--> -->
11.10.2014 | (rsn) – Philippe Gilbert (BMC) hat bei der Peking-Rundfahrt seine sehr gute Spätform unter Beweise gestellt und die anspruchsvolle 2. Etappe über 111 Kilometer von Chong Li Yanqing für sich entscheiden können. Der Belgier, zuletzt jeweils Siebter im WM-Straßenrennen und der Lombardei-Rundfahrt, setzte sich vor dem Südafrikaner Reinardt Janse van Rensburg (Giant-Shimano) und dem Portugiesen Rui Costa (Lampre-Merida) durch.
Rang vier belegte der Russe Sergei Chernetckii (Katusha ), gefolgt vom Iren Daniel Martin (Garmin-Sharp), dem Gewinner der Lombardei-Rundfahrt.
Auf den Plätzen sechs und sieben folgten der Belgier Pieter Serry (Omega Pharma - Quick-Step) und der Spanier Jesús Herrada (Movistar). Hinter dem Kolumbianer Johan Esteban Chaves und dem Südafrikaner Daryl Impey (beide Orica-GreenEdge) kam Paul Martens (Belkin) als bester deutscher Fahrer auf Rang zehn.
„Ich habe abgewartet und wusste, dass ich im Finish stark sein würde“, sagte Gilbert, der erstmals an der Peking-Rundfahrt teilnimmt. „Ich wollte nicht der Erste sein und als van Rensburg anzog, war das für mich perfekt. Ich glaube, dass er dachte, ich würde auf der Innenseite angreifen. Doch ich nutzte die Linkskurve, bei der viel Platz war und ich kein Risiko eingehen musste.“
Mit seinem fünften Saisonsieg übernahm der 32-jährige Gilbert auch die Gesamtführung des letzten WorldTour-Rennen des Jahres. Mit fünf Sekunden Rückstand belegt Janse van Rensburg Rang zwei, Costa liegt als Dritter sieben Sekunden zurück. Dahinter folgt eine zeitgleiche Gruppe mit elf Sekunden Rückstand auf den neuen Spitzenreiter, darunter auch Kletterspezialisten wie die Kolumbianer Rigoberto Uran (Omega Pharma-QuickStep/8.) und Julian Arredondo (Trek/10.) oder der Franzose Warren Barguil (Giant-Shimano/9.).
Aufgrund von Smog und den damit verbundenen schlechten Luftwerten – ein Problem, mit dem die Peking-Rundfahrt in den vier Jahren ihres Bestehens immer wieder konfrontiert wurde – musste die Etappe um rund 36 Kilometer verkürzt werden. Und die Veranstalter wollten auch für die kommenden Tage Streckenänderungen nicht ausschließen.
Gilbert war sicher einer der Fahrer, die von der Verkürzung der Etappe und der neuen Zielankunft profitierten. „Eine Bergankunft ist für mich immer besser“, bestätigte der ehemalige Weltmeister, dessen Teamleitung die Taktik ganz auf ihn ausgerichtet hatte. „Wir haben am Morgen besprochen, dass wenn wir die Möglichkeit für Philippe sehen, wir diese ergreifen würden“, sagte der Sportliche Leiter Yvon Ledanois.
Die drei Franzosen Alexis Gougeard (Ag2r-La Mondiale), Laurent Mangel (FDJ) und Julian Alaphilippe (Omega Pharma-QuickStep) bildeten gemeinsam mit dem Portugiesen Fabio Silvestre (Trek) die Gruppe des Tages, die sich allerdings keinen beruhigenden Vorsprung erarbeiten konnten. Mehr als zwei Minuten gab das von Giant-Shimano, dem Team des Gesamtführenden Luka Mezgec, Katusha und BMC angeführten Feld den Ausreißern nicht.
Alaphilippe fiel als erster aus der Gruppe heraus, die zehn Kilometer vor dem Ziel nur noch über 45 Sekunden Vorsprung verfügte und auf den letzten fünf Kilometern gestellt wurde. Danach übernahm wieder das Team Sky die Kontrolle und vereitelte eine späte Attacke des Italieners Manuele Boaro (Tinkoff-Saxo) im letzten Anstieg des Tages.
Auf der Schlussrampe zog zunächst Chaves davon, doch Janse van Rensburg konterte und eröffnete seinerseits den Schlusssprint. Gilbert hielt sich am Hinterrad von Mezgec‘ Teamkollegen und zog dann unwiderstehlich an diesem vorbei, um sich seinen ersten Sieg seit Ende Juni zu sichern, als er zwei Etappen und die Gesamtwertung der Eneco Tour gewann.
Später mehr
(rsn) - Philippe Gilberts Gesamtsieg bei der am Dienstag zu Ende gegangenen Tour of Beijing war nicht nur sein siebter in diesem Jahr, sondern auch Nummer 30 für sein BMC-Team, das damit die Marke a
(rsn) – Philippe Gilbert (BMC) hat die 4. und vorerst letzte Ausgabe der Tour of Beijing gewonnen. Der 32 Jahre alten Belgier kam auf der abschließenden 5. Etappe, die auf einem Rundkurs durch Peki
(rsn) – Philippe Gilbert (BMC) hat am Mentougou Miaofeng Mountain den Angriff von Daniel Martin (Garmin-Sharp) auf sein Rotes Trikot mit letzter Kraft abgewehrt und sein Rotes Trikot als Gesamtführ
(rsn) – Daniel Martin hat die Königsetappe der 4. Tour of Beijing (2.UWT) gewonnen. Der 28 Jahre alte Ire vom US-amerikanischen Garmin-Sharp-Team entschied den vierten Abschnitt, der über 157 Kilo
(rsn) – Im letzten WorldTour-Rennen des Jahres hat Tyler Farrar (Garmin-Sharp) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 30 Jahre alte US-Amerikaner, der zum Saisonende zu MTN-Qhubeka wechseln wird,
(rsn) – Viel besser hätte das Debüt im Trikot von Orica-GreenEdge nicht laufen können. Zum Auftakt der Peking-Rundfahrt musste der erst 20-jährige Caleb Ewan in einem engen Sprint nur dem sechs
(rsn) – Der Auftritt der Sky-Mannschaft auf der 1. Etappe der Tour of Beijing erinnerte an die Dominanz des schwarz-blauen Zuges bei bergigen Rundfahrten, wenn die Helfer von Chris Froome und Co. ge
(rsn) - Luka Mezgec hat in Zhangjiakou den Auftakt der Peking-Rundfahrt gewonnen. Der Slowene vom Team Giant-Shimano, der die Rundfahrt im vergangenen Jahr mit dem Sieg auf der Schlussetappe abgeschlo
(rsn) – Die morgen beginnende 4. Auflage der Tour of Beijing (10. – 14. Okt.) wird zugleich die letzte der Rundfahrt durch das Reich der Mitte sein. Der Veranstalter Global Cycling Promotion (GCP)
(rsn) - Vertragsverlängerungen, Wechsel(-gerüchte), Verletzungen, Sponsoring - das alles und noch mehr finden Sie in unserer Rubrik Kurz gemeldet, die wir täglich auf den neuesten Stand bringen. He
(rsn) – Die vierte Austragung Tour of Beijing diese Oktober wird zugleich die letzte sein. Wie UCI-Präsident Brian Cookson gegenüber der L’Équipe bestätigte, wird der zum Saisonende auslaufend
(rsn) – Die Peking-Rundfahrt 2014 wird den „schwersten Parcours in der jungen Geschichte des Rennens“ aufwiesen. Das kündigt Alain Rumpf an, der beim Radsportweltverband UCI für die Werbung zu
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour w
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse