--> -->
02.08.2018 | (rsn) - Auf wenig Gegenliebe - um es vorsichtig auszudrücken - ist UCI-Präsident David Lappartient bei den Profis mit seinen jüngst geäußerten Ideen gestoßen, wie man der vor allem in den großen Rundfahrten frappierenden Überlegenheit des Sky-Teams begegnen könnte.
Der Franzose schlug nicht nur eine Budgetobergrenze vor, um die größten Teams daran zu hindern, systematisch die besten Fahrer zu verpflichten. Zudem sollten die GrandTour-Aufgebote von acht auf nur noch sechs Profis verkleinert werden. Lappartient stellte auch ein Funk- und Powermeter-Verbot in Rennen zur Diskussion.
"Sky ist wie eine Fußballmannschaft, die sehr gut spielt, aber ohne ihre Fans zu begeistern", sagte Lappartient. "Wenn der Zuschauer sieht, wie acht Fahrer des Teams das Tempo bestimmen und das Rennen blockieren, wechseln sie schnell die Kanäle, um eine Seifenoper zu sehen. Der Ball liegt in unserem Feld und es liegt an der UCI, sicherzustellen, dass ihre Rennen attraktiv sind“, so der Präsident des Radsportweltverbands, der bei der Tour bereits mit Sky-Teamchef David Brailsford aneinandergeraten war.
Der Waliser hatte ihm in einem verbalen Rundumschlag nationalistische Attitüden und die Mentalität eines Kleinstadtbürgermeisters vorgeworfen und Lappartient aufgefordert, seiner Aufgabe als Chef eines internationalen Verbandes besser gerecht zu werden. Hintergrund von Brailsfords Polemik war unter anderem Lappartients Kritik an Chris Froome im Zusammenhang mit dessen positiven Salbutamol-Test. Der 45-Jährige hatte Sky aufgefordert, den viermaligen Tour-de-France-Gewinner bis zur Klärung der Angelegenheit zu suspendieren.
Kritisch bis polemisch reagierten jetzt auch diverse Profis auf Lappartients neueste Vorschläge. Sky-Profi Michal Kwiatkowski verglich die Überlegenheit seines Teams mit der anderer Fahrer oder Mannschaften und schrieb: "Sagan- Dominanz = spannend. Quick-Step-Klassiker-Dominanz = spannend. BMC Zeitfahr-Dominanz = aufregend. Sky Grand Tours-Dominanz = langweilig, also drehen wir den Radsport auf den Kopf."
Sarkastisch verlängerte der Belgier Thomas De Gendt (Lotto Soudal) noch die Reihe möglicher Reformen. "Nur noch 65-km-Etappen, keine Trainingscamps mehr erlaubt, keine Abendessen, keine Verpflegungszonen, nur noch zwei Trinkfalschen täglich, maximal 200 Kalorien am Tag. Radprofis dürfen nicht länger als 20 Sekunden gezogen werden, nur noch vier Gänge erlaubt. Keine Bremsen, Formel-1-Starts jeden Tag und Pfefferspray vor jedem Start“, so der Mannschaftskollege von André Greipel.
Daniel Martin (UAE Team Emirates), Gesamtachter und Kämpferischster Fahrer der Tour, zeigte sich konstruktiver und forderte die UCI auf, mehr Gewicht auf die Unterstützung kleinerer Mannschaften zu legen. "Es wäre sicherlich sinnvoller, Teams mit geringeren Budgets zu helfen, mehr Geld zu bekommen, als den Geldfluss in den Sport zu beschränken", sagte der Ire. "Im Vergleich zu Fußball und Formel 1 ist Radfahren eh schon schlechter gestellt. Mehr Startgeld für kleinere Teams vielleicht?", fragte Martin.
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
(rsn) - Auf der 16. Etappe der Tour de France mussten die Zuschauer das Schlimmste für Philipp Gilbert befürchten. In der Abfahrt vom Portet d´Aspet versteuerte der Belgier sich und flog kopfüber
(rsn) – Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ist am Samstag in Modane von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener im Sch
(rsn) - Am letzten Tag der diesjährigen 105. Tour de France strahlte Geraint Thomas (Sky) im Gelben Trikot auf den Champs-Elysees. Der Waliser feierte den größten Erfolg seiner Karriere und setzte
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird am 10. November in Grenoble von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener
(rsn) - In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Radsport-Mannschaften von Fahrraddieben heimgesucht wurden. Nun meldet Team Sky den Verlust der Tour-de-France-Auszeichnung von Geraint
(rsn) - Seit dem vergangenen Sonntag schon ist die auch 105. Ausgabe der Tour de France wieder Geschichte. In der neuen Ausgabe von Radio Tour – dem Radsportpodcast in Kooperation mit radsport-news.
(rsn) – Nachdem er im Vorjahr wegen eines Magen-Darm-Virus´ erstmals die Tour de France vorzeitig beenden musste, wollte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der 105. Austragung unbedingt wieder Paris
(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
(rsn) – Der Frust über das verfrühte Tour-Aus sitzt tief: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).musste auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez im Kampf gegen das Zeitlimit kapitulieren und in den Besenwagen
(rsn) – Nach drei harten Wochen bei der Tour de France sehnt sich Nils Politt (Katusha-Alpecin) nach Erholung. Die ist derzeit aber nur bedingt möglich. Denn keine 24 Stunden nach dem Tour-Ende in
(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen vereinen die acht Fahrer für Cofidis, die für die Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das Traditions-Team setzt bei seiner 29. Teilnahme auf Erf
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist in Linden zwar erst 2:44 Minuten nach dem neuen Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) über den Zielstrich gefahren und hat b
(rsn) – Ein selektives Rennen mit mehr als 3000 Höhenmetern, bei dem sich die großen Favoriten schon früh zeigten – und mittendrin im Geschehen fuhr bei dieser Deutschen Meisterschaft in Linden
(rsn) – Emanuel Buchmann war wie erwartet einer der Hauptdarsteller im topografisch und auch witterungsbedingt schwierigen DM-Straßenrennen von Linden. Schließlich ist der Tour-de-France-Vierte vo
(rsn) – Neun Jahre ist es her, dass die damals noch unter dem Namen Bora – Argon 18 auftretende Mannschaft Red Bull – Bora – hansgrohe zuletzt eine Deutsche Meisterschaft ohne Podestplatz verl
(rsn) – Das Straßenrennen von Linden bot den erwartet offenen wie spannenden Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Einen ganz großen Anteil daran hatte Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Mit Anton Schiffer (Bike Aid) hat bei der Deutschen Meisterschaft zum ersten Mal seit Julian Kern 2012 ein Kontinental-Fahrer eine Medaille im Straßenrennen gewonnen. Nur Georg Zimmermann (
(rsn) – Große Hitze, eine schwere Strecke und ein packendes Finale mit einem Sieger, der zwischenzeitlich schon abgehängt war: Das Straßenrennen der Männer bot einen würdigen Abschluss der Deut
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. Wi