--> -->
12.05.2014 | (rsn) - Heute stand die 1. Etappe der Amgen Tour of California auf dem Programm. Sacramento war zugleich Start- und Zielort. Da die Stadt zwischen zwei Bergketten liegt, wussten wir schon vorher, dass es ein sehr sehr windiger Tag würde - und damit auch hektisch und nervös. So war meine Taktik von vornherein klar: versuchen, vorne bei möglichen Windkantenaktionen mitzumischen und dann später im Sprint vorne rein zu fahren.
Der Parcours war für mögliche Windstaffeln wie geschaffen - Straßen, die nur gerade aus verliefen. Ich habe mich sehr gut gefühlt und bin mehrmals mit gesprungen, da wir auch in der Spitzengruppe vertreten sein wollten. Letztlich schafften dann sechs Jungs den entscheidenden Sprung, wir hatten zum Glück Tao Geoghegan Hart dabei, der jüngste Fahrer im gesamten Feld.
Wir restlichen Bissell-Fahrer hielten uns im Feld ganz vorne auf, um möglichen Stress zu vermeiden. Leider wurde es im Verlauf der Etappe immer wärmer, bis auf über 33 Grad. Und an den nächsten Tagen soll es noch wärmer werden. Keine Ahnung, wie ich das schaffen soll....
Ab Rennkilometer 140 stand eine 25 Kilometer lange, schnurgerade Straße auf dem Plan, dazu kam seitlicher Wind, also Windkante pur. Demnach fuhren alle Teams wie im Endsprint auf diesen Punkt zu. Ich fuddelte mich irgendwie durch. Mit gewissem Ellbogeneinsatz schaffte ich es direkt an das Hinterrad von Bradley Wiggins. Dann fiel der Hammer. Sky zog auf der Windkante davon und ich hatte das beste Hinterrad, das man haben konnte.
Es dauerte nicht lange, da brach es im Feld. Inzwischen war auch meine Nase im Wind und ich begann mit dem Team Sky mit zu kreiseln – gemeinsam mit Cavendish, Boonen, Phinney und Goss. Man braucht nicht zu sagen, wie sich das für mich angefühlt hat.
Das Kreiseln funktionierte weiter prima und es entstand eine Gruppe von 16 Fahrern. Nach zehn Kilometern fuhren wir dann die Spitzengruppe auf. Nun waren wir auch mit zwei Bissell-Fahrern vertreten. Was folgte, war einer der schwersten Momente in meiner Radsport-Karriere.
Denn durch die ganze Windstaffel zog sich eine Welle durch. Genau in diesem Moment bin ich an einer der letzteren Positionen gewesen, am Hinterrad meines Teamkollegen Tao Geoghegan Hart. Die Welle wurde größer und ich war leider dann der Wellenbrecher und Tao fuhr mir ins Rad.
Stürze mit 60 kmh fühlen sich nicht so gut an, ich versuchte es aber sofort wieder, auf das Rad zu kommen - schaffte es aber nicht mehr. So fiel ich in die zweite Staffel zurück, die 50 Sekunden Abstand hatte. Ich war danach schon mit den Gedanken woanders und wollte es nicht wahr haben, dass ich die Chance gehabt hätte vorne mit den großen Jungs durchzukommen.
Doch zu meinem Glück lief alles zusammen. So kam es zum Sprint in Sacramento, den Cavendish gewann. Ich rollte mit dem Feld rein, um sofort meine Wunden versorgen lassen. Aber zum Glück sind es nur größere Abschürfungen und nicht Schlimmeres.
Am Montag steht ein 20 Kilometer langes Zeitfahren auf dem Programm, wo ich meine guten Beine von gestern noch einmal zeigen will.
I'll go for it!
Bis dann
Euer Ruben
Ruben Zepuntke fährt seit dieser Saison für das US-Continental Team Bissell, nachdem er die beiden Jahre zuvor an der Seite von Rick Zabel beim Rabobank Development Team unter Vertrag stand. Auf radsport-news.com führt der 21-Jährige Tagebuch von der Kalifornien-Rundfahrt.
(rsn) - Der letzte Tag bei der Amgen Tour of California hat für uns sehr früh begonnen. Mein Wecker schellte um 6:25 Uhr, danach folgte das Frühstück, ehe wir zum Rennen aufbrachen. Der Start
(rsn) - Zum Glück war es nicht mehr so warm wie die letzten Tage. So freute ich mich auf die Etappe von Santa Clarita nach Pasadena, zumal ich wie gestern wieder gute Beine hatte. Unsere Taktik war
Heute war es mal wieder zur Abwechslung warm. 42 Grad Celsius im Schnitt. Das Rennen startete in Santa Clarita und führte zum Mount High. Unsere Taktik war es die Spitzengruppe zu besetzen, um dann i
(rsn) - 47 Grad maximale Temperatur, und mein Garmin zeigte mir keine Temperaturen unter 40 Grad an - dass sagt schon alles über den heutigen Tag aus. Diesen Temperaturen sollte sich niemand auss
(rsn) - Die heutige Etappe führte von Monterey nach Cambria über den bekannten Highway 1. Den ganzen Tag am Pazifik entlang und zum Glück war es dann auch kühler. Eines stand deshalb schon mal fes
(rsn) - Heute hieß es Augen zu und durch. Gestern Nacht hatte ich nach all dem ganzen Stress zum Glück mal wieder gut schlafen können. So begaben wir uns nach den üblichen Ritualen - Pastafrühs
(rsn) - Die Nacht von Sonntag auf Montag habe ich trotz meiner Sturzverletzungen einigermaßen gut überstanden. Die Wunden wurden gut versorgt und meine Motivation für das Zeitfahren war sehr gut.
(rsn) - Nach zwei Jahren im niederländischen Rennstall Rabobank Development habe ich den großen Sprung über den Teich gewagt, um dort dem Development Programm von Bissell beizutreten. Dies war für
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
(rsn) – Ohne Visma - Lease a Bike wird am 1. Mai die 62. Ausgabe von Eschborn – Frankfurt (1.UWT) gestartet. Entgegen der ersten Ankündigung findet sich der Name des Rennstalls von U23-Weltmeiste