Tour Transalp Tagebuch Team Strassacker - Etp. 6

Die Strapazen haben sich gelohnt

Von Dennis Biederer

Foto zu dem Text "Die Strapazen haben sich gelohnt"
Das Podium der 6. Etappe Tour Transalp | Foto: Team Strassacker

21.06.2025  |  (rsn) - Ciao! Hier ist Dennis aus Roncone. Auf dem TT-Menü stand heute die Königs-Etappe von Darfo Boario Terme nach Roncone - und die hatte es in sich.

Hier die dazugehörigen knackigen Daten:
105 Kilo- und 3200 Höhenmeter - und dazu brütende Hitze. Zu Beginn wurde der Croce Domini mit 18,5 Kilometern und 1400 Höhenmetern bei 7,6 Prozent Steigung in Angriff genommen. Gefolgt von einigen Gegenwellen und einem flachen Abschnitt bis zum Anstieg nach Boniprati mit noch einmal knapp zehn Kilometern und 720Höhenmetern. Und obendrauf als Schmankerl vor der Zeitnahme dann noch knappe 200 Höhenmeter in der prallen Sonne!

Die Etappe verlief bis zum Fuß des Croce Domini Passes neutralisiert, bis sich erneut wie in den letzten Tagen die Gruppen bildeten.

Nachdem wir gestern viel Zeit verloren hatten, mussten wir heute noch einmal tief gehen und alles versuchen, um die knapp vier Minuten wieder so gut es ging wettmachen zu können.

Je nach Gefühl hatten wir uns vorgenommen am Croce Domini anzugreifen um bergauf ein Loch zu reißen und im Downhill diesen Vorsprung weiter auszubauen - so zumindest die Taktik.

Jedoch gaben die Beine nicht die 100 Prozent und so haben wir im Team-Effort die Kuppe zusammen mit Velolease erreicht. Im Downhill sind wir von vorn gefahren um die Pace so hoch wie möglich zu halten, ohne unnötige Risiken einzugehen. Der Plan ging hier auf und wir hatten nur noch zwei Einzelstarter an unseren Hinterrädern kleben.

Da Chris immer noch leichte Probleme vom Vortag hatte, entschied ich, alles von vorn zu fahren, jede Gegenwellen, jedes flache Stück bis zum Zubringer am Anstieg hoch nach Boniprati. Hilfe von unseren Anhängseln hatten wir keine, so dass wir die ganze Arbeit selbst tun mussten. Die Strapazen haben sich aber gelohnt. Wir hatten ein gutes Polster bis Boniprati aufgebaut und konnten so die Abfahrt kontrolliert in Angriff nehmen. Die war nämlich relativ technisch, der schlechte Asphalt wies hier und da leichte Verunreinigungen in den Kehren auf.

Wieder unten in Pieve di Bono angekommen, gaben wir noch einmal alles, was im Tank war, um so schnell wie möglich nach Daone zu gelangen. Das Ergebnis konnte sich dann doch sehen lassen: Tageszweiter sowie knappe 2:30 Minuten auf Velolease wieder gut gemacht.

Die verbleibenden 88 Sekunden für den zweiten Platz in der Gesamtwertung in der letzten Etappe nach Riva del Garda sind nun noch offen - doch auf der morgigen Etappe schwer gutzumachen. Aber wir versprechen Euch, dass wir alles versuchen werden. Nach dem Motto: Gas geben.

Unabhängig vom morgigen Ausgang freuen wir uns sehr auf das Ziel in Riva und vor allem darauf, ein Bad im See zu nehmen und gleich danach einen großen Eisbecher genießen zu können.

Macht's gut!
Euer Dennis

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