--> -->
06.04.2009 | (rsn) - Irgendwie haben die Belgier vergessen, eine Rechnung zu bezahlen oder so was ähnliches … ich kann mir nicht anders erklären, warum hier die Sonne nie scheint. Auf der Fahrt zum Start war der Mist (Holländisch für Nebel) so dick, dass man kaum 100 Meter weit gucken konnte! Während unsere Freunde zu Hause gerade auf der Terrasse in der Sonne beim Frühstück sitzen, stehen wir mal wieder frierend am Start.
Schokolade hat uns diesmal keiner geschenkt, aber unser Pressesprecher Flocki hat uns den begehrten belgischen Reiskuchen in den Bus gestellt – auch wenn hier nicht die Sonne scheint, so lohnt sich auf jeden Fall eine Fahrt nach Vlaanderen!
Der Molenberg. 25 Kilometer nach dem Start. Ab Position 30 kann man absteigen und hoch laufen … umso größer ist das Gerangel davor. Direkt vor mir verhaken sich zwei Mädels. Ich „stolpere“ über die am Boden liegenden Fahrräder und mache einen Purzelbaum. Nina (Christina Becker) wartet schon auf mich. Jetzt muss ich nur noch … ach so, ja, aufstehen. Aber wo ist mein Rad??? Ich ziehe eines aus dem Haufen und überlege : „Blau?!? Haben wir nen blauen Streifen am Rad??? Nee, ich glaub mein ‚Rennkeva’ sieht anders aus …“ Ich lege das Rad auf die Seite und mit dem nächsten Griff halte ich mein Fuji in der Hand. Alles ganz, alles dreht sich. Wiesy (unser Mechaniker) gibt mir einen Schubser und an Ninas Hinterrad schlängeln wir uns durch die Autokolonne. Geschafft, alle wieder im Feld!
Überall stehen Zuschauergruppen. Anfeuerungsrufe. Musik. Lärm. Plakate. Irgendwo höre ich sogar meinen Namen. Jup, es macht schon Spaß hier zu fahren! Auch wenn mir bewusst ist, dass die Party hauptsächlich wegen der Männer stattfindet.
Das Hauptfeld fährt geschlossen auf die Mauer von Geraardsbergen zu. 16 Kilometer vor dem Ziel. 475 Meter lang. Bis zu 20% steil und komplett mit Kopfsteinpflaster ausgelegt. Hier findet die Entscheidung statt. Dicht gedrängt werden wir von den Zuschauern beobachtet, wie wir uns den Berg hocharbeiten. Die Anfeuerung nehme ich kaum noch wahr. Ich habe mit meinem Rad und meinen Beinen zu kämpfen. Wenn ich aufstehe hüpft mein Hinterrad über das Pflaster. Aber irgendwie arbeite ich mich zur Kuppe vor.
Im Ziel sind wir eine Gruppe von 20 Rennerinnen – und ganz schön vielen Sprintern … da habe ich noch ein kleines Defizit.
Nächste Woche melde ich mich wieder von den Keienstrook in Drenthe - dem Kopfsteinklassiker für Frauen.
Bis dahin
'nen großen Gruß
die eva
Eva Lutz (Equipe Nürnberger Versicherung) zählt zu den erfolgreichen Fahrerinnen der noch jungen Saison. Die 29-jährige Hannoveranerin feierte gleich im ersten Renneinsatz bei der Katar-Rundfahrt im Februar ihren ersten Sieg im Jahr 2009. In einem Tagebuch auf Radsport News wird Eva Lutz von ihren Einsätzen bei den Weltcup-Rennen dieser Saison berichten.
(rsn) - Mal wieder sind wir in Belgien angekommen. Das Land zeigt sich hier nicht gerade von seiner schönsten Seite: Alles verbaut, Industrie, Verkehr. Ein grünes Fleckchen ist kaum zu finden. A
(rsn) - Seit einer Woche wohnen wir jetzt in einem schönen Hotel in einem kleinen holländischen Dorf. Damit uns die Decke nicht auf den Kopf fällt dürfen wir schon Freitag und Samstag bei einem
(rsn) - Zwei wichtige Gründe, warum ich den Weltcupauftakt in Varese auf meiner Rennplanung angekreuzt habe: 1. Im letzten Jahr hat man dort allen Fahrerinnen ein halbes Kilo Lindt Schokolade in Form
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) hat sich von seiner gestrigen Niederlage beim Giro d’Italia gut erholt gezeigt. Der 21-jährige Mexikaner gewann die 17. Etappe über 155 Kilom
(rsn) – Nachdem Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) am Dienstag den besten Eindruck der Anwärter auf den Gesamtsieg beim 108. Giro d’Italia gemacht und seinen Rückstand auf den Leader Is
(rsn) - Große Champions zeichnet aus, nach Niederlagen wieder zurückzukommen. Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) ist noch kein solcher, aber er hat den Charakter, einer zu werden. Nach d
(rsn / ProCycling) – Nach der gestrigen Bergetappe steht heute wieder ein Tag für die Sprinter im Giro-Programm. Die 18. Etappe führt über 144 Kilometer von Morbegno nach Cesano Maderno bei Maila
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) meldete sich auf der 17. Etappe des Giro d’Italia eindrucksvoll zurück. Der 21-jährige Mexikaner gewann die 155 Kilometer lange Bergetappe
(rsn) – Nachdem er am Dienstag viel Zeit auf seine direkten Konkurrenten eingebüßt hatte, revanchierte sich Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) auf der 17. Etappe des Giro d’Italia. Zwar h
(rsn) – Nachdem er gestern das Rosa Trikot fast eingebüßt hatte, hat Isaac Del Toro (UAE – Team Emirates – XRG) auf der 17. Etappe des Giro d`Italia zurückgeschlagen und über 155 Kilometer v
(rsn) – Ab dem 8. Juni trifft in Südfrankreich erstmals in dieser Saison das Podium der letztjährigen Tour de France aufeinander. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), Jonas Vingegaard (Visma
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Lukas Plapp, Gewinner der 8. Etappe, hat den 108. Giro d’Italia auf der 17. Etappe aufgeben. Wie sein Team Jayco – AlUla in den Sozialen Medien mitteilte, habe sich Plapp bereits am Morg
(rsn) – Als Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) 95 Kilometer vor dem Ziel der 16. Etappe des Giro d’Italia vom Rad stieg, kam das für seinen Coach Marc Lamberts nicht überraschend. W