RSNplusKurioser Sturz in Münster

Gamper blieb mit dem Daumen im Absperrgitter hängen

Von Joachim Logisch aus Münster

Foto zu dem Text "Gamper blieb mit dem Daumen im Absperrgitter hängen"
Patrick Gamper (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

04.10.2022  |  (rsn) - Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) hat den kuriosen Sturz im Finale des Sparkassen Münsterland Giro wohl ohne schlimmere Folgen überstanden.

"Der Daumen war ausgekugelt und konnte noch vor Ort wieder eingerenkt werden“, erklärte Teamsprecher Ralph Scherzer gegenüber radsport-news.com. "Der Fahrer wird aber im Laufe des Tages noch mal untersucht, um auszuschließen, dass es weitere Verletzungen wie eine Knochenabsplitterung gegeben hat.“

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Gamper hatte sich im hektischen Finale in Münster mit dem Daumen in einem Gitter verhakt und war dadurch zu Sturz gekommen. "Es war auf einer Geraden passiert. Dort standen Gitter und Flatterband im Wechsel. Wenn dann ein Gitter außerhalb der Linie steht, kann man auch hängen bleiben", erläuterte Scherzer.

Pascal Ackermann (UAE Team Emirates), der den Sturz seines früheren Teamkollegen mitbekommen hatte, war sofort vom Rad gestiegen, um sich nach dem Befinden des Österreichers zu erkunden. Erst nachdem der Entwarnung gegeben hatte, fuhr Ackermann weiter. Der Pfälzer hatte ohnehin keine Chance mehr auf eine Top-Platzierung gesehen."Es lief noch nicht so gut. In den Runden hatte ich etwas Angst vor der Bande. Ich brauche noch ein, zwei Renntage, um wieder reinzukommen“, erklärte Ackermann gegenüber radsport-news.com.

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