Lotto-Sportdirektor Frison freut sich über perfekten Saisonstart

Greipels Sprintzug: Wie auf Schienen

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Lotto Belisol bei der Teampräsentation der Tour Down Under | Foto: ROTH

28.01.2013  |  (rsn) – Viel besser hätte die Tour Down Under für Lotto Belisol nicht laufen können: drei Etappensiege und der Erfolg im Kriterium von Adelaide, allesamt eingefahren durch André Greipel, bedeuteten einen optimalen Einstieg in die Saison 2013.

Das sieht auch Sportdirektor Herman Frison so. „Mehr hätten wir nicht schaffen können. Nur unser Ziel, einen Fahrer unter den besten Zehn des Gesamtklassements zu platzieren, haben wir nicht erreicht“, sagte der Belgier. Der Australier Adam Hansen, bis zur Königsetappe am Old Willunga Hill noch unter den besten Zehn, beendete den WorldTour-Auftakt schließlich auf Platz 16.

Der junge Belgier Tim Wellens, einer der hoffnungsvollsten Bergfahrer seines Landes, hatte auf der 3. Etappe einen schlechten Tag erwischt. „Auf der 2. Etappe wurde er ja Fünfter, aber tags darauf musste er bei 45 Grad passen. Aber er ist er 21“, fügte Frison an.

Dafür war Lotto Belisol in den Sprintankünften das alles dominierende Team. Greipels Zug um Marcel Sieberg, Jürgen Roelandts und Greg Henderson war eine Klasse für sich und bereitete dem Kapitän in schöner Regelmäßigkeit auf den Flachetappen mustergültig das Finale vor.

„Das war schon beeindrucken. Viele Leute vor Ort waren ganz begeistert von unseren Vorstellungen“, so der Lotto-Sportdirektor. Frison betonte aber, dass die perfekten Vorstellungen seines Teams längst nicht nicht nur das Ergebnis einer gelungenen Saisonvorbereitung gewesen sei.

„Den Grundstein für unsere Erfolge haben wir nicht in den paar Wochen gelegt. Wir arbeiten an diesem Projekt schon seit mehr als zwei Jahren und seit der vergangenen Jahr rollt unser Sprintzug wie auf Schienen“, erklärte er. „Aber wir versuchen jedes Mal, es noch besser zu machen, jedes Detail zu verbessern und wir wiederholen das immer wieder im Training.“

Frison und sein Team können sich schon deshalb nicht auf den frühen Lorbeeren ausruhen, weil schon in knapp vier Wochen die belgische Klassikersaison startet. „Hier in Australien war nur der Beginn. Heute können wir das genießen, aber von morgen an fokussieren wir uns schon wieder auf die nächsten Rennen“, sagte Frison, der sich ungern an das vergangene Frühjahr zurück erinnert.

„Damals lief es für uns zunächst auch gut, obwohl wir schon Jürgen Roelandts durch einen Sturz verloren, kurz darauf stürzte auch Lars Bak und schon waren die guten Resultate aus Australien vergessen“, sagte der 51-Jährige.

Und prompt erreichte schon die erste schlechte Nachricht erreichte das Team. Zum französischen Saisonauftakt beim GP Marseillaise stürzte nämlich am Sonntag ausgerechnet Bak und zog sich einen Kahnbeinbruch zu, der am Dienstag operiert werden muss. Wann der erfahrene Däne wieder Rennen wird bestreiten könne, steht noch nicht fest. Zumindest für die ersten Klassiker wird er aber ausfallen.

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