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23.01.2025 | (rsn) – Nachdem vor einigen Tagen die Tour of Norway und ihr Organisator Tour des Fjords AS verkündet hatte, ab diesem Jahr ein neues UCI-Frauenrennen im Rahmen ihrer Männer-Rundfahrt zu etablieren, hat nun der ebenfalls in Norwegen ansässige Veranstalter der Women's WorldTour-Rundfahrt Tour of Scandinavia mitgeteilt, sein bereits 2024 aus Geldmangel abgesagtes Rennen nicht mehr wiederzubeleben.
Damit verschwindet Mitte August eine sechstägige WorldTour-Rundfahrt endgültig aus dem Frauenkalender, die seit 2014 zuerst als Ladies Tour of Norway und ab 2022 durch eine Erweiterung um Etappen in Dänemark und Schweden als Tour of Scandinavia sowohl bei Teams und Fahrerinnen als auch bei den wenigen internationalen Medienvertretern, die den weiten Weg auf sich genommen haben, sehr beliebt war.
"Mit schwerem Herzen müssen wir leider die Auflösung von Skandinaviens einzigem WorldTour-Etappenrennen, der Tour of Scandinavia, mitteilen. Es war eine fantastische Reise mit vielen magischen Momenten, sowohl sportlich als auch auf organisatorischer Ebene, aber nach genauen Abwägungen, erkennen wir an, dass wir das Ende der Straße erreicht haben", heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter um dessen Vorsitzenden und langjährigen Rundfahrtchef Roy Moberg, den Vater von Ex-Profi Emilie Moberg.
"Die Entscheidung wurde in einem außergewöhnlichen Meeting vor einigen Tagen getroffen. Es wurde außerdem entschieden, die Muttergesellschaft, die Ladies Tour of Norway AS, aufzulösen. Das bedeutet, dass der finale Schlusspunkt unter das größte, jährlich stattfindende Radrennen Norwegens gesetzt wird – gemessen an seinem sportlichen Level und der internationalen medialen Verbreitung."
Seit der Absage der Austragung für 2024 sei an der Rückkehr 2025 gearbeitet und sowohl das Konzept des Rennens als auch die Etappenorte und eine TV-Produktion vollständig geplant worden. "Trotzdem müssen wir anerkennen, dass wir keinen Erfolg dabei hatten, eine Marke aufzubauen, die attraktiv genug für Medien, Sponsoren und andere wichtige Interessensgruppen in Norwegen ist. Es gibt keine Sender in Norwegen, wie NRK oder TV2, die das Rennen im TV übertragen wollen, obwohl wir alle Produktionskosten tragen", heißt es im Statement zur Auflösung des Rennens.
"Ohne nationale TV-Übertragung, Sponsoren und mit einem Verband, dem der Enthusiasmus fehlt, ein WorldTour-Rennen in der Heimat zu unterstützen, wird es schwierig, eine finanziell beständige Plattform aufzubauen."
Die 2014 eingeführte Ladies Tour of Norway wurde im Jahr 2017 zum WorldTour-Rennen und lockte Jahr für Jahr einige Top-Fahrerinnen nach Skandinavien. Marianne Vos gewann die Rundfahrt dreimal, Annemiek van Vleuten zweimal und Anna van der Breggen sowie Cecilie Uttrup Ludwig, Lucinda Brand und Megan Guarnier je einmal. Zu den Etappensiegerinnen gehörten unter anderem außerdem Lorena Wiebes, Ellen van Dijk, Kristen Faulkner, Riejanne Markus, Jolien D'Hoore, Coryn Labecki und Grace Brown.
In Kombination mit dem WorldTour-Eintagesklassiker im schwedischen Vargarda, weniger als drei Autostunden von der Heimat der Ladies Tour of Norway in Halden an der schwedisch-norwegischen Grenze entfernt, bildete die Rundfahrt bis 2022 einen attraktiven, skandinavischen Sommerblock für die Teams. radsport-news.com war in den Jahren 2015 bis 2019 und 2021 stets vor Ort und konnte sich von dem speziellen Flair während dieses Rennblocks überzeugen, der in dieser Form über die gesamte WorldTour-Saison hinweg einzigartig war.
Die Veranstalter der Ladies Tour of Norway ließen sich immer etwas einfallen, um für das Peloton nicht einfach nur ein anonymer Rennorganisator zu sein. So luden sie die Teams in den ersten Jahren nach der Schlussetappe zu einem Bootstrip ins Svinesund-Fjord mit freiwilliger Bade-Session ein und veranstalteten Barbecues oder Sightseeing-Events samt Lachs-Verkostung für die Tage zwischen den Rennen in Vargarda und dem Start der Ladies Tour of Norway. Unvergessen ist auch, wie Renndirektor Moberg im Jahr 2019 bei der Mini-Bergankunft an der Fredriksten-Festung oberhalb von Halden in einem gelben Küken-Kostüm selbst am Streckenrand auf und ab hüpfte und die Fahrerinnen in bester Didi-Senft-Manier anfeuerte.
In dieser Zeit entstand schon vor der Corona-Pandemie der Traum, das Rennen weiter auszubauen und eine skandinavische 'Grand Tour' aufzubauen, mit Etappen in Dänemark, Schweden und Norwegen – Arbeitstitel: 'Battle of the North'. 2022 wurde das endlich umgesetzt. Allerdings kamen damit neue organisatorische Herausforderungen hinzu, die dem Rennen offensichtlich langfristig nicht gutgetan haben – nicht nur finanzieller Art. Aus zwei 'Wohlfühlwochen' in Skandinavien mit kaum Unterkunftswechseln wurde nach dem Wegfall der Vargarda-Rennen und dem Ausbau der Ladies Tour of Norway zur Tour of Scandinavia ab 2022 ein sechstägiges Rennen mit viel Reiserei.
Zum Problem aber wurde vor allem die vergebliche Sponsorensuche nachdem sich Hauptsponsor Uno-X auf seine Radsport-Teams konzentrieren wollte, und wohl auch der Fakt, dass man künftig in Konkurrenz mit den Organisatoren der Tour of Norway gestanden hätte. Denn während die Ladies Tour of Norway AS sich nun beschwerte, dass norwegische TV-Sender ihr Rennen im Sommer nicht übertragen wollten, hat die Tour of Norway in ihrer Bekanntmachung zum neuen Frauenrennen sofort auch TV2-Kommentator Mads Kaggestad zitiert und damit unterstrichen, dass ihr Rennen im nationalen Fernsehen übertragen werden wird.
"Wir haben es gewagt, innovativ zu sein und waren ein wichtiger Antreiber der Entwicklung des internationalen Frauenradsports. Wir sind stolz darauf, was wir geschaffen haben und froh als eines der besten und am meisten wahrgenommenen Rennen im Women's WorldTour-Kalender in Erinnerung zu bleiben", heißt es vor der obligatorischen Danksagung an alle Partner und freiwilligen Helfer sowie auch der UCI zum Abschluss der Mitteilung der Ladies Tour of Norway AS.
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