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19.07.2019 | (rsn) – Das einzige Einzelzeitfahren der Tour 2019 führt die Fahrer über 27,2 wellige Kilometer rund um Pau. Für die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr ist es die einzige Chance, den Kletterern Zeit aufzudrücken. Die reinen Bergfahrer hingegen müssen heute alles geben, um ihre Podiumschancen in Paris nicht zu verspielen.
TagesTOUR:
Die Startphase ist auf den ersten zwei Kilometern noch etwas kurvig, danach führt die Straße allerdings weitgehend geradeaus gen Süden. Die erste Zwischenzeit nach 7,7 Kilometern in Cériset gibt einen ersten Anhaltspunkt, doch das Terrain ist tückisch und lädt bei leichtem Auf und Ab dazu ein, zu überziehen. Die Fahrer werden also neben ihren Zwischenzeiten auch ihre Wattzahlen gut im Blick haben müssen. Nach der zweiten Messstelle bei Kilometer 15,5 auf der Côte de’Esquillot gibt es auf dem Rückweg nach Pau allerdings kein Zurückhalten mehr: Vor allem die letzten zehn Kilometer führen flach und schnurgeradeaus, einzig auf den letzten drei Kilometern wartet in Pau die ein oder andere 90-Grad-Kurve und kurz vor dem Ziel noch eine 17 Prozent steile Rampe.
KulTOUR:
Die Stadt Pau ist berühmt für ihre jährlichen Motorsportveranstaltungen. Ähnlich wie in Monaco und Macau wird dabei ein enger Stadtkurs (Circuit de Pau) zwischen den Häusern befahren. Bis 1963 wurden elf Formel-1-Rennen ausgetragen, die jedoch nicht zur Weltmeisterschaft zählten. Danach fanden bis 1998 hier Rennen der Formel 2 beziehungsweise der Formel-3000-Europameisterschaften statt. Seit 1999 werden internationale Läufe der Formel 3 ausgetragen. Als erfolgreichster Fahrer in Pau gilt der zweimalige Formel-1-Weltmeister Jim Clark, der dieses Rennen jeweils zweimal in der Formel 1 und der Formel 2 gewann, ehe er 1968 bei einem Formel-2-Rennen in Hockenheim tödlich verunglückte.
HisTOURie:
Pau war schon 123 Mal Etappenort der Tour und liegt damit auf Rang drei hinter Paris (148) und Bordeaux (136). Hinzu kommt, dass die Tour hier häufig einen Ruhetag abhält. Vom Massensprint bis hin zum Solosieger – in Pau hat es schon viele Wege zum Sieg gegeben. In diesem Jahr wird ihn sich in der “Reformationsstadt Europas“ ein Zeitfahrspezialist sichern.
TOURakel:
Der Kurs ist prädestiniert für die Spezialisten im Kampf gegen die Uhr. Nach dem Ausstieg von Zeitfahrweltmeister Rohan Dennis (Bahrain - Merida) führen Geraint Thomas (Ineos) und Wout Van Aert (Jumbo - Visma) die Liste der Favoriten an. Außenseiterchancen darf man Stefan Küng (Groupama - FDJ) und auch Nils Politt (Katusha - Alpecin) sowie Tony Martin (Jumbo - Visma) zubilligen. Wer auch immer die Prüfung für sich entscheidet: Die Siegerzeit dürfte nur gut 33 Minuten betragen, zudem könnte es zu relativ deutlichen Zeitabständen unter den Klassementfahrern kommen.
Zwar wird Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) in den Kampf um den
Tagessieg wohl nicht eingreifen können, doch sein Gelbes Trikot kann er
durchaus verteidigen.
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