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05.04.2023 | (rsn) - Hola de Paysandu, Uruguay. Heute Morgen suchte mein belgischer Teamkollege Kim den Rennarzt auf, da er in der Nacht wegen starker Zahnschmerzen kaum schlafen konnte. Der Arzt meinte, er hätte da genau das Richtige und jagte Kim eine Spritze in den Hintern, woraufhin dieser zusammenklappte und kurz ohnmächtig wurde. Die Zahnschmerzen waren dann jedoch weg und er startete mit uns bei wieder gutem Wetter zur ersten Halbetappe über 130 km, die an die argentinische Grenze führen sollte.
Wir hatten wieder Rückenwind von schräg hinten, es war also erneut Schiebekante angesagt. Die Gruppe konnte sich erst nach etwa 50 Kilometern absetzen und bekam maximal zwei Minuten Vorsprung. Im Feld ließ es sich ganz gut mitrollen und ich habe mich mittlerweile an die Fahrweise und Gegebenheiten hier gewöhnt. Im Finale hielt die ca. zehn Mann große Gruppe sehr gut dagegen und rettete sich schlussendlich mit ein paar Sekunden vor dem Feld ins Ziel. Leider war von uns niemand dabei und unser Sprinter Nicolas klagt über Knieschmerzen.
Nach dem Ziel begann das übliche Prozedere: Erst das Hotel suchen, dann den Ort, wo es Mittagessen gibt, denn das gibt es nie im Hotel, sondern stets in einer Art Kantine. Ich verzichtete auf die Dusche und hielt einen Mittagsschlaf. Dann war es auch schon wieder an der Zeit, sich für die zweite Halbetappe, ein 24 Kilometer langes Einzelzeitfahren, fertig zu machen. Die Karenzzeit lag bei 30 % der Siegerzeit und da ich weder Zeitfahrrad noch Anzug oder Helm dabei habe, durfte ich es gegen die voll ausgestatteten Zeitfahrer nicht zu entspannt angehen.
Von der Strecke hatte ich keine Ahnung und es ging um mehr Kurven als ich dachte, dabei auch zwei 180-Grad-Wenden. Ich fuhr wie immer nur nach Gefühl, nicht zu locker aber auch nicht zu hart und wurde nicht von dem Fahrer hinter mir aufgefahren, der ein Zeitfahrrad hatte. Am Ende landete ich im Mittelfeld mit genug Reserve zum Zeitlimit, das Kim jedoch wie noch fünf andere Fahrer leider nicht schaffte. Wegen der besonderen Umstände darf er morgen aber trotzdem wieder starten und war mittlerweile auch beim Zahnarzt zur Behandlung.
Nach dem Zeitfahren sahen wir uns noch die offene Betonradrennbahn von Paysandu an, auf der Reinier als ehemaliger Steher-Europameister natürlich ein paar Runden drehen wollte. Im Mai ist er auch für drei Steher-Rennen in Deutschland unterwegs. Morgen steht die erste von drei 200 Kilometer langen Etappen auf dem Plan und ich will versuchen, auf einer davon in die Gruppe zu gehen, denn meine Beine fühlen sich nach Halbzeit der Rundfahrt noch gut an. Außerdem habe ich mittlerweile acht Minuten Rückstand in der Gesamtwertung gefressen und bin daher keine Gefahr und sollte fahren gelassen werden.
Morgen gleiche Stelle gleiche Welle
Gez. Sportfreund Radbert
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