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13.10.2016 | (rsn) – Enttäuscht schlug Pascal Ackermann bei der Zieldurchfahrt in Doha seine Faust auf den Lenker seiner Rennrads. Im WM-Straßenrennen der U23 war für den Deutschen Meister die Goldmedaille zum Greifen nah. Nach perfekter Vorarbeit seiner Teamkollegen hatte der Südpfälzer auf den letzten 180 Metern den Sprint eröffnet, wurde knapp vor der Linie aber noch vom Norweger Kristoffer Halvorsen abgefangen.
"Kur vor dem Ende habe ich gesehen, dass er neben mir ist, konnte aber nichts mehr entgegensetzen. Klar habe ich Gold verpasst, aber mit Silber bin ich auch sehr zufrieden", kommentierte der 22-jährige Ackermann gegenüber radsport-news.com den Ausgang des Rennens.
Für den künftigen Bora-hansgrohe-Profi blieb immerhin die Silbermedaille - nach den beiden Goldfahrten von Tony Martin (Männer) und Marco Mathis (U23) sowie Rang zwei im Kampf gegen die Uhr durch Maximilian Schachmann (U23) bereits der vierte Medaillengewinn für den Bund Deutscher Radfahrer bei der WM im Wüstenstaat.
Auch der zweite deutsche Topsprinter Phil Bauhaus, der im Gegensatz zu Ackermann im Finale nicht auf den Sprintzug um Mathis, Schachmann und Lennard Kämna bauen konnte, wusste zu gefallen und verpasste als Vierter nur knapp die Bronzemedaille. Die sicherte sich der Italiener Jakub Mareczko. "Was Phil alleine gemacht hat, war stark", lobte Nationaltrainer Ralf Grabsch den 22-Jährigen, der zum Saisonende das Bora-Team verlassen und künftig für den deutschen Konkorrenten Sunweb-Giant starten wird.. Allerdings fügte Ackermann mit leiser Kritik an: "Am Ende hat uns vielleicht ein Mann gefehlt, weil wir mit zwei Sprintern gefahren sind, was vielleicht unser Problem war."
Bereits auf der ersten von zehn zu absolvierenden Runden (166km) konnte sich eine neunköpfige Spitzengruppe um den Schweizer Patrick Müller vom Feld lösen und einen Vorsprung von drei Minuten herausfahren. Mehr ließ das von den Norwegern angeführte Feld nicht zu. In der Folgezeit erhöhte das Peloton immer mehr das Tempo, so dass 25 Kilometer vor dem Ziel nur noch etwas mehr als eine Minute an Vorsprung übrig geblieben war. 15 Kilometer später war es schließlich um die Ausreißer geschehen.
Danach spannten sich die Zeitfahrspezialisten Mathis, Kämna und Schachmann vor das Feld, das dadurch in die Länge gezogen wurde. Doch durch eine erneute Tempoverschärfung der Franzosen und einer darauf folgenden Reaktion der Norweger waren die deutschen Trikots wieder von der Spitze verschwunden.
Doch punktgenau zum Finale zwei Kilometer vor dem Ziel übernahm der von Kämna angeführte deutsche Zug wieder die Kontrolle über das Geschehen. Nachdem der U23-Europameister im Zeitfahren 1400 Meter vor dem Ziel seinen Dienst getan hatten, übernahmen Schachmann und Mathis das Zepter, an ihrem Hinterrad Ackermann, der wie Bauhaus und die weiteren Top-Sprinter mehreren Stürzen im Finale aus dem Weg gehen konnten.
180 Meter zog schließlich Ackermann los, konnte aber Halvorsen nicht abhängen und wurde von diesem mit Tigersprung schließlich noch knapp übersprintet. "Das ist unglaublich. Es war am Schluss sehr eng. Jetzt muss zu Hause Platz für das Regenbogentrikot geschafft werden", strahlte der 20-jährige Halvorsen im Ziel im Interview mit radsport-news.com.
Ackermann konnte sich seinerseits nur mit knappem Vorsprung auf Mareczko die Silbermedaille sichern. Trotz des knapp verpassten WM-Titels war Bundestrainer Grabsch mit der Vorstellung seiner jungen Fahrer hoch zufrieden: "Besser kann man im U23-Bereich nicht fahren. Das hatte Profi-Niveau. Hut ab", fügte er an.
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