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25.01.2017 | (rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 19. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Der spanische Movistar-Rennstall kann auch in diesem Jahr auf fast jedem Terrain Siege einfahren. Besonderes Augenmerk ist aber auf die Tour de France gerichtet, die Nairo Quintana endlich als erster Kolumbianer gewinnen will. Und auch der Sieg in der WorldTour-Teamwertung ist wieder ein Ziel für Quintana & Co.
Teil 18: Team Movistar
Rückblick 2016:
Im Team-Ranking der WorldTour führte auch 2016 kein Weg an der spanischen Equipe vorbei. Am Saisonende stand für Movistar der vierte Sieg in Folge. Einen großen Anteil daran hatte Nairo Quintana: Der Kolumbianer krönte seine Saison nach Gesamterfolgen bei der Katalonien-Rundfahrt und der Tour de Romandie mit dem prestigeträchtigen Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana. Allerdings verpasste er bei der Tour de France als Gesamtdritter deutlich das angepeilte Gelbe Trikot. Zumindest sicherte sich Movistar auch hier die Mannschaftswertung, dazu kam ein später Etappenerfolg durch Ion Izagirre. Dank Platz drei durch Alejandro Valverde (plus Etappensieg) bei dessen Giro-Debüt erreichte das Team 2016 sogar bei jeder großen Landesrundfahrt das Podium. Der spanische Routinier wusste zudem einmal mehr bei den Klassikern zu überzeugen und gewann den Flèche Wallone.
Die wichtigsten Wechsel:
Das Team von Manager Eusebio Unzue hielt sich auf dem Transfermarkt zurück und sicherte sich die Dienste des 36-jährigen Daniele Bennati (Tinkoff) als künftigen "Capitaine du Route“. Hinzu kamen noch Carlos Barbero (Caja Rural Seguros-RGA) und Víctor De La Parte (CCC–Sprandi–Polkowice), einem früheren Sieger der Österreich-Rundfahrt. Dem entgegen standen allerdings die Abgänge von langjährigen Leistungsträgern wie Giovanni Visconti und Ion Izagirre, die es beide zum neu gegründeten Bahrain-Merida-Rennstall zog. Außerdem trennte sich Movistar von Francisco Ventoso (BMC) und Allrounder Juan José Lobato (LottoNL-Jumbo).
Im Fokus 2017:
Der Reiz an der Herausforderung aus Gesamtsiegen beim Giro d’Italia und der Tour de France innerhalb eines Jahres ist im Radsport ungebrochen. 2017 wird sich Nairo Quintana dieser Aufgabe stellen. 2014 konnte der 26-Jährige die Italien-Rundfahrt bereits für sich entscheiden, bei der Tour zog er dagegen bislang immer den Kürzeren gegen Chris Froome (Sky). Wie ambitioniert Quintana allerdings hinter seinen Double-Absichten steht, bleibt abzuwarten. Die Tour de France habe für ihn Priorität, versicherte der Kolumbianer. Ein geschickter Bluff für den Giro? Ein Erfolg bei der 100. Jubiläums-Ausgabe der Italien-Rundfahrt hätte ebenfalls seinen Stellenwert und würde Druck für den anschließenden Tour-Auftritt nehmen.
Aufgepasst auf …
… Ruben Fernandez. Der Spanier könnte sich als Kronprinz hinter Quintana und Valverde bei Movistar etablieren. Der frühere Gewinner der Tour de l’Avenir ist die spanische Rundfahrer-Hoffnung und durfte bei der vergangenen Vuelta a Espana bereits kurzzeitig das Führungstrikot tragen. Die ganz großen Ambitionen wird er auch 2017 noch den Teamzielen mit Quintana und Valverde unterordnen müssen. Bei einwöchigen Rundfahrten dürfte Fernandez aber seine Bewährungschancen erhalten, um zu zeigen, dass er auch für höhere Aufgaben gemacht ist. Vielleicht wird 2017 als sein Durchbruch in Erinnerung bleiben.
Ausblick 2017:
Movistar sollte auch 2017 bei fast jedem Rennen zu beachten sein. Mit dem Doppelstart von Quintana bei Giro und Tour scheint zumindest ein Grand-Tour-Titel 2017 machbar. Einer Doppelaufgabe - aus Tour und Vuelta – stellt sich ebenfalls Valverde, was besonders in Spanien die Chance auf eine weitere Podiumsplatzierung und Tagessiege bedeutet. Der 36-jährige Routinier wird aber auch bei den Ardennen-Klassikern wieder zu den ganz großen Favoriten zählen – beim Flèche Wallone winkt unter anderem sein vierter Erfolg in Serie. Einzig auf dem Kopfsteinpflaster spielt Movistar traditionell keine Rolle. Dafür besitzt der Kader genügend qualitative Breite, um mit Fahrern wie Andrey Amador, Winner Anacona, Alex Dowsett, Andrea Malori, Gorka Izaguirre oder auch Nairo Quintanas jüngerem Bruder Dayer jederzeit bei einwöchigen Rundfahrten (Etappen-)Siege zu feiern. Vielleicht gelingt auch dem Freiburger Jasha Sütterlin im vierten Movistar-Jahr der erste Profisieg. Und am Ende sei auch noch auf Carlos Alberto Betancur verwiesen, der – wenn er sein Formtief der vergangenen Jahre überwinden sollte – ebenfalls zu großen Leistungen fähig ist. Gute Aussichten also, um das Abo auf die Nummer 1 in der WorldTour fortzusetzen.
Eckdaten:
Land: Spanien
Hauptsponsor: Movistar
Branche: Mobilfunkanbieter
Teamchef: Eusebio Unzue
Radausrüster: Canyon
Fahrer im Aufgebot: 28
WorldTour-Ranking 2016: 1
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