--> -->
09.03.2014 | (rsn) - Die Räder der Schweizer sind angekommen - auch wenn erst um vier Uhr morgens, und auch die Cote d'Ivoire und Senegal-Mannschaften, die sich bis gestern noch nicht gezeigt hatten, waren heute plötzlich da. Es waren also fast siebzig Fahrer am Start, was für ein zentral-afrikanisches Rennen sehr gut ist!
Natürlich ist das kein europäisches Niveau - aber wenn man es vergleicht mit den vergangenen Jahren sind die afrikanischen Radrennen und deren Teilnehmer schneller gewachsen als die Schulden der griechischen Regierung.
Der Rennverlauf… Attacken. Ausreißer, Ausreißer einholen, mehr Attacken - bis eine Drei-Mann-Gruppe stand. Die Mannschaften guckten einander an, jeder versuchte NICHT zu fahren, aber am Ende passierte es doch und die armen Ausreißer sind noch knapp vor dem Ziel eingeholt worden - so knapp, dass der holländischer Fahrer in der Ausreißergruppe, Patrick Kos, noch gewinnen konnte. Ich dagegen vermasselte den Sprint total.
Spannend war für mich zu sehen, wie meine neue Mannschaft fuhr. Bis auf einen Kollegen habe ich alle erst vor drei Tagen kennen gelernt und dann nur zwei Mal locker zusammen trainiert - dennoch hat die Mannschaft sich total für mich aufgeopfert und dank ihrer selbstloser Arbeit ist die Ausreißergruppe wieder geholt worden und ich war im Ziel als einziger noch vorne dabei, während meine völlig ausgepumpten Teamkollegen mit etwas Verspätung ins Ziel kamen.
Wie kommt es, dass Leute, die sich erst seit wenigen Tagen kennen, sich so kaputt fahren für ein gemeinsames Ziel? Ein Ziel, das auch nur indirekt erreicht wurde. Ich verlor zwar keine Zeit, aber fuhr letztlich nur auf Rang 21 über die Linie. Rennfahrer sind schon eine eigenartige Sorte Mensch. Aber Mann, wie habe ich diese Sorte gern!
Es ist total eigenartig in der Gruppe zu sitzen, schön im Windschatten versteckt und nach vorne zu gucken, wie deine Teamkollegen sich in Grund und Boden fahren - für dich. Wenn es dann dazu kommt, um selber anzutreten hat man kaum eine Wahl - die Arbeit wurde vorgelegt - wenn du nichts bringst, musst du deinen Teamkollegen in die Augen schauen und zugeben, dass deren Arbeit zu nichts geführt hat
Morgen geht's weiter mit einem 130km-Transfer am Morgen und dann eine ziemlich flache Etappe von 158 Kilometern.
Bis morgen
Euer Dan
PS: Ihr dürft mich natürlich auch gerne auf Twitter kontaktieren: @danfromnam
Der Namibier Dan Craven fährt in dieser Saison für das deutsche Continental-Team Bike Aid-Ride for Help. Bei der Kamerun-Rundfahrt wird Craven auf radsport-news.com Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
(rsn) – Es ist nur die Tour de Kamerun, aber wir haben es geschafft, ich habe die Rundfahrt gewonnen! Ich sitze frühmorgens vor unseren Hotel, anscheinend der erste, der wach ist, und schaue zu, wi
(rsn) - Wie sagt man so schön: Wenn du immer das gleiche tust, aber dann ein anderes Ergebnis erwartest, dann bist du verrückt. So nahm ich mir heute mal etwas anderes vor und meine Teamkollegen hal
(rsn) – An manchen Tagen macht das Radfahren einfach Spaß. Vor allem wenn es so läuft, wie man es sich vorgestellt hat – oder zumindest einiges davon. Wir wussten schon immer, dass die Höhenpr
(rsn) – Der vierte Renntag war einer von der kurioseren Sorte. Der Tag fing damit an, dass bei unserem Hotelzimmer beim Schließen die Tür aus den Angeln gefallen ist. Doch das war noch lange nicht
(rsn) - Lang. Hart. Heiß. Schwitzig. Das hört sich fast nach etwas anderem an..... Heute war es irgendwie auch so - man hatte eine gewisse Erwartung, aber am Ende kam es ganz anders. Wir sind alle
(rsn) - In der Regel verhalten sich Radfahrer immer gleich. Wenn es Ausreißer einmal bis ins Ziel schaffen, kann man wetten, dass am nächsten Tag nicht nur die Fahrer, sondern auch Gott und die Welt
(rsn) - Am morgigen Sonntag geht die Tour de Kamerun (Kat. 2.2) los. Anscheinend sind 59 Fahrer dabei und anscheinend erfolgt der Start um neun Uhr. Genau wissen wir alles noch nicht. Erst mal sind wi
(rsn) – Mit einem Parforceritt hat Simon Yates am Samstag den Gesamtsieg beim 108. Giro d´Italia so gut wie sicher gemacht. Hilfe bekam er dabei nicht nur von Wout van Aert, sondern auch aus dem T
(rsn) – Was am Colle delle Finestre zum großen Showdown zwischen Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) und Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) werden sollte, wurde bei der 20. Etappe de
(rsn / ProCycling) – Der Giro-Veranstalter RCS scheint auch für die Schlussetappe das beste Rezept gefunden zu haben. Bereits zum dritten Mal in Folge beginnt und endet die Italien-Rundfahrt in Rom
(rsn) – “Wo ist van Aert?“ 45 Jahre nachdem Bruno Moravetz diese Frage nach "Behle" in abgewandelter Form im Langlaufen sportsalonfähig gemacht hat, gewann sie am Samstag auf der 20. Etappe des
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Es war ein Sieg wie aus dem Radsportlehrbuch längst vergangener Zeiten. Drei Wochen lang hielt Simon Yates (Visma – Lease a Bike) sich gut versteckt. Er geriet nicht in Gefahr, auf Presseko
(rsn) – Am Ende war es sogar überdeutlich. Simon Yates (Visma – Lease a Bike) wird den Giro d´Italia 2025 (2.UWT) mit fast vier Minuten Vorsprung gewinnen. Und das, obwohl nicht wenige vor der a
(rsn) – Mit einem denkwürdigen Parforceritt hat Simon Yates (Visma – Lease a Bike) das Blatt am vorletzten Tag des Giro d’Italia noch gewendet. Nach einer Attacke am berühmten Colle delle Fine
(rsn) – Maxim van Gils (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) im Hügelsprint auf der 3. Etappe der Tour of Norway (2.Pro) hinter sich gelassen. Der Belgier w
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Mit einer Vorstellung für die Geschichtsbücher hat Simon Yates (Visma – Lease a Bike) auf der 20. Etappe des Giro d’Italia das Ruder noch herumgerissen und über 205 schwere Kilometer
(rsn) – Aaron Gate (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der Boucles de la Mayenne (2.Pro) von Sainte-Suzanne nach Bais über 210 Kilometer gewonnen. Er holte kurz vor dem Ziel den enteilten Vortagessi