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17.10.2023 | (rsn) – Mit seinem zweiten Etappensieg in China hat Olav Kooij den Schlusspunkt unter eine letzte erfolgreiche WorldTour-Woche in der Saison 2023 für Jumbo – Visma gesetzt und sich gleichzeitig auch selbst das ideale Geburtstagsgeschenk gemacht.
Der niederländische Top-Sprinter setzte sich an seinem 22. Jahrestag im Massensprint nach der Schlussetappe der Tour of Guangxi (2.UWT) in Guilin vor dem Kolumbianer Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) und dem Briten Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) durch, während sein Landsmann und Teamkollege Milan Vader souverän das Rote Trikot des Gesamtführenden ins Ziel brachte.
Vader ist damit der letzte WorldTour-Rundfahrtsieger der Saison 2023. Er gewann die Tour of Guangxi mit sechs Sekunden Vorsprung vor Rémy Rochas (Cofidis) aus Frankreich. Gesamtdritter wurde, dank der Bonifikationen als Tagesdritter der Schlussetappe, Hayter (+ 0:11). Felix Großschartner (UAE Team Emirates / + 0:18) rutschte auf dem letzten Teilstück noch um zwei Poistionen nach hinten und wurde Gesamtneunter.
In der Tagesabrechnung landeten gleich vier Deutsche in den Top 15, keiner von ihnen aber unter den besten Sieben: Max Kanter (Movistar) wurde im Massensprint von Guilin Achter, Rüdiger Selig (Lotto – Dstny) Neunter, Max Walscheid (Cofidis) Zehnter und Niklas Märkl (DSM – firmenich) kam auf den 13. Platz.
Während Vader das Rote Trikot des Gesamtsiegers aus China mit nach Hause nehmen wird, gewann Dries De Bondt (Alpecin – Deceuninck) das Blaue Trikot für die Punktewertung und der Däne Frederik Wandahl sicherte sich für Bora – hansgrohe mit großem Vorsprung das Gepunktete Trikot in der Bergwertung. Das Weiße Trikot als bester Nachwuchsfahrer nahm Hayter am Schlusstag noch dem Franzosen Louis Barré (Arkéa – Samsic) ab und die Teamwertung gewann Cofidis.
Die 168 Kilometer lange Schlussetappe der Tour of Guangxi beinhaltete eingangs des letzten Renndrittels zwei Anstiege von 2,1 beziehungsweise 4,3 Kilometern Länge bei jeweils rund fünf Prozent Durchschnittssteigung. Ansonsten aber war das Teilstück weitgehend flach.
Kurz nach dem Start bildete sich eine vierköpfige Spitzengruppe um De Bondt, dessen belgische Landsmänner Jens Keukeleire (EF Education – EasyPost) und Jens Reynders (Israel – Premier Tech) sowie den Briten Oscar Onley (DSM – firmenich). Einige Kilometer später nahm auch Rune Herregodts (Intermarché – Circus – Wanty) noch die Verfolgung auf und schloss sich den Spitzenreitern schließlich an.
Im Anstieg zum Yanshan Hill, dem zweiten Bergpreis des Tages, wurden alle Fünf aber vom Hauptfeld rund 44 Kilometer vor Rennende schon wieder eingeholt. Juri Hollmann (Movistar) sicherte sich dann den Bergpreis vor seinen Teamkollegen Johan Jacobs, Oscar Rodriguez, Matteo Jorgenson und Kanter – Movistar führte das Peloton dort also konsequent an.
Im nur noch leicht welligen Finale auf dem Weg zurück nach Guilin hagelte es Attacken, doch zunächst kam niemand richtig weg. Hayter gewann den letzten Zwischensprint knapp 20 Kilometer vor Schluss und kurz darauf setzte sich mit Julius Johansen (Intermarché – Circus – Wanty) doch noch ein Fahrer allein ab. Der Däne fuhr knapp sieben Kilometer an der Spitze, doch 9.000 Meter vor Schluss war alles wieder beisammen und es ging auf den erwarteten Massensprint zu.
Alpecin – Deceuninck führte das Feld vor den Mannen von Ineos Grenadiers auf den Schlusskilometer und Hayter fuhr schließlich als Erster 300 Meter vor Schluss um die letzte Kurve – eigentlich als Leadout für Elia Vigiani, an dessen Hinterrad Arvid De Kleijn (Tudor), Kooij und Molano lauerten. Doch Viviani ließ eine kleine Lücke und Hayter spurtete nach der Kurve mit einem langen Sprint von vorn auf die Linie zu.
Molano eröffnete dahinter, als er das bemerkte, den Sprint der Konkurrenz und war 100 Meter vor Schluss bereits auf Hayters Höhe. Doch während die Beiden vorne voll im Wind fuhren, saugte sich Kooijn und Hayters Windschatten an und schob sein Rad erst auf den allerletzten Metern noch im Tigersprung knapp vorbei zum Sieg im Foto-Finish vor Molano und Hayter, der mit einem Etappensieg sogar noch auf Gesamtrang zwei hätte vorrücken können. De Kleijn wurde Tagesvierter, Dusan Rajovic (Bahrain Victorious) Fünfter, Viviani Sechster und Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) noch knapp vor der von Kanter angeführten deutschen Phalanx Siebter.
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