsamen Unternehmens funktionierten. Vielmehr sollte man die Fähigkeiten dieses Duos anerkennen, das häufig unbekanntes Terrain mit unglaublicher Geschwindigkeit hinunterraste, und dabei erstaunliches Bike-Handling und gute Konstanz zeigte.
Wenn wir am Ende jeder Meisterschaft über die unglaublichen Leistungen sprechen, die wir im Laufe des Jahres mit eigenen Augen sehen durften, dann kann man wohl sagen, dass es funktioniert hat. Die Rennen bestehen aus so viel mehr als den Minuten zwischen den Signal-Tönen, doch wenn sich alles zusammenfügt, ohne Kontroversen oder Debatten hervorzurufen, dann können wir zufrieden sein. Die Termine für 2014 sind jedenfalls schon im Kalender vermerkt...
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