Giro: 30-Kilometer-Solo blieb ohne Erfolg

Küng und der hoffnungslose Kampf allein gegen das Feld

Foto zu dem Text "Küng und der hoffnungslose Kampf allein gegen das Feld"
Stefan Küng (BMC) | Foto: Cor Vos

13.05.2016  |  (rsn) - Das Auftaktzeitfahren war für Stefan Küng (BMC) aufgrund eines Sturzes enttäuschend verlaufen. Dafür zeigte sich der Schweizer am Freitag auf der 7. Giro-Etappe als stärkster Fahrer einer kleinen Ausreißergruppe.

Aus dieser heraus löste sich der BMC-Profi mit einer Attacke an der letzten Steigung des Tages 40 Kilometer vor dem Ziel. Von da an hieß es für den Schweizer: Allein gegen das Feld - am Ende ein hoffnungsloser Kampf.

"Ich hatte 60 Sachen drauf, aber schneller zu fahren ist nicht einfach. Und trotz des hohen Tempos ist es richtig schwer, vorne zu bleiben"; blickt Küng auf seinen Ausreißversuch zurück.

Küng gab zu, dass ihm die Enttäuschung über den misslungen Auftakt noch einige Tage nachging. "Es dauerte einige Tage, bis ich das verdaut hatte", gestand er. "Der Ausreißversuch heute war eine Chance der Wiedergutmachung", so Küng, dessen Hoffnungen aber schnell zerstört waren, da das Feld seiner Gruppe nur einen kleinen Vorsprung zugestand. "Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, mich wieder zurückfallen zu lassen", so der Eidgenosse, der sich dann aber doch anders entschied und sich von seinen Fluchtgefährten nach vorne verabschiedete. Trotz aller Anstrengungen war sein persönliches Einzelzeitfahren nach 30 Kilometern beendet - sieben Kilometer vor dem Ziel war er gestellt. "Meine Form ist gut, das stimmt mich zufrieden"; zog Küng aber immerhin ein versöhnliches Fazit.

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