Auch Piil-Wechsel perfekt

Sinkewitz bleibt bei T-Mobile

Von Christoph Adamietz

31.08.2006  |  Erfreuliche Meldung für das T-Mobile Team und die deutschen Radsportfans. Neben Michael Rogers bleibt mit Patrik Sinkewitz dem Bonner Radrennstall zumindest ein zweiter Fahrer aus dem diesjährigen Tour de France Aufgebot erhalten.

Wie Tony Rominger, der Manager von Patrik Sinkewitz, gegenüber Radsport aktiv bestätigte, wird sein Schützling auch in den kommenden beiden Jahren im Magenta Trikot fahren. "Patrik hat noch zwei Jahre Vertrag. Das gilt zwar eigentlich für die Betreiberfirma von Olaf Ludwig, doch der Vertrag wird jetzt eins zu eins umgeschrieben."

Das Gerücht, dass Sinkewitz im nächsten Jahr beim Team Milram fahren würde, dementierte Rominger. "Wir haben mit keiner anderen Mannschaft gesprochen. Da gibt es ja überhaupt gar keinen Grund für."

Im Fall Steffen Wesemann und Marcus Burghardt sieht es hingegen anders aus. ,,Ich habe noch einmal bei T-Mobile nachgefragt, aber noch habe ich für die beiden Fahrer kein Angebot erhalten. Sie werden aber sicher unterkommen", so deren Manager Rominger.

Auch von anderen Teams hat der Schweizer Ex-Profi noch keine konkreten Angebote für seine Klienten. ,,Bis jetzt gab es nur lose Gespräche. Vor allem für Steffen gibt es einige Interessenten. Ein konkretes Angebot haben wir jedoch noch nicht vorliegen."

Teamkollege von Patrik Sinkewitz wird im Jahr 2007 der Däne Jakob Piil sein. Wie sein momentaner Arbeitgeber CSC bekannt gab, wird der 33jährige im kommenden Jahr das T-Mobile Trikot tragen.

"Wir verstehen, dass Jakob eine neue Herausforderung braucht. Wir wünschen ihm alles Gute. Er war in den letzten sieben Jahren ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. T-Mobile wird viel Freude an ihm haben", so Bjarne Riis auf der CSC Homepage.

Piil selbst sieht den Wechsel mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Das war die schwerste Entscheidung in meiner Karriere. Die Zeit bei CSC war einfach großartig. Jetzt ist es aber an der Zeit, etwas neues zu probieren. Wenn nicht jetzt, dann nie."