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02.09.2025 | (rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) ist zum Auftakt der 21. Tour of Britain (2.Pro) seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat mit seinem achten Saisonsieg die Führung im Gesamtklassement der sechstägigen Rundfahrt übernommen. Der 23-jährige Niederländer setzte sich über flache 161,4 Kilometer zwischen Woodbridge und Southwold im hart umkämpften Sprint knapp vor dem starken Norweger Tord Gudmestad (Decathlon – AG2R La Mondiale) durch.
Hinter dem Franzosen Hugo Hofstetter (Israel – Premier Tech) kam der Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek) als bester deutscher Fahrer auf einen starken vierten Platz. Fünfter wurde der Italiener Alberto Dainese (Tudor), der das Finale eröffnet hatte, auf Rang sechs war Samuel Watson (Ineos Grenadiers) bester heimischer Fahrer.
“Ein Rennen zu gewinnen ist immer schön, und ich habe tolle Erinnerungen an vor zwei Jahren. Ich habe mich sehr gefreut, wieder dabei zu sein, und freue mich sehr, an die Erfolge von vor zwei Jahren anknüpfen zu können“, sagte Kooij, der 2023 gleich vier Etappen für sich hatte entscheiden können.
“Wir wollten in einer guten Position aus der letzten Kurve herauskommen und das haben die Jungs perfekt gemacht. Wir waren zuerst da, dann spürte ich starken Gegenwind und eine leichte Steigung, also wartete ich auf den richtigen Moment“, fügte er an.
Im Gesamtklassement führt Kooij nach seinem fünften Tagessieg bei einer Tour of Britain mit vier Sekunden Vorsprung auf Gudmestad, Hofstetter ist mit sechs Sekunden Rückstand Dritter. Kooij liegt auch an der Spitze der Punktewertung. Der Belgier Milan Lanhove (Flanders Baloise) sicherte sich den einzigen Bergpreis des Tages du führt die Bergwertung an.
Das Streckenprofil der 1. Etappe der Tour of Britain | Foto: Veranstalter
Nachdem eine vierköpfige Spitzengruppe an der kurzen Leine gehalten worden war, wurde mit dem Belgier Victor Vercouillie (Flanders – Baloise) auch der letzte der Ausreißer nach hartem Kampf fünf Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen war.
Zwei Helfer brachten im hektischen Finale, in dem es auch noch zu einem Sturz kam, gut einen Kilometer vor dem Ziel nach vorne, ehe nach der letzten Kurve Gudmestad aus hinterer Position antrat und an die Spitze stürmte. Erst auf den letzten Metern zog Kooij, der kurzzeitig eingebaut war, dann aber noch am Norweger vorbei und sprintete zum 44. Sieg seiner Profikarriere.
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