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19.11.2023 | (rsn) – Zum zweiten Mal in Folge hat Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Deceuninck) ein perfektes Wochenende hingelegt. Nach dem Sieg am Samstag bei der Superprestige in Merksplas entschied die 25-Jährige auch am Sonntag den Weltcup in Troyes für sich. Zweite wurde bei ihrem Comeback nach geplanter Rennpause ihre Teamkollegin Puck Pieterse, die 21 Sekunden Rückstand aufwies.
Das niederländische Podium komplettierte 44 Sekunden hinter der Siegerin die Ex-Weltmeisterin Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) vor der Italienerin Sara Casasola (Selle Italia – Guerciotti / +0:49) und Inge van der Heijden (Crelan – Corendon / +1:05), einer weiteren Niederländerin. Alvarado verteidigte ihr Weißes Trikot der Gesamtführenden.
Vier Siege in Folge und bei zehn Saisoneinsätzen nie schlechter als Platz drei: Alvarado ist in dieser Saison die große Konstante in der Weltelite der Crosserinnen. In Nordfrankreich überquerte die Alpecin-Fahrerin die Ziellinie mit Freudentränen, denn bei ihren ersten drei Erfolgen waren weder die auch in Troyes aussetzende Weltmeisterin Fem van Empel (Jumbo – Visma) noch Pieterse dabei. “Jetzt hatte ich das Duell mit Puck. Ich habe gewonnen. Das Leader-Trikot habe ich auch. Rückblickend auf die letzten Jahre war das vielleicht mein bisher wertvollster Sieg“, urteilte die Niederländerin im Interview.
In Troyes musste sie sich Angriffen der Niederländischen Meisterin erwehren, die ihr zwischenzeitlich sogar davongefahren war, doch Alvarado gab nicht auf. “Ich habe in den letzten Jahren schwer gekämpft, um da zu sein, wo ich heute bin. Und heute habe ich ebenfalls um jede Sekunde und jeden Meter gekämpft“, erklärte sie
Ihren erst zweiten Cross dieser Saison absolvierte Pieterse. “Es war ein schweres Rennen und das hat mich jetzt definitiv erst mal wachgerüttelt“, meinte die 21-Jährige, die sich nach dem Weltcup in Waterloo fünf Wochen Pause gegönnt hatte, nachdem sie erst kurz zuvor den Mountainbike-Weltcup gewonnen hatte. “Ich hatte einen guten Start und freute mich, gleich alles geben zu können. Nach ein paar Runden konnte ich Ceylin einfach nicht mehr folgen. Wenn man eine Zeit lang nicht gefahren ist, muss man immer erst mal wieder reinkommen“, urteilte Pieterse sichtlich zufrieden.
Judith Krahl (Heizomat – Kloster Kitchen) startete als 20. ins Rennen. Diese Position hielt die Deutsche Meisterin eine Runde, bevor sie zurückfiel und das Ziel schließlich auf Rang 35 erreichte. Beste Schweizerin wurde zwei Positionen dahinter Zina Barhoumi (Hubo – Remotive). Nora Fischer, die einzige Österreicherin am Start, wurde nach drei Runden aus dem Rennen genommen und als 58. von 59 Teilnehmerinnen gewertet.
Marie Schreiber (SD Worx) dagegen kämpfte bis kurz vor Schluss um den dritten Podiumsplatz. Aus der ihrer Gruppe fiel zunächst van der Heijden zurück, wenig später erwischte es auch die Luxemburgische Meisterin, ohne dass der Grund dafür zu erkennen war. Schreiber kam schließlich als Sechste ins Ziel.
Im Gesamtweltcup baute Alvarado ihre Führung auf nunmehr 55 Punkte aus. Die abwesende van Empel verteidigte ihren zweiten Rang mit drei Zählern Vorsprung auf die Tagesachte Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM). Das fünfte Rennen der Serie steht am 26. November in Dublin an.
Nach zwei Minuten übernahm Pieterse die Spitzenposition von der am schnellsten gestarteten Leonie Bentveld (Pauwels Sauzen – Bingoal). Alvarado erkannte die Gefahr und folgte ihrer Teamkollegin. Pieterse konnte kurz darauf als einzige des Trios einen kurzen steilen Hügel hochfahren und sich so absetzen. Trotz eines Fehlers an der kleinen Traverse kam Alvarado wieder an ihre Landsfrau heran, wogegen Bentveld in eine zehnköpfige Verfolgergruppe zurückfiel, die bei der ersten Zielpassage neun Sekunden Rückstand aufwies.
In der dritten von sechs Runden stürzte Alvarado an der großen Traverse. Pieterse setzte sich zum wiederholten Male ab und während die Weltcup-Gesamtführende zuvor immer den Rückstand wettmachen konnte, wuchs er diesmal zur Rennhälfte auf sieben Sekunden an. Der Zug der Verfolgerinnen hatte sich inzwischen sehr in die Länge gezogen und mit Bakker eine Fahrerin verloren. Mit 40 Sekunden war der Rückstand der Gruppe aber schon beträchtlich.
Dann allerdings wendete sich an der Spitze das Blatt. Alvarado konnte die Lücke zur Spitzenreiterin nicht nur schließen, sondern sich sogar von Pieterse lösen. Die vorletzte Runde nahm sie mit sieben Sekunden Vorsprung in Angriff. Aus der Gruppe der Verfolgerinnen wiederum setzen sich Casasola, Brand und Schreiber ab.
Beim Erklingen der Glocke trennten die beiden Alpecin-Fahrerinnen 24 Sekunden. Das folgende Trio lag bereits 1:05 Minuten zurück und hatte nur wenige Sekunden Vorsprung auf van der Heijden, die wenig später den Anschluss schaffte. Brand zündete dann aber den Turbo und ließ ihren Konkurrentinnen im Finale keine Chance. Sie belegte mit der insgesamt schnellsten Runde des Rennens den letzten freien Podiumsplatz, während van der Heijden wieder zurückfiel und noch von der nächsten Gruppe eingeholt wurde.
An der Spitze änderte sich dagegen nichts mehr. Alvarado fuhr souverän und mit deutlichem Vorsprung zum zweiten Sieg binnen 24 Stunden, während Pieterse auch ihren zweiten Weltcup dieser Saison auf dem zweiten Platz beendete.
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