--> -->
13.08.2016 | (rsn) – Neo-Profi Sam Oomen (Giant-Alpecin) hat die Tour de l`Ain (2.1) gewonnen. Der Niederländer, der als Sieger der gestrigen Königsetappe ins Leadertrikot geschlüpft war, kam auf der schweren Schlussetappe mit der Favoritengruppe als Siebter ins Ziel.
Aus dieser heraus gewann der Franzose Alexandre Geniez (FDJ) nach 132 Kilometern in Belley vor dem Belgier Bart De Clercq (Lotto-Soudal), der sich sechs Sekunden Bonifikation sicherte und noch bis auf eine Sekunde an Oomen in der Gesamtwertung heranrückte. Rang drei im Gesamtklassement ging an den Franzosen Pierre Latour (Ag2R), der als Dritter über den Zielstrich fuhr und ebenfalls am Ende nur eine Sekunde Rückstand auf den niederländischen Gesamtsieger aufwies.
"Es war ein harter Tag, sie haben mich die gesamte Etappe über ständig attackiert, so dass ich irgendwann isoliert war. Durch die Bonussekunden vom Vortag konnte ich mit einem kleinen Vorsprung den Gesamtsieg einfahren. Ich bin sehr erleichtert", berichtete der 20-jährige Oomen. Sein Sportlicher Leiter Arthur van Dongen sprach von einem "Thriller, der mit einem unglaublichen Sieg endete."
Dass es am Ende zu einer solch knappen Entscheidung im Gesamtklassement kam lag auch an der Zurückstufung des Franzosen Romain Hardy (Cofidis), der eigentlich als Zweiter über den Zielstrich gefahren war.
Auf der Schlussetappe standen noch einmal drei schwere Anstiege im Programm. An den ersten beiden Bergen des Tages gab es allerdings kaum Aktion. Nur der Franzose Stephane Rossetto hatte sich aus dem Feld abgesetzt und die ersten beiden Bergpreise als Solist eingeheimst. Nach 50 Kilometern war der Cofidis-Profi aber wieder gestellt. Kurz vor dem 1500 Meter hohen Col du Grand Colombier (HC) gingen Rossettos Landsmann Samuel Dumoulin (Ag2r) und vier weitere Fahrer in die Offensive.
Schnell konnte sich das Quintett einen Vorsprung von einer Minute herausfahren, doch im Anstieg fiel die Gruppe auseinander, während von hinten einige Fahrer um den Luxemburger Bob Jungels (Etixx-Quick-Step) aufschlossen, so dass 50 Kilometer vor dem Ziel Jungels, Victor Campenaerts (LottoNL-Jumbo), Clement Chevrier (IAM) und Louis Vervaecke (Lotto-Soudal) eine Minute vor den ersten Verfolgern die neue Spitze bildeten. Kurz vor dem Bergpreis löste sich Vervaecke aus der Gruppe, während die auf neun Fahrer dezimierte Favoritengruppe um Oomen den Rückstand auf 50 Sekunden verkürzen konnte.
Bert De Clercq (Lotto-Soudal) schloss schon bald zu seinem Teamkollegen Vervaecke auf, der für einige Zeit Tempo machen konnte, dann aber zurückfiel. Danach fuhren die beiden Franzosen David Gaudu (Nationalteam) und Pierre Latour (Ag2r) nach vorne. Doch die sechs Fahrer starke Gruppe um Ooomen und den Österreicher Patrick Konrad (Bora-Argon 18) wies auch nur noch 25 Sekunden Rückstand auf.
15 Kilometer vor dem Ziel war das Spitzentrio gestellt und Marcel Wyss (IAM) und Maxime Monfort (Lotto-Soudal) attackierten aus der in der Abfahrt wieder größer gewordenen Favoritengruppe. Kurz darauf bekam das Duo noch Verstärkung durch den Spanier Antonio Pedrero (Movistar). Doch diese drei Ausreißer wurden wieder eingefangen, so dass es zum Sprint einer kleinen Gruppe kam, den Geniez für sich entschied.
Tageswertung:
1. Alexandre Geniez (FDJ)
2. Bart De Clercq (Lotto-Soudal)
3. Pierre Latour (Ag2r)
4. Marcel Wyss (IAM)
5. Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert)
6. Sam Ooomen (Giant-Alpecin)
Gesamtwertung:
1. Sam Ooomen (Giant-Alpecin)
2. Bart De Clercq (Lotto-Soudal) +0:01
3. Pierre Latour (Ag2r) +0:01
Â
(rsn) - Sam Oomen hat die Königsetappe der Tour de l`Ain (2.1) gewonnen und dem deutschen Team Giant-Alpecin den siebten Saisonsieg beschert. Der 20-jährige Niederländer setzte sich nach 141 Kilome
(rsn) - Michael Schwarzmann (Bora-Argon 18) ist auf der 2. Etappe der Tour de l`Ain (2.1) auf Rang zwei gesprintet. Nach anspruchsvollen 172 Kilometern von Saint-Didier-sur-Chalaronne nach Montreal-la
(rsn) - Der Italiener Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) hat den Auftakt der Tour de l`Ain gewonnen. Der 27-Jährige setzte sich nach 150 Kilometern von Montrevel-en-Bresse nach Saint-Vulbas im Sprint
(rsn) - Die Tour de l`Ain (10. - 13. Aug. / 2.1) zählt zu den schwersten Kurz-Rundfahrten des internationalen Radsportkalenders. Diesmal führt das viertägige Etappenrennen durch das gleichnamige DÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)