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07.12.2006 | (Ra) - Wir drücken den Fahrern während der Rennen die Daumen, zittern mit, wenn sie abgehängt werden, leiden mit ihnen, wenn sie stürzen oder verlieren. Doch was wissen wir über den Menschen im Sattel? In einer neuen Reihe von Radsport aktiv geben die Profis einige Geheimnisse preis. Heute: Jörg Ludewig (31, Wiesenhof) privat.
Wie und wo verbringen Sie den Winter?
Ich bleibe so lange wie möglich daheim, da man als Rennfahrer ja während der Saison schon sehr viel unterwegs ist. Ferner habe ich die Erfahrung gemacht, dass zu viel Süd-Training für die Rennmoral gar nicht sooo toll ist. Ich werde vor Weihnachten einen 5er Trainingsblock in Alicante absolvieren und bis zum 6. 1. noch fünf Tage Langlauf - Skating praktizieren, sofern irgendwo ein paar weiße Flocken auftauchen.
Welchen Schulabschluss haben sie?
Ich habe 1995 mein (schlechtes. :-) ) Abitur am Gymnasium in Halle/ Westfalen gemacht und bin dort schon damals sehr gut unterstützt worden, wenn es um meinen Sport ging.
Welchen Beruf hätten Sie gewählt, wenn Sie kein Radprofi geworden wären?
Ich habe eine Ausbildung bei der Kreissparkasse Halle / Westfalen begonnen, nachdem ich vom Nationalcoach Peter Weibel in den Sportförderkader der Bundeswehr etabliert wurde und dort meinen Grundwehrdienst abgeleistet hatte. Beides war eine Bereicherung, jedoch nicht wirklich das, was ich mir als Beruf vorstelle, maximal als Job. Meine "Berufung“ hätte sicher auch etwas mit dem Radsport zu tun, wir werden sehen, was ich mit meinem "Network" nach der aktiven Zeit anfangen kann....Als Start habe ich vor kurzem mit zwei Partnern www.jl-shop.eu ins Leben gerufen....Es läuft vor dem Hintergrund eines doch sehr stark umkämpften Sportartikelmarktes recht gut an.
Was machen Sie, wenn Sie nicht im Sattel sitzen?
Ich bin schon recht stark vom Fahrradvirus infiziert und nutze auch einen Großteil meiner nichtaktiven Zeit, um Dinge "rund ums Rad" zu erledigen. Ferner habe ich mit meiner Lebenspartnerin Melanie ein altes Häuschen geerbt, welches auf Vordermann gebracht werden muss. Und "Heini" und "Lina", unsere zwei Miezekatzen, gibt es auch noch. Die machen nur Mist und viel Arbeit, geben aber als "Gegenleistung" ein hohes Maß an Spaß und Emotion zurück, so dass man Ihnen gar nicht böse sein kann....
Welches ist Ihr Lieblingsrennen?
Ich habe keines, höchstens die Rennen, die ich irgendwann mal gut gefahren bin oder gewonnen habe. Tendenziell fahre ich am liebsten bei Hitze und natürlich vor einer unglaublichen Zuschauerkulisse wie z.B. L'Alpe d' Huez oder einigen Etappen der Deutschland Tour. Auch Belgien hat seinen Reiz - eine Flandernrundfahrt bei schönem Wetter mit "guten Beinen" in der Spitzengruppe (04' )- da zehrt man noch Jahre später von, ist so etwas wie eine Hassliebe. Der Henninger Turm bei 24 Grad im Schatten ist ein Ding, was ganz oben auf meiner Wunschliste steht.
Haben Sie besondere Rituale vor dem Start?
Ich checke mein Rad immer kurz durch....nichts gegen meine Mechaniker, aber so fühle ich mich irgendwie sicherer. Bei wichtigen "Prüfungen" bete ich kurz...
Was darf bei keinem Rennen fehlen?
Ich habe Fotos dabei, meine Handys und nen Blackbarry...Den Luxus einer (zu) hohen Telefonrechnung leiste ich mir seit langem, ist aber auch mein einziges Laster - gut, dass ich nicht mehr verdiene, da sonst schon der ein oder andere Euro aus dem Auspuff eines Sportwagens entwichen wäre...Ansonsten habe ich eine aktuelle Radzeitung und ein Motivationsbuch im Koffer, ipod und Radio sind Standard.
Wie verkraften Sie die Trennung von Ihrer Frau/Lebensgefährtin/Freundin während der Einsätze?
Tägliche Telefonate sind ein Muss, Emails, SMS und alles, was die moderne Kommunikation für einen Technikpatienten wie mich bedienbar macht, als willkommene Hilfe gern angenommen... Zum Glück ist meine Freundin auch ein Stück weit "Fan" und kommt auch gern mal zu einem Rennen dazu, reist nach und besucht mich oder schaut sich auch mal eine Übertragung im Fernsehen an.
Was war Ihr peinlichstes Erlebnis als Radprofi?
Mir ist ja selten etwas peinlich. Außer wenn es um meine Eitelkeit geht... Es gibt ein Foto von einer Etappe der Deutschland Tour, wo ich ziemlich bescheuert aussehe, so mit "Körper- und Nahrungs-Resten" auf dem Trikot, wenn Sie verstehen, was ich meine.......... Aber so ist das nun einmal manchmal im Eifer des Gefechtes. Ein Radrennen ist ja kein Laufsteg.
Was war Ihr schönster Erfolg?
Mein schönster Erfolg war der Sieg auf der ersten Etappe der Tour der l' Avenir 99'.... Wir hatten eine tolle Truppe am Start, es war der erste Sieg für meinen Kumpel Rolf Goelz als Sportlicher Leiter und ich konnte einigen Kritikern zeigen, dass ich auch ein bissel Radfahren kann...
Welches war Ihr schlimmstes Erlebnis?
Lassen wir die Vergangenheit ruhen und blicken wir mit vollem Enthusiasmus nach vorn...Alles wird gut.
Was machen Sie nach der Karriere?
Ich werde weiterhin viel unterwegs sein, mit Menschen zu tun haben und dem Leistungssport verbunden bleiben, dabei trotzdem meine Familie mehr integrieren. Egal was ich dann genau mache, es wird mit ähnlicher Passion und Liebe geschehen, wie ich meinen jetzigen Beruf ausübe.
(Ra) - Wir drücken den Fahrern während der Rennen die Daumen, zittern mit, wenn sie abgehängt werden, leiden mit ihnen, wenn sie stürzen oder verlieren. Doch was wissen wir über den Menschen im
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