Australier fehlten 0,88 Sekunden zu Gold

Orica-Greenedge: Positives Fazit nach verlorenem Sekundenkrimi

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Orica-GreenEdge im Mannschaftszeitfahren der WM | Foto: ROTH

22.09.2013  |  (rsn) – Auch wenn das Team Orica-GreenEdge die Goldmedaille im WM-Teamzeitfahren von Florenz um die Winzigkeit von 0,88 Sekunden verpasste und sich hinter den Titelverteidigern von Omega Pharma-Quick-Step mit Rang zwei begnügen musste, zog der Sportliche Leiter Matt White bei der Pressekonferenz ein positives Fazit. „Die Jungs haben ein großartiges Rennen abgeliefert“, sagte White stolz.

So wollte sich der Australier auch gar nicht erst auf Fehlersuche begeben, wo seine Mannen die knappe Sekunden möglicherweise haben liegen lassen. „Wenn man eine Stunde unterwegs ist, dann kann man natürlich manche Dinge etwas anders machen, gerade was das Fahren von Kurven angeht. Aber das ist bei jedem Team der Fall.“

Auch der Tatsache, dass man vor der belgischen Formation auf den Kurs ging und sich so nicht nach den Zwischenzeiten richten konnte, wie es letztlich Omega Pharma-Quick-Step tat, konnte White keinen entscheidenden Faktor abgewinnen. „Jeder hat sein Maximum gegeben. Natürlich ist es hilfreich, die Zwischenzeiten zu kennen, aber das hat das Rennen heute nicht entschieden“, so der Sportliche Leiter.

Auch die Fahrer selbst haderten nicht mit ihrem Sekunden-Schicksal. „Wir wollten um den Sieg mitfahren. Dass wir diesen so knapp verpasst haben, ist schmerzhaft, aber wir brauchen nicht enttäuscht zu sein“, sagte der Kanadier Svein Tuft. Und der Südafrikaner Daryl Impey ergänzte. „Wir können wirklich stolz auf uns sein. So knapp zu verlieren, das ist Schicksal. Wir haben uns im Vergleich zum Vorjahr verbessert und das ist dann auch wieder unser Ziel für 2014.“ Und auch White dachte schon an die nächste WM. „Wir haben auf jeden Fall noch Steigerungspotential“, sagte er.

 

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