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16.02.2011 | (Ra) - Gibt's keine echten Kerle mehr unter den "Jedermännern"? Entgegen anderslautenden Gerüchten im Netz stehen für die heuer zum ersten mal stattfindende "Paris-Roubaix Challenge" noch ausreichend der insgesamt 3000 Startplätze zur Verfügung: Knapp 1400 Fahrer haben sich seit Einschreibungsbeginn am 20. Dezember angemeldet, so der Veranstalter A.S.O.
Einen Tag vor der Profi-"Hölle des Nordens", am 9. April, geht das erste offizielle Jedermann-Rennen Paris-Roubaix von Saint Quentin (auf halber Strecke nach Roubaix) auf fast komplett gesperrten Straßen über die Bühne. Die "Paris-Roubaix Challenge" führt über insgesamt 162 km von St Quentin in der Picardie bis ins Velodrom von Roubaix. Die ersten 147 km finden auf abgesperrten Straßen statt, mit 18 Pavé-Abschnitten von zusammen 32 km Länge. Die Zeitnahme endet am legendären Pavé "Carrefour de l’Arbre"; danach geht es die letzten 15 km neutralisiert ins Ziel im Velodrom.
Wer hier einrollen will, sollte das Fahren über Kopfsteinpflaster-Passagen gut geübt haben - und über ausreichend Körner verfügen, um die Strecke von 162 Kilometer mit 32 km kräftezehrenden Kopfsteinpflaster-Passagen bewältigen zu können. Die Pavés erfordern zudem ein gerüttelt Maß an Fahrsicherheit, vor allem, wenn es nass ist: Dann gibt's auf den Kopfsteinpflastern schnell Schlitterpartien, die den Piloten fahrtechnisch alles abverlangen.
Na denn - Achs- und Speichenbruch!