Die Stimmen zu 28. Flèche Wallone Féminine

Longo Borghini: “Es war ein Kampf bis aufs Blut“

Foto zu dem Text "Longo Borghini: “Es war ein Kampf bis aufs Blut“"
Elisa Longo Borghini wurde wie letztes Jahr Dritte. | Foto: Cor

23.04.2025  |  (rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als Demi Vollering (FDJ – Suez). Das Podium komplettierte Elisa Longo Borgini (UAE – ADQ). Als Vierte kam Vorjahressiegerin Kasia Niewiadoma (Canyon – Sram – zondacrypto) vor der Deutschen Liane Lippert (Movistar) ins Ziel.

In unserem Stimmensammler können Sie nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.

Die Stimmen zu 28. Flèche Wallone Féminine:

Puck Pieterse (Fenix - Deceuninck / Siegerin / Zielinterview): “Wir hatten es als Team aber immer alles unter Kontrolle. Als es in die finale Runde ging, war ich in der Anfahrt zu den Anstiegen immer an zweiter Position, mein Team hat alles gegeben, um mich gut zu positionieren. Ich habe mir gedacht, heute muss ich wirklich alles geben, um diese Leistung zu belohnen. Ich bin einfach superfroh, heute gewonnen zu haben und habe attackiert, wo mir gesagt wurde, dass ich attackieren soll. Zur Abwechslung habe ich mal auch auf meine Sportdirektoren gehört.“

Demi Vollering (FDJ - Suez / Zweite / Zielinterview): “ Wir sind als Team ein gutes Rennen gefahren und waren wirklich stark. Juliette (Labous) hat mich perfekt positioniert und eine super Arbeit geleistet. Ich habe dann versucht, mich auf meine Leistung zu konzentrieren, aber es gab eine stärkere Fahrerin – und das war Puck! Juliette ist perfekt für mich angefahren, ich bin ihr Tempo weitergefahren, aber Puck konnte noch weiter beschleunigen. Jetzt liegt der Fokus auf Sonntag. Ich glaube, die Form stimmt, hoffen wir, dass es warm wird.“

Elisa Longo Borghini (UAE - ADQ / Dritte / Zielinterview): “Es war ein Kampf bis aufs Blut. Juliette Labous hat einen fantastischen Job für Demi Vollering gemacht. Demi ist dann auf den letzten 200 Metern losgefahren, Puck war aber schneller als alle anderen. Ich glaube aber, dass ich sehr zufrieden sein kann mit meinem dritten Platz. Ich habe alles gegeben und auch meine Teamkolleginnen haben mir heute sehr geholfen. Es war wieder eine sehr anstrengende Flèche Wallonne, aber ich freue mich schon auf Liege.“

Kasia Niewiadoma (Canyon - Sram - zondacrypto / Vierte / Zielinterview): “ Das Rennen war ein bisschen komisch, weil es am Anfang so kalt war, waren alle ein bisschen steif und der Positionskampf war sehr hektisch. Als wir in die finale Runde kamen, ist es dann aber richtig gestartet. Ich war ziemlich beeindruckt, dass noch eine relativ große Gruppe zur letzten Mur du Huy kam, die ein superehrlicher Anstieg ist, man muss einfach alles geben. Ich bin sehr froh für Puck, weil sie war wirklich sehr stark.“

Liane Lippert (Movistar / Fünfte / Zielinterview): “Ich habe versucht, es mir gut einzuteilen und ließ die Gruppe ein wenig gehen, in der Hoffnung, gegen Ende noch Punch zu haben, aber das Tempo wurde dann noch mal höher. Es ist, wie ist. Ich wusste, dass sie von unten fahren würden und habe mich auf mein eigenes Tempo konzentriert.“

Juliette Labous (FDJ - Suez / Siebte / Zielinterview): “ Es lief genau, wie wir es heute geplant hatten. Wir wollten, dass ich Demi gut in den letzten Anstieg bringe. Ich wollte eigentlich noch länger bei ihr bleiben, aber ich glaube, das war auch so okay. Ich bin dann ein bisschen zu weit in den roten Bereich gegangen, konnte mich aber gegen Ende wieder erholen. Das hohe Tempo gegen Ende konnte ich nicht mehr halten. Demi hatte Angst, dass sie zu früh attackiert, aber es war der richtige Moment, Puck war einfach stärker.“

Mehr Informationen zu diesem Thema

23.04.2025Vollering wieder auf dem Podium, aber wieder nicht ganz oben

(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja

23.04.2025Evenepoel: “Ich habe meine Regenjacke zu früh ausgezogen“

(rsn) – Es war der erwartete Hügelsprint an der Mur de Huy. Nach 205 verregneten Kilometern kam es beim 89. Flèche Wallonne (1.UWT) wie so oft auf die letzten 1200 Meter an. Und da war Tadej Pogac

23.04.2025Highlight-Video des 89. Flèche Wallonne

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) hat drei Tage nach seiner knappen Niederlage beim Amstel Gold Race die Dinge wieder gerade gerückt. Der Weltmeister gewann bei Regen und Kälte die

23.04.2025Nys‘ Bergaufsprint an der Mur litt unter dem Wetter

(rsn) – Ein Sieg beim 89. Flèche Wallonne (1.UWT) war das große Frühjahrsziel von Thibau Nys (Lidl – Trek). Letztendlich musste der Querfeldeinstar nach seinem neunten Renntag auf der Straße m

23.04.2025Als das Rennen so richtig begann, war es für Red Bull schon vorbei

(rsn) – Als nach 204 Kilometern der 89. Flèche Wallonne (1.UWT) am Fuße der 1200 Meter langen Mur de Huy so richtig beginnen konnte, war er für Red Bull – Bora – hansgrohe schon mehr oder wen

23.04.2025Pieterse an der Mur zu stark für Vollering, Lippert Fünfte

(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat in einem spannenden Duell an der Mur de Huy ihre Landsfrau Demi Vollering (FDJ – Suez) hinter sich gelassen und sich nach dem Tour-Etappensieg vom

23.04.2025Pogacar fliegt an der Mur allen seinen Gegnern davon

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates - XRG) hat zum zweiten Mal nach 2023 den Flèche Wallonne gewonnen. Der Weltmeister setzte sich über verregnete 205,2 Kilometer von Ciney nach Huy mit einem

23.04.2025Sticht die Tudor-Doppelspitze beim Wallonischen Pfeil?

(rsn) – Im Jahr 2017 feierte Alejandro Valverde seinen letzten von insgesamt fünf Siegen beim Flèche Wallonne (1.UWT). Seitdem gab es sieben weitere Editionen des Ardennenklassikers und vier von i

23.04.2025Schachmann muss auf den Flèche Wallonne verzichten

(rsn) – Maximilian Schachmann wird entgegen der Planungen nicht beim 89. Flèche Wallonne starten können. Der zweimalige Deutsche Meister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step kurzfristig aus

22.04.2025Kann es Nys an der Mur de Huy schon mit Pogacar aufnehmen?

(rsn) – Auch wenn der Sieg von Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) über Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) beim Amstel Gold Race (1.UWT) gleichermaß

22.04.2025Skjelmose: “Es gibt nur einen, der Pogacar an der Mur schlagen kann“

(rsn) – Man könnte es beinahe aufmüpfig nennen, was dieses Lidl-Trek-Team dieser Tage tut. Eigentlich ist die Mannschaft um Mads Pedersen, Jonathan Milan und Jasper Stuyven prädestiniert, sich in

22.04.2025Côte de Cherave zurück: Sucht Pogacar hier die Vorentscheidung?

(rsn) – 1985 war der Startschuss für eine Legendenbildung. Genau vor 40 Jahren endete der Flèche Wallonne erstmals an der Mur de Huy. Seither ist jener Anstieg untrennbar mit dem Rennen verbunden:

Weitere Jedermann-Nachrichten

17.07.2025Rechtzeitig vor den Pyrenäen ist Roglic in Toulouse voll da

(rsn) - Obwohl diese 11. Etappe der Tour de France rund um Toulouse nur drei Berge der vierten und 8,8 Kilometer vor Schluss einen der dritten Kategorie aufwies, ließ sie die Herzen bei Red Bull –

17.07.2025Pogacar: “Habe gelernt: Stoppe nicht mehr zum Pinkeln!“

(rsn) – Eine Situation knapp 70 Kilometer vor dem Ziel sorgte auf der 11. Etappe der Tour de France vorübergehend für Hektik unter den Spitzenfahrern: Nachdem das Rennen durch die Verpflegungszone

17.07.2025Kletterspektakel nach Hautacam

(rsn) – Nach einer langen Anfahrt nimmt die Tour die Pyrenäen in Angriff. Vom Start der 181 Kilometer langen 12. Etappe in Auch bis zum Fuß des ersten Anstiegs sind es rund 120 Kilometer, doch dan

17.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

16.07.2025Pogacar schützt Johannessen: “Hört auf, ihn anzukacken!“

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat mit einer Video-Botschaft auf dem X-Kanal von Teamkollege Tim Wellens auf die Anfeindungen reagiert, die dem Norweger Tobias Halland Johannessen

16.07.2025Als Pogacar stürzte, rief Evenepoel: “Stop, Stop, Stop!“

(rsn) - Wie überall im Profisport geht es auch im Radsport um Siege, viel Geld und ums Prestige. Das gilt besonders für die Tour de France, wo Tagessiege und Platzierungen über das Schicksal eines

16.07.2025Van der Poel: “Dachte, ich bin an der Spitze“

(rsn) – Die Attacke an der letzten Rampe knapp zehn Kilometer vor dem Ziel saß. Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) setzte sich im Finale der 11. Etappe der Tour de France von seinen Beg

16.07.2025Abrahamsen fährt für Uno-X zum größten Erfolg der Teamgeschichte

(rsn) – Eigentlich weiß Thor Hushovd ganz genau, wie es sich anfühlt, eine Etappe der Tour de France 2025 zu gewinnen. Schließlich gelang ihm das während seiner aktiven Karriere zwischen 2002 un

16.07.2025Nachwuchsfahrer Privitera lebensgefährlich verletzt

(rsn) – Samuele Privitera (Hagens Berman Jayco) hat sich am Mittwoch bei einem Sturz im Rahmen der 1. Etappe des Giro Ciclistico della Valle d´Aosta - Mont Blanc (2.2U) lebensgefährliche Verletzun

16.07.2025Schweizer Meister Schmid Tour-Etappenzweiter in Toulouse

(rsn) - Die Enttäuschung war im ersten Moment groß bei Mauro Schmid. Minuten lang kauerte er vor dem Bus seines Teams Jayco - AlUla, schien nicht fassen zu können, was ihm gerade geschehen war. Fas

16.07.2025Van Aert: “Ich bin hier, um Etappen zu gewinnen“

(rsn) - Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat die 11. Etappe der Tour de France 2025 (2.UWT) gewonnen. Als Ausreißer setzte er sich auf einem Vollgas-Teilstück gegen Mauro Schmid (Jayco - AlUla) du

16.07.2025Van der Poel kommt bei Abrahamsens Sieg zu spät

(rsn) – Ein Sprint entschied über den Sieger der 11. Etappe der Tour de France 2025. Es war allerdings keiner aus einem großen Feld heraus. Ein Duo kam nach 157 Kilometern rund um Toulouse gemeins

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine