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03.06.2023 | (rsn) - Timo Kielich (Alpecin - Deceuninck Development) hat bei der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) seinen zweiten Tagessieg in Folge gefeiert und damit seine Führung in der Gesamtwertung vor der abschließenden Königsetappe ausgebaut. Der Belgier setzte sich nach 156 schweren Kilometern in Bad Leonfelden aus einer kleinen Spitzengruppe heraus vor dem Tschechen Jakub Otruba (ATT Investments) und seinem Teamkollegen Emiel Verstrynge durch.
"Es läuft im Moment richtig gut und die Teamleistung war wirklich unglaublich. Von den Bergen war es heute noch okay. Morgen hoffen wir, die Gesamtwertung zu gewinnen, mit wem ist egal.", berichtete Kielich nach dem Rennen radsport-news.com.
Bester Österreicher war Marco Schrettl (Tirol KTM), der mit vier Sekunden Rückstand Rang fünf belegte. Schrettl hatte sieben Kilometer vor dem Ziel am letzten Anstieg des Tages attackiert, wodurch sich die entscheidende Spitzengruppe bildete. Im Sprint hatte der 19-Jährige dann aber nichts mehr zuzusetzen. Sein Teamkollege Alejander Hajek belegte eine Sekunde hinter ihm Rang 15, dazu kam auch noch Sebastian Putz in der ersten Verfolgergruppe an und wurde auf Platz 23 gewertet.
"Ich wollte es heute erzwingen. Ich dachte, dass viele Fahrer ein schweres Rennen wollen, aber ich muss sagen, dass es bis zum Schluss eigentlich recht locker war. Am letzten Berg bin ich alles oder nichts gefahren. Vielleicht habe ich am Berg ein paar Körner zu viel liegen lassen. Im Sprint habe ich dann einfach nicht mehr die Beine gehabt. Aber insgesamt hat es schon gepasst", berichtete Schrettl gegenüber radsport-news.com.
Während Schrettl am Vortag viel Zeit verloren hatte und in der Gesamtwertung keine mehr Rolle spielt, liegen seine beiden Landsleute Putz und Hajek aber zumindest in der Nachwuchswertung auf Platz vier und fünf aussichtsreich im Rennen. Putz ist auf Rang sieben zudem bester Österreicher in der Gesamtwertung - 29 Sekunden hinter Kielich, Hajek folgt eine Sekunde dahinter auf Platz zehn.
Ein starke Vorstellung zeigte Dominik Röber (P&S Benotti), der als bester Deutscher fünf Sekunden hinter dem Tagessieger Neunter wurde. "Es freut uns riesig, dass Alfons (Dominik Röber) sich selber und dem Fahrerfeld zeigen konnte, dass es bei ihm schon ganz gut geht", freute sich Teamchef Lars Wackernagel gegenüber radsport-news.com über das Abschneiden seines Fahrers, der im letzten Jahr nach schwerem Sturz lange pausieren musste.
Röber verbesserte sich dadurch in der Gesamtwertung auf Platz 15. "Es war immer Zug drauf. Auf den Schlussrunden waren noch mal richtige Berge zu meistern, da hat sich das Feld dann auch zerlegt. Der finale Bergaufsprint lag mir und ein neunter Platz ist für mich wirklich ein guter Anfang, mit dem man zufrieden sein kann", so Röber gegenüber radsport-news.com über sein erstes Top-Ergebnis seit seinem Comeback.
Direkt dahinter folgte der zeitgleiche Schweizer Colin Stüssi, der wie am Vortag Rang zehn belegte und damit erneut bester Fahrer des Teams Vorarlberg war. Die gute Leistung rundeten der Spanier Oscar Cabedo, Stüssis Landsmann Lukas Rüegg und der Deutsche Lukas Meilser auf den Rängen 16, 18 und 25 ab. Sie alle waren zeitgleich mit dem Tagessechsten Lander Loockx (Team Deschacht - Group Hens - Maes).
"Wir haben das Finale leider verschlafen", bedauerte der Sportliche Leiter Werner Salmen gegenüber radsport-news.com, dass keiner seiner Fahrer den Sprung nach ganz vorne geschafft hatte. Für die abschließende Königsetappe am Sonntag hat sich Team Vorarlberg jedoch eine gute Ausgangslage verschafft und kann mehrere Karten spielen. "Morgen entscheiden die Beine", so Salmen, dessen bester Fahrer Meiler mit 29 Sekunden Rückstand auf Platz acht des Klassements geführt wird. Stüssi, Rüegg und Cabedo nehmen die Ränge 17, 19 und 20 ein.
Ebenfalls im Vorderfeld platzieren konnten sich als Zwölfter der Österreicher Martin Messner (WSA KTM Graz / p/b Leomo), der Pfälzer Jonas Rapp (Hrinkow) wurde Vierzehnter und schob sich zudem im Klassement auf Rang 21 vor, Messner belegt Platz 23.
"Ich bin zufrieden, dass ich zeitgleich mit den meisten Favoriten ins Ziel gekommen bin. Aber es war natürlich schade, dass nach vorn zu den fünf Mann, die den Sieg unter sich ausgemacht haben, noch ein Loch aufgegangen war. Extrem bitter für uns als Team war, dass Jaka (Primozic) aufgrund eines unverschuldeten Sturzes heute Zeit verloren hat", berichtete der Vorjahresgesamtvierte Rapp gegenüber radsport-news.com.
Mit einem Fahrer in der ersten Verfolgergruppe war auch das Team Felbermayr Simplon Wels vertreten: Routinier Riccordo Zoidl belegte Rang 17. Zuvor hatte er bereits sein Teamkollege Michael Kukrle das Finale mitgeprägt. Der Tscheche war auf den letzten 30 Kilometern mit einem Begleiter aus dem Feld davongefahren und hatte sich einen Vorsprung von 40 Sekunden herausgefahren. Auf den letzten zehn Kilometern wurde Kukrle aber wieder gestellt.
In der Gesamtwertung ruhen die Hoffnungen vor der Schlussetappe auf Zoidl, der sich bei 34 Sekunden Rückstand auf Platz 18 verbessern konnte.
"Die Jungs haben heute viel für Ricci (Zoidl) mit Blick auf das GC gearbeitet, es war eine super Mannschaftsleistung. Kuki hat einen guten Move gemacht, aber leider wurde er wieder eingeholt. Aber auch das wird noch funktionieren", erklärte Rupert Hödlmoser, der Sportliche Leiter der Equipe.
Bester Fahrer der Maloja Pushbikers war Patrick Reißig, der ebenfalls in der ersten Verfolgergruppe ins Ziel kam und Rang 19 belegte. Vor der Schlussetappe belegt Reißig Platz 15.
"Mit meinen Beinen war ich zufrieden, aber vom Ergebnis war viel mehr drin", meinte Reißig nach der Etappe gegenüber radsport-news.com. "Auf der Schlussrunde gab es direkt vor mir einen Sturz, der mich aufgehalten hat. Da hat es die ganze Kraft gebraucht, um wieder zurückzukommen", ergänzte der Pushbiker, der am Samstag seinen 29. Geburtstag feierte. Dem stimmte sein Sportlicher Leiter Gregor Pavlic zu. "Patrick hat sich gut behauptet, aber es wäre noch mehr drin gewesen", meinte der Österreicher zu radsport-news.com.
Santic - Wibatech verpasste es knapp, einen Fahrer in der ersten Verfolgergruppe zu platzieren. Bester Akteur war Lokalmatador Mario Gamper, der mit 17 Sekunden Rückstand auf Platz 33 ins Ziel kam und geht als 30. in die Schlussetappe geht.
"Wäre eine große Gruppe gegangen, dann wollten wir versuchen, diese zu besetzen. Da aber nur eine Zwei-Mann-Gruppe ging, sind wir erst einmal im Feld geblieben. Den letzten Anstieg sind wir mit 100 Leuten reingefahren, da ist es dann ein bisschen expoldiert. Alles in allem hat es für uns gepasst und jetzt schauen wir, dass wir morgen noch mal einen schönen Tag haben", meinte Roadcaptain Fabian Schormair gegenüber radsport-news.com.
Das Team rad-net Oßwald, das am Vortag durch Theo Reinhardt noch einen dritten Platz erzielen konnte, war diesmal nicht im Vorderfeld vertreten, allerdings prägte Max Märkl in einer dreiköpfigen Spitzengruppe über weite Strecken die Etappe. Knapp drei Minuten an Vorsprung hatte das Trio, das sich nach zehn Kilometern abgesetzt hatte, allerdings knapp 50 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt war. Unterwegs sammelte Märkl fleißig Bergpunkte und liegt vor der Schlussetappe in der Sonderwertung auf Rang drei.
"Es war heute definitiv unser Ziel, einen Fahrer in die Gruppe zu bekommen. Das haben wir durch Max geschafft. Theo und Roger mussten als letzte Teamfahrer am letzten Anstieg sieben Kilometer vor dem Ziel leider abreißen lassen", berichtete der Sportliche Leiter Ralf Grabsch gegenüber radsport-news.com.
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