14./ 15. Mai - Schopp/ Kaiserslautern - 24-h-Klapprad-Team-Rennen

World-Klapp: Team "Klapp Sabbath" gewinnt mit 853 km

Von Holger Gockel

Foto zu dem Text "World-Klapp: Team
Das Team "Klapp Sabbath" fuhr mit 1897 Runden (853 km) und einem Stundenschnitt von 35,81 km/h auf Platz eins. | Foto: world-klapp.de

16.05.2016  |  Die "World-Klapp 2016" ist vorbei - schön war's... Beim nunmehr fünften 24-h-Rennen für Klappräder im westpfälzischen Schopp gewann das Team "Klapp Sabbath". Die Zweiten des Vorjahrs fuhren mit 1897 Runden (853 km) und einem Stundenschnitt von 35,81 km/h auf Platz eins.

Platz zwei ging an den Vorjahres-Ersten
"Klapprad-Power-Team". Mit 24 Runden Rückstand mussten sie sich - trotz Thai-Massage - geschlagen geben. Platz drei holten sich Neulinge aus dem Saargebiet: "Team Dampf Dorade". Die vier Klapprad-Fanatiker aus der Schwenker-Metropole Saarlouis fuhren 1850 Runden.

Den begehrten Nachhaltigkeitspreis errang die Helden-Fraktion der Klappradabteilung des Kollegiums-Sports der IGS Frankfurt Nordend. Die Rennleitung hatte erstmals mit einem neuartigen Testverfahren den CO2-Ausstoß bei Klapprad-Fahren gemessen. Die sympathische Mannschaft aus der Ebbelwoi-Metropole hatte beim 24-Stunden-Klappradrennen den niedrigsten Ausstoß an Klima-Gasen.

Die Mannschaft "Feuer.Wasser.Blitz"
aus der Bier-Metropole Kulmbach musste sich kurz vor dem Rennen mit dem Ausfall zweier Fahrer abfinden. Kurzerhand fuhren Toni TorBarto und Rolf Turbo die 24 Stunden zu zweit: Toni machte dabei 870 Kilometer und Rolf 854 Kilometer. Im Gesamt-Ranking wurden sie 12.

Vier Stürze während des Rennens gingen glücklicherweise glimpflich aus. Allerdings mussten einige Rahmenbrüche beim Klapprädern hingenommen werden. Da es der Rennleitung nicht gelungen war, neben den Tiefsttemperaturen in der Nacht von -2 Grad auch ausreichend Regen zu bestellen, stellte sich gegen Sonnenaufgang im Fahrerlager einiger Unmut ein.

Kurzzeitig diskutierte die Rennleitung,

das Rennen wegen Trockenheit abzubrechen. Einsetzender Sprühregen gegen 15:30 versöhnte die Klappradfahrer dann doch, von denen manchen schon ihr Startgeld zurück haben wollten.

Insgesamt wurden 73 094 Runden (ca. 33 000 Kilometer) mit einem Gesamtschnitt von 31 km/h gefahren. Die Selbolder Klapprad-Gang aus der Handkäs-Metropole Langen-Selbold hatten einen riesigen Showroom im Innenbereich des "Schopp-o-droms" errichtet. Dort zeigten sie erstmals Klapprad-Prototypen der Weltöffentlichkeit.

Die Veranstaltung 2016 verzeichnete aus sportlicher
und Nachhaltigkeits-Sicht eine Steigerung. Die Fahrer fuhren professionell im "Schopp-o-drom" auf der Klapprad-Rennbahn. Von 46 gemeldeten Mannschaften traten 45 an, die das harte Rennen auch zu Ende fuhren.

Das Zuschauer-Interesse am international größten 24-Stunden-Klappradrennen und am Rahmenprogramm war wieder enorm. Am Samstag mussten sich alle Mannschaften den harten Kontrollen der Rennleitung unterziehen. Die gesunde Psyche der Athleten wurde überprüft, die französischen Sprachkenntnisse, die Gesangssicherheit und das regelkonforme Klapprad.

Nachdem Hans Freistadt die Hymne
„Kennst du Ludwigshafen?“ abgesungen hatte, vereidigte König Bansah, der zuvor mit Hubschrauber gelandet war, die Klapprad-Helden. Pünktlich auf die Sekunde ertönte die Startklappe. Nach der Zieleinfahrt 24 Stunden später wurde der erste Preis „Horst“ – vom Titelsponsor H.T. Borstenson – eingeflogen, und alle Sieger geehrt.

Holger Gockel ist nur zweiter Vorsitzender, Pressesprecher, sowie Fachwart für Klapprad-Ästhetik und Oberlippen-Frisuren im Pfälzer Klappverein e.V.

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