Vorschau 6. Women´s Tour Down Under

Früher WorldTour-Auftakt mit dünn besetztem Feld

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Früher WorldTour-Auftakt mit dünn besetztem Feld"
Amanda Spratt gewann 2017, 2018 und 2019 die Tour Down Under. | Foto: Cor Vos

14.01.2023  |  (rsn) – So früh wie nie beginnt in der Nacht von Samstag auf Sonntag (MEZ) die WorldTour-Saison der Frauen. Im australischen Glenelg fällt der Startschuss für die dreitägige Santos Tour Down Under (15. - 17. Januar / 2.WWT), die nach zwei Jahren Corona-Pause nun endlich den Sprung in die erste Liga geschafft hat. Trotzdem aber bleibt ein Manko: Das Starterinnenfeld bei der 6. Austragung wird dem WorldTour-Prädikat kaum gerecht.

Angesichts der ohnehin für die kleinen Frauen-Rennställe bereits extrem umfangreichen WorldTour-Saison 2023, sind lediglich sechs der inzwischen 15 Women's WorldTeams die lange und vor allem teure Reise nach Australien angetreten.

Mit dabei ist als einzige deutsche Starterin Lisa Klein für ihr neues Team Trek – Segafredo. Die Schweizer Flagge hält Landesmeisterin Caroline Baur (Israel Premier Tech – Roland) hoch. Kathrin Hammes (EF Education – Tibco – SVB), die ursprünglich auch hätte starten sollen, musste ihre Down-Under-Reise wegen eines Schlüsselbeinbruchs absagen.

Das Rennen, dessen Organisationsteam sich mit den Ex-Profis Annette Edmondson und Carlee Taylor an der Seite von Stuart O'Grady verstärkt hat, um dem Women's WorldTour-Einstieg gerecht zu werden, wird am Samstag zwar bereits durch ein einstündiges Kriterium am Victoria Square in Adelaide eingeläutet. Das Rundstrecken-Event zählt aber nicht zur Gesamtwertung.

Die Favoritinnen kommen allesamt aus Australien

Die Drei-Etappenfahrt beginnt mit einer 110,4 Kilometer langen 1. Etappe hinaus aus der Metropole und an der Küste entlang nach Aldinga zum "Snapper Point". Trotz einiger Ausläufer der Adelaide Hills unterwegs ist hier mit einer Sprintankunft zu rechnen. Tag 2 führt das nur 77 Frauen starke Peloton dann tiefer in die Hügel von Birdwood über 90 Kilometer nach Urailda, wo ein schwerer Rundkurs im Finale wartet.

Den Schlusspunkt setzt eine zunächst ebenfalls eher leichtere Etappe vom Zentrum Adelaides hinaus in die Hügel nach Birdwood und dann zurück Richtung Großstadt. Bevor die Stadtgrenze erreicht ist, geht es links ab über den rund zwei Kilometer langen, "Korkenzieher-Anstieg" – die steilste Rampe der Rundfahrt – ins Ziel nach Campbelltown.

Favoritinnen auf den Gesamtsieg sind die neue Australische Zeitfahrmeisterin Grace Brown (FDJ – Suez), die dreimalige Tour-Down-Under-Siegerin Amanda Spratt (Trek – Segafredo) und ihre neue Teamkollegin, die frischgebackene Australische Meisterin Brodie Chapman, sowie die sprintstarke Alexandra Manly (Jayco – AlUla), im vergangenen Jahr Gewinnerin der Lotto Thüringen Ladies Tour.

Im Fall von Sprintankünften bekommen es Manly und ihre Teamkollegin Georgia Baker wohl vor allem mit Clara Copponi (FDJ – Suez) zu tun.

Die Etappen:
1. Etappe, 15.1.: Glenelg – Aldinga (110,4 km)
2. Etappe, 16.1.: Birdwood – Uraidla (90 km)
3. Etappe, 17.1.: Adelaide – Campbelltown (93,2 km)

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