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23.02.2017 | Der High-End-Sattel-Produzent Astute Italia kommt nun auch nach Deutschland: Der Braunschweiger Radzubehör-Importeur ACS startet ab sofort den Vertrieb. Die noch junge Marke aus Padua in Oberitalien ist damit in 37 Ländern weltweit erhältlich.
Mit vielen erfahrenen Spezialisten in Sattelbau und Biomechanik,
sowie Experten für High-End-Materialien verfügt Astute Italia über 40 Jahre Erfahrung im Bau von Top-Sätteln. Mit inzwischen sieben internationalen Patenten definiert das junge Unternehmen den modernen
Sattelbau neu. Alle Produkte werden in Italien entwickelt und hergestellt.
Im Portfolio sind zahlreiche Modelle für Road, Track, Triathlon, Time Trial und Mountainbike, jeweils in mehreren Farb-Varianten, oder in traditionellem Schwarz. Neben der Standard-Breite stehen auch die Version "Pilarga" mit einem Zentimeter mehr Breite, sowie die Shapes Flat und Round, Carbon- und Titan-Rail zur Auswahl. Die Damen-Modelle MissLite und MissLine runden das Programm ab.
Basis des neuartigen Sattel-Designs ist bei allen
Modellen
die sogenannte FEM-Analyse (Finite-Elemente-Methode) am Computer. Bei dieser besonders
exakten Analyse wird der Einfluss von
wichtigen Parametern wie Druck und Temperatur
auf die Sattel-Struktur und -Material simuliert.
Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung
ein, und bilden die Grundlage des charakteristischen Astute-
Designs.
Ziel dieses aufwändigen Entwicklungsprozesses ist die Verbesserung des Sitzkomforts in allen Fahrsituationen, die Minimierung der Bewegung auf dem Sattel zur Reduzierung von Reibung und letztlich die Vermeidung von Kraftverlusten durch eine suboptimale Sitzposition.
Der von Astute eingesetzte, progressive TRI-Density-Memory-Foam
mit drei Härtegraden bietet
hervorragende Komfortwerte an der Sattelspitze und auch im Dammbereich, offeriert an der Sitzbasis
durch einen etwas höheren Härtegrad mehr Unterstützung und Kontrolle.
Das Geheimnis des Sitzkomforts liegt in den zwei Ebenen unterhalb der Polsterung.
Normalerweise besteht ein Sattel aus der Basis, der Polsterung und
einem Überzug. Die FEM-Analyse von Astute hingegen führte bei allen Modellen zur
Konstruktion einer zweischichtigen Schale aus "Open U-Shape Shell", unter der Polsterung
und dem Anti-Vibration-Shell. Getragen wird diese Konstruktion von einem in Carbon und Titan
erhältlichen Rail-System mit entkoppelnder Polymer-Einlage, genannt "Special Shock Absorber System".
Ein weiteres Ergebnis der Forschungsarbeit von Astute
und den Universitäten Padua und
Bologna ist die Erkenntnis, dass die Konstruktion superleichter Sättel nicht zu mehr Performance
durch Mindergewicht führt, sondern das sogar kontraproduktiv ist.
Hohe Druckpunkte, schlechte Passform und
zu viel ungefilterte Vibration führen bei extremen Leichtbau-Modellen zu Veränderungen der
Sitzposition, Herumrutschen auf dem Sattel und Leistungsverlusten. Zahlreiche Teststudien mit
Profi-Fahrern ergaben unter realen Bedingungen eine um 15 bis 20 Prozent geringere Leistung (bei einer
dreistündigen Trainingsfahrt) gegenüber herkömmlichen Sätteln.
Die Minimierung der Bewegung des Fahrers auf dem Sattel
hat im Übrigen nicht nur Vorteile für
Leistung und Komfort, sie führt auch zur Minderung biomechanischer Probleme und muskulärer
Dysbalancen. Das unbewusste „Ausbalancieren“ des Körpers bei leichter Schieflage, zur Vermeidung
von schmerzenden Druckstellen führt zu einem Ungleichgewicht, und kann nicht nur zu
vorzeitiger Ermüdung führen, sondern auch gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.
Weitere Informationen
Astute Italia
AGR srl
Via Lussemburgo 2
35127 Padova
Italien
Fon:
Fax:
E-Mail: info@astuteitalia.com
Internet: www.astuteitalia.com/