Von Gibraltar zum Nordkap - 5500 km, 35 000 hm - 5. Tag

Europe Coast2Coast: Crash von Wolfgang Fasching

Foto zu dem Text "Europe Coast2Coast: Crash von Wolfgang Fasching"
| Foto: Manuel Hausdorfer/ lime-art.at

11.08.2019  |  Der österreichische Extrem-Radler Wolfgang Fasching startete Anfang August zu seinem neuen Projekt „Gibraltar - Nordkap“: In weniger als zwölf Tagen - was ein neuer Weltrekord wäre - will er von Gibraltar zum Nordkap 5500 Kilometer und 35 000 Höhenmeter zurücklegen.

Gestern am späten Nachmittag ereignete sich ein schwerer Unfall bei Wolfgang Faschings Europa-Durchquerung "Europe Coast2Coast". Nach einer Untersuchung im Krankenhaus sowie einem schrottreifen Pacecar und Rad stand aber die Entscheidung fest: Fasching wird weiterfahren. Die gesamte Crew hatte viel Glück im Unglück...

Im belgischen Lüttich, nach rund 2200 Kilometern, krachte gestern gegen 17 Uhr von hinten ein kleiner Lieferwagen in das Pacecar von Wolfgang Fasching. Durch die Wucht des Aufpralls erfasste das Pacecar auch den vor ihm fahrenden Athleten, der auf der Windschutzscheibe landete.

Der Extremsportler, der morgen seinen 52. Geburtstag feiert, wurde umgehend ins Krankenhaus Centre Hospitalier Regional de Huy zum Röntgen gebracht. Die Ärzte gaben schnell Entwarnung - keine Brüche, nur Abschürfungen waren die Folge. Und nachdem für heute ohnehin ein Crew-Wechsel geplant war, wurde das Auto eines neuen Crew-Mitgliedes zum Pacecar umfunktioniert.

Heute gegen 8:30 Uhr fand so das Projekt "Europe Coast2Coast" seine Fortsetzung. Die Fahrt wurde genau am Unfallort fortgesetzt. Wolfgang Fasching zu den Schrecksekunden des Unfalles: "Es ging alles so schnell, als ich auf der Windschutzscheibe des Pacecars landete. Die Rettung brachte mich sofort ins Krankenhaus und als ich dort eine Halskrause bekam, war das Projekt für mich gelaufen.

Aber nach dem Röntgen hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst. Ich bin richtig happy, dass ich weiterfahren kann. Das Glück im Unglück war, dass ein Crew-Wechsel geplant war. So haben wir ein neues Pacecar und ich ein neues Rad, meines hatte nach dem Unfall auch einen Totalschaden. Und ich bin natürlich sehr froh, dass keinem Crew-Mitglied etwas passiert ist."

Team-Arzt Dr. Alexandra Meixner hat gestern alle Agenden von ihrem Kollegen Dr. Helmuth Ocenasek übernommen. Sie selbst zu dem Unfall: "Ich hatte gerade den Nahrungs-Status von Wolfgang am Laptop dokumentiert, da hörte ich einen lauten Knall und mich hat es nach vorne geworfen. Ich blicke auf und sehe plötzlich Wolfgang auf der Windschutzscheibe landen. Mein erster Gedanke war, hoffentlich fahren wir nicht über ihn! Unser Lenker hat extrem gut reagiert und alles richtig gemacht.

Als wir ausgestiegen sind, saß Wolfgang am Boden und meinte, fahren wir weiter? Dieser Satz war für uns alle eine große Erleichterung, ebenso dann die Entwarnung aus dem Krankenhaus. Sein Kampfgeist ist beeindruckend, er hat uns danach alle motiviert weiterzumachen"

Das Live-GPS-Tracking funktioniert ab heute leider nicht mehr, da der GPS-Tracker im verunfallten Pacecar eingebaut war. Auf Wolfgang Faschings Facebook-Seite wird es laufend neuen Informationen geben.

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