Eine Sache für Sagan, die Belgier und Australier

Québec und Montréal im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Québec und Montréal im Rückblick: Die letzten zehn Jahre"
Arnaud De Lie (l.) und Adam Yates sind die aktuellen Sieger der beiden kanadischen WorldTour-Rennen in Quebec und Montreal. | Fotos: Cor Vos

12.09.2024  |  (rsn) – Die beiden kanadischen WorldTour-Rennen in Québec und Montréal werden im September ausgetragen und dienen zumeist als Vorbereitung für die WM. Auf den anspruchsvollen Stadtkursen kommt es zumeist zum Aufeinandertreffen der hügelfesten Sprinter und der Klassikerspezialisten.


5. GP Québec 2014: Simon Gerrans
Nach 199,1 Kilometern rund um Québec sicherte sich Simon Gerrans (Orica – GreenEdge) den Sieg. Der Australier verwies im Sprint von 19 Fahrern den Niederländer Tom Dumoulin (Giant – Shimano) und den Litauer Ramunas Navardauskas (Garmin – Sharp) auf die Plätze zwei und drei.

5. GP Montréal 2014: Simon Gerrans
Nach seinem Erfolg in Québec konnte Gerrans auch zwei Tage später in Montréal jubeln. Nach 205,7 Kilometern setzte sich der Australier im Sprint einer 20 Fahrer starken Kopfgruppe vor dem Portugiesen Rui Costa (Lampre – Merida) und dem Franzosen Tony Gallopin (Lotto Belisol).

6. GP Québec 2015: Rigoberto Uran
Das beste Ende bei der 6. Austragung hatte Rigoberto Uran (Etixx – Quick-Step) für sich. Der Kolumbianer rettete sich nach 201,6 Kilometern nach einer Attacke im Finale mit einem kleinen Vorsprung auf die 17 Verfolger ins Ziel. Die Plätze zwei und drei gingen an Michael Matthews (Orica – GreenEdge) und Alexander Kristoff (Katusha).

6. GP Montréal 2015: Tim Wellens
Die 6. Austragung machte ein Duo unter sich aus. Nach 205,6 Kilometern setzte sich Tim Wellens (Lotto Soudal) im Zweiersprint gegen Adam Yates (Orica GreenEdge) durch. Mit zwei Sekunden Rückstand kam Rui Costa (Lampre – Merida) ins Ziel, dahinter folgten im Sekundenabstand viele kleinere Gruppen.

7. GP Québec 2016: Peter Sagan
Bei der 7. Austragung behielt Peter Sagan (Tinkoff) die Oberhand. Der Slowake setzte sich im Sprint einer knapp 20 Fahrer starken Kopfgruppe durch. Die Plätze zwei und drei gingen an Greg Van Avermaet (BMC) und Anthony Roux (FDJ).

7. GP Montréal 2016: Greg Van Avermaet
Im Gegensatz zum Vorjahr endete das Rennen im Sprint einer 30-köpfigen Spitzengruppe. Greg Van Avermaet (BMC) war hier der Stärkste. Der Belgier setzte sich vor Peter Sagan (Tinkoff) und Diego Ulissi (Lampre – Merida) durch. Simon Geschke (Giant – Alpecin) verpasste als Elfter knapp die Top Ten.

8. GP Québec 2017: Peter Sagan
Wie im Jahr zuvor hieß in Québec der Sieger Peter Sagan (Bora – hansgrohe). Dieses Mal setzte sich der Slowake nach 201,6 Kilometern aus einer knapp 40 Fahrer starken Kopfgruppe im Sprint wieder gegen Greg Van Avermaet (BMC) durch- Platz drei ging an Michael Matthews (Sunweb).

8. GP Montréal 2017: Diego Ulissi
Nach Platz drei im Vorjahr konnte sich Diego Ulissi (UAE Team Emirates) nun den Sieg schnappen. Der Italiener setzte sich aus einer vierköpfigen Spitzengruppe heraus vor dem Spanier Jesus Herrada (Movistar) und dem Niederländer Tom-Jelte Slagter (Cannondale – Drapac) durch.

9. GP Québec 2018: Michael Matthews
Nach Platz drei im Vorjahr konnte Michael Matthews (Sunweb) dieses Mal in Québec jubeln. Der Australier setzte sich aus dem noch 25 Fahrer umfassenden Feld im Sprint gegen Greg Van Avermaet (BMC) durch, der zum dritten Mal in Folge Zweiter wurde. Das Podium komplettierte Van Avermaets belgischer Landsmann Jasper Stuyven (Trek – Segafredo).

9. GP Montréal 2018: Michael Matthews
Beim diesmal nur 195 Kilometer langen Rennen von Montréal hatte wie zwei Tage zuvor Michael Matthews (Sunweb) die Nase vorn. Der Australier setzte sich im Sprint eines 30 Fahrer umfassenden Feldes vor dem Italiener Sonny Colbrelli (Bahrain – Merida) und dem Belgier Greg Van Avermaet (BMC) durch.

10. GP Québec 2019: Michael Matthews
Wie im Vorjahr war Michael Matthews (Sunweb) in Québec nicht zu schlagen. Der Australier setzte sich aus einer knapp 40 Fahrer großen Gruppe im Sprint gegen Peter Sagan (Bora – hansgrohe) und Greg Van Avermaet (CCC) durch.

10. GP Montréal 2019: Greg Van Avermaet
Bei der 10. Austragung, die gleich 219,6 Kilometer lang war, konnte sich Greg Van Avermaet (CCC) seinen zweiten Sieg holen. Der Belgier ließ im Sprint einer 14 Fahrer starken Kopfgruppe dem Ex-Sieger Diego Ulissi (UAE Team Emirates) und dem Spanier Ivan Garcia Cortina (Bahrain – Merida) hinter sich.

GP Québec 2020: Abgesagt wegen Corona-Pandemie

GP Montréal 2020: Abgesagt wegen Corona-Pandemie

GP Québec 2021: Abgesagt wegen Corona-Pandemie

GP Montréal 2021: Abgesagt wegen Corona-Pandemie

11. GP Québec 2022: Benoit Cosnefroy
Bei der Rückkehr nach der Corona-Pandemie wartete das Rennen mit einem unveränderten Kurs auf. Dieses holte sich aber der Franzose Benoit Cosnefroy (AG2R – Citroen) den Sieg als Solist. Mit vier Sekunden Vorsprung setzte er sich vor Michael Matthews (BikeExchange – Jayco) und Biniam Girmay (Intermarché) durch, die eine knapp 30 Fahrer starke Verfolgergruppe ins Ziel führten.

11. GP Montréal 2022: Tadej Pogacar
Nach den zwei Corona-Absagen kehrte das Rennen mit der Rekordlänge von 221,4 Kilometern in den Kalender zurück Den Sieg schnappte sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) im Sprint einer fünf Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Belgier Wout van Aert (Jumbo – Visma) und dem Italiener Andrea Bagioli (Quick-Step Alpha Vinyl).

12. GP Québec 2023: Arnaud De Lie
Im Gegensatz zum Vorjahr endete das Rennen wieder mit einem Sprint. Dieses Mal setzte sich der Belgier Arnaud De Lie (Lotto – Soudal) vor dem Neuseeländer Corbin Strong (Israel – Premier Tech) und dem Australier Michael Matthews (Jayco – AlUla) durch.

12. GP Montréal 2023: Adam Yates
Wie im Jahr zuvor ging der Sieg an UAE Team Emirates. Dieses Mal rollte nach 221,4 Kilometern Adam Yates als erster Fahrer über den Zielstrich – und das als Solist. Mit drei Sekunden Rückstand folgte der Franzose Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers), mit zwölf Sekunden Rückstand führte der Spanier Alex Aranburu (Movistar) die erste Verfolgergruppe ins Ziel.

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