Tour-Splitter / 20. Juli
Ag2R: Sponsor verlängert bis 2020
Patrick Gretsch (Ag2R) | Foto: Cor Vos
20.07.2016 | (rsn) – Die Zukunft der französischen Ag2R-Equipe ist langfristig gesichert. Wie der Rennstall am zweiten Ruhetag bekannt gab, wurde der Vertrag mit dem langjährigen Sponsor Ag2R um gleich vier weitere Jahre bis Ende 2020 verlängert. Das französische Versicherungsunternehmen finanziert die Mannschaft von Manager Vincent Lavenu bereits seit 1997. Für Ag2R fahren auch die beiden deutschen Profis Patrick Gretsch und Nico Denz.
Nairo Quintana (Movistar) muss auf den anstehenden Alpenetappen der Tour de France auf einen weiteren Helfer verzichten. Der Spanier Gorka Izaguirre zog sich bei einem Sturz kurz nach dem Start der 17. Etappe in Bern einen Schlüsselbeinbruch zu und musste das Rennen aufgeben. Sein ebenfalls in den Crash verwickelter Teamkollege Imanol Erviti konnte dagegen genau wie die Franzosen Romain Bardet (AG2R) und Warren Barguil (Giant-Alpecin) die Fahrt fortsetzen.
Auf der heutigen Etappe rechnen viele Beobachter mit Attacken des spanischen Movistar-Teams, um den bisher so dominanten Chris Froome (Sky) doch noch in Bedrängnis zu bringen. Kapitän Nairo Quintana liegt im Gesamtklassement bereits 2:59 Minuten hinter dem Träger des Gelben Trikots. Der Kolumbianer wird sich den heutigen 20. Juli aus einem weiteren Grund vorgemerkt haben, denn in seiner Heimat wird der Unabhängigkeitstag gefeiert. Zudem gewann Quintana vor genau drei Jahren seine bisher einzige Etappe bei einer Franrkeich-Rundfahrt: m 20. Juli siegte er in Annecy-Semnoz vor dem Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) und Froome und belegte im Schlussklassement – Damals sensationell – den zweiten Platz hinter dem Briten.
Vor allem das Finale der heutigen 17. Tour-Etappe hat es in sich. Auf den letzten 35 der insgesamt 184 Kilometer müssen die Fahrer nicht weniger als 1.960 Höhenmeter bewältigen, verteilt auf zwei Anstiege: Es geht los mit dem 13 Kilometer langen Col de la Forclaz (1. Kat./1.527m), ehe es nach einer acht Kilometer langen Abfahrt in den 10,4 Kilometer langen Schlussanstieg zur Bergankunft in Finhaut-Emosson (H.C./1.960m) hinein geht.
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