Entscheiden die Pyrenäen über den Gesamtsieg?

Schleck: "Ich bin ein bisschen nervös"

Andy Schleck (li.) und Alberto Contador auf der 11. Etappe der Tour de France Foto: ROTH

18.07.2010 | (rsn) – Der Kampf um den Tour-Gesamtsieg geht in die entscheidende Phase. Vor den Pyrenäen trennen Andy Schleck (Saxo Bank), Träger des Gelben Trikots, und Vorjahressieger Alberto Contador (Astana) nur 31 Sekunden. Die Spannung ist groß, auch die Anspannung?

„Ich bin schon ein bisschen nervös, gerade vor der ersten Pyrenäen-Etappe“, gestand Andy Schleck, fügte aber an. „Ich denke, bei Alberto ist das auch der Fall.“

Contador dagegen hingegen mimt den Lockeren. „Ich fühle mich in einer guten Ausgangslage. Ich werde nur etwas versuchen, wenn es auch wirklich Sinn macht. Ansonsten habe ich ja noch das Zeitfahren als Vorteil“, zeigte sich der Spanier eher defensiv.

Andy Schleck hingegen weiß, dass er sich keinen weiteren Zeitverlust erlauben darf. „Mein Plan ist, das Gelbe Trikot zu verteidigen und möglicherweise etwas Zeit auf Alberto gut zu machen. Und ich bin recht zuversichtlich, da meine Form sehr gut ist", sagte der Luxemburger. "Aber Alberto will natürlich auch das Trikot. Deshalb werden wir mit Sicherheit ein gutes Rennen sehen.“ Die Zuschauer wird es freuen.