17:47 h
Damit verabschiede ich mich für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Liveticker. Morgen steht die 8. Etappe auf dem Programm. Ich wünsche ihnen einen guten Abend. Hoffentlich bis morgen!
17:47 h
Christian Scaroni (Astana Qazaqstan) besetzt den letzten Platz in den Top Ten. Wo Kämna, Vlasov und die weiteren favoriten gelandet sind, erfahren sie später auf radsport-news.com im Rennbericht. Das Nachwuchstrikot bleibt wie Rosa bei Leknessund.
17:45 h
Das Punktetrikot bleibt auf den Schultern von Jonathan Milan (Bahrain Victorious). Wer die Tages-Top-Ten komplettiert, ist ebenso wenig deutlich wie der Verbleib von Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna (beide Bora - hansgrohe).
17:42 h
Zusammenfassend kann man diese Etappe getrost als Antiklimax abbuchen. Bais wird das anders sehen. Er hat durch den Gewinn der Etappe auch die letzte Bergwertung für sich entschieden. Somit nimmt er Pinot das Blaue Trikot ab. 8. Almeida 9. Dunbar
17:39 h
6. Pinot 7. Thomas Leknessund könnte noch ein paar Sekunden verloren haben, verteidigt aber Rosa.
17:35 h
Ineos Grenadiers zieht den, fast möchte man "Massensprint" sagen, an. 400 Meter vor dem Ziel zeigt sich Roglic an der Spitze. Auch Evenepoel und Leknessund schieben sich nach vorn. Evenepoel zieht an und gewinnt den Sprint vor Roglic.
17:33 h
Auch das Feld hat den Teufelslappen erreicht. Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) hängt ganz hinten. Noch 30 Mann sind dabei.
17:32 h
Alle drei haben noch keinen Profisieg. 200 Meter vor dem Ziel will Petilli das ändern. Er geht an, Vacek passt, aber Bais geht mit. Und er zieht auch gleich vorbei und lässt seinen Begleitern keine Chance! Vacek holt noch Petilli ein.
17:31 h
Vacek erhöht das Tempo von vorn. Die Italiener bleiben aber dran. Noch 500 Meter. Bais sitzt in zweiter Position, Petilli nun direkt an seinem Hinterrad.
17:30 h
Bais macht vorn den fittesten Eindruck. Wer der beste Sprinter ist, traue ich mich wirklich nicht zu prognostizieren. Noch 700 Meter.
17:28 h
Das Feld hat inzwischen die steilen Passagen des Berges erreicht. Movistar erhöht das Tempo. Nico Denz (Bora - hansgrohe) bekommt nun Probleme. Die Spitzenreiter passieren den Teufelslappen.
17:27 h
Und jetzt geht Vacek selbst. Die Italiener belauern sich. Seit mehreren Kilometern verweigert Bais jegliche Führungsarbeit. Petilli fährt seinen Landsmann aber wieder heran. Noch 1,2 Kilometer.
17:26 h
Das war es auch schon wieder für den Cofidis-Franzosen. Immerhin hat er als erster Fahrer seit 208 Kilometern das Peloton attackiert. Vorn hat Vacek wieder Probleme, aber er kämpft sich erneut zurück.
17:24 h
Thomas Champion (Cofidis) attackiert aus dem Feld heraus. Das sagt genug darüber aus, wie dort gefahren wird; ohne dem Franzosen zu nahe treten zu wollen. Noch 2,3 Kilometer für das Trio.
17:22 h
Unter dem 3-Kilometer-Banner kommt Vacek zurück. Petilli muss alles allein machen. Es wird schon gepokert. Gestern ging das schief, das Risiko sehe ich heute nicht.
17:20 h
Vacek kann 3,6 Kilometer vor dem Ziel nach einem zweiten Anzupfer Petillis nicht mehr folgen. Aber der Tscheche gibt nicht auf. Bais hält sich mit der Führungsarbeit zurück. Der Corratec-Profi hängt weiterhin nur wenige Meter hinter seinen Begleitern.
17:18 h
Noch vier Kilometer, demnach beginnt nun das steile Stück des Berges. Das wird auch deutlich sichtbar. Es geht circa 10% bergauf. Gleich sollte sich die Spreu vom Weizen trennen. Einer der Drei wird den größten Triumph seiner Karriere feiern.
17:14 h
Noch fünf Kilometer und 6:20 Minuten Rückstand für das Feld. Ein erstes Anzupfen Petillis verpuffte soeben.
17:10 h
Inzwischen lege ich mich fest. Der Gewinner ist vorn. Auch die Soudal- und ag2r-Helfer haben nicht genug Kraut in den Beinen. Das Tempo ist wieder raus, der Rückstand beträgt 6 Kilometer vor dem Ziel weiterhin 6:30 Minuten.
17:04 h
Am 10-KIlometer-Banner haben Bais, Vacek und Petilli noch 6:30 Minuten Vorsprung auf das rund 90-köpfige Feld, wo das Tempo doch in die Höhe geschraubt wurde. Durch sind die vorn noch nicht.
17:03 h
Am interessantesten wäre ein Sieg von Vacek. 2018 konnte der Tscheche Evenepoel in dessen Fabelsaison bei den Junioren eine der wenigen Niederlagen im direkten Duell zufügen. Seitdem läuft es aber nicht mehr so gut beim 22-Jährigen, der heuer schon zum dritten mal (wieder) Profi geworden ist.
17:00 h
ag2r und Soudal haben Helfer an die Spitze des weiterhin sehr großen Feldes gesetzt. Noch 12 Kilometer haben sie um 6:55 Minuten zuzufahren. Der leichteste Teil des Anstieges liegt aber inzwischen fast hinter uns, am schwersten sind die letzten vier Kilometer.
16:56 h
15 Kilometer vor dem Ziel möchte ich meine vorhin getätigte Einschätzung revidieren: Die sollten das vorn gewinnen. Das Feld ist nicht schnell genug und macht keine Anstalten, das bald zu ändern. Bei meinem Tipp bleibe ich aber: Petilli macht das. Er und seine Begleiter haben 7:05 Minuten Vorsprung.
16:53 h
Noch 17 Kilometer und wir können feststellen, dass bislang nicht viel passiert ist. Drei Fahrer sind vorn, rund 100 dahinter. Ihr Abstand soll 7:15 Minuten betragen.
16:49 h
Und jetzt muss ich mich ganz stark korrigieren, denn Tusveld ist nicht Tusveld, sondern Vanhoucke. Und das schon die ganze Zeit. Demnach ist der Niederländer schon länger weg und der Belgier wie erwartet der beste Berghelfer seines Kapitäns. Aber auch er hat momentan nicht mehr viel zuzusetzen. Soudal wird schon etwas nervös und beordert seine Helfer nach vorn.
16:47 h
Die Ausreißer fahren derweil unter dem 20-Kilometer-Banner hindurch. Ihr Vorsprung wird auf 7:30 Minuten angegeben. Man darf langsam spekulieren, ob das reicht. Ich sage nein, würde aber Petilli die größten Chancen geben. über dem Gran Sasso ziehen nun dunkle Wolken auf.
16:45 h
Jetzt ist es um den Deutschen geschehen. Somit hat DSM nur noch Tusveld vor dem Feld. Neben ihn setzen sich schon andere Fahrer. Es sieht nicht aus als könne DSM Leknessund jetzt noch viel Unterstützung bieten.
16:43 h
Stork ist nun ziemlich am Ende seiner Kräfte. Er besteht momentan - ähnlich Nils Politt - zu 85% aus Zähnen. Vanhoucke, den ich vorhin vorn vermutet hatte, erkenne ich nirgends.
16:39 h
Einer Augusto Rubio (Movistar) sollte sich inzwischen pudelwohl fühlen, wenn man seinen Aussagen gegenüber radsport-news.com am Start Glauben schenken darf. “Natürlich freue ich mich auf den ersten Tag in den Bergen – alle Kolumbianer freuen sich. Ich fühle mich gut, mein Ziel ist es, mit den Besten mitzuhalten. Ob ich in die Gruppe gehe oder im Feld bleibe, mache ich von der Rennsituation abhängig. Aber ich fühle mich gut in Form, wir sind auf alles vorbereitet, auch auf das Wetter.“
16:35 h
Die Ausreißer fahren unter dem 25-Kilometer-Banner hindurch. Sie befinden sich also schon im 26,5 Kilometer langen und 3,4% steilen Schlussanstieg nach Gran Sasso d`Italia.
16:29 h
Stork geht es nicht mehr so gut, aber er hat diese Bergwertung fast geschafft. Stefan Küng und Thibaut Pinot (beide Groupama - FDJ) scheren schon aus. Der Franzose nimmt vier Punkte mit, der Schweizer derer zwei. Der Rückstand sollte jetzt leicht festzustellen zu sein. Er wird mit 8:15 Minuten angegeben. Selbst gestoppt habe ich aber nicht.
16:24 h
Mit einer Abfahrt werden die Ausreißer nicht mehr belohnt. Auch die letzten 30 Kilometer gehen fast ausschließlich bergauf.
16:21 h
Und natürlich sichert sich wieder Bais die Maximalpunkte. Somit hat er 36 Zähler auf dem Konto. Pinot kann gleich noch nachlegen. Wie lange wir darauf warten müssen, wage ich kaum zu schätzen. Laut Anzeige sollten es 9 Minuten sein.
16:18 h
Die Ausreißer befinden sich einen Kilometer unter der Bergwertung. Sie werden von circa 120 Fahrern verfolgt. Florian Stork und Martijn Tusveld haben nun von Mayrhofer übernommen. Damit sollte Leknessund nur noch Harm Vanhoucke in der Hinterhand haben.
16:12 h
Marius Mayrhofer kontrolliert momentan und schon seit einiger Zeit das Geschehen. Pedersen hat schon genug und lässt seine Konkurrenten ziehen. Aber das ist mit einem Lächeln, der Weltmeister von Harrogate hat heute nichts mehr zu gewinnen.
16:10 h
DSM hat die Kontrolle wieder übernommen, die Nervosität der Konkurrenz ist Gelassenheit gewichen. Das Feld ist nach wie vor sehr groß. Jonas Hvideberg (DSM) hat hinten nun Probleme zu folgen, was nach seiner geleisteten Arbeit aber kaum verwunderlich ist.
16:04 h
Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) hatte einen kleinen Defekt. Filippo Ganna und ein weiterer Teamkollege warten auf ihn. Aber da ist kein Mann über Bord, der Waliser wird problemlos ins Feld zurückkehren.
16:02 h
Für Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) geht es schon auf den ersten ansteigenden Metern zu schnell. So richtig hoch liegt das Tempo im Peloton nicht, trotzdem werden weitere Sprinter und andere Fahrer bald folgen.
15:59 h
Noch 40 Kilometer und der Abstand beträgt wieder 11:20 Minuten. Diese Zeitmessungen kann man heute wirklich vergessen. Und das ist eine wichtige Feststellung, denn auch das Feld muss sich auf diese Werte verlassen.
15:55 h
Das Feld scheint nun kurz vor Beginn der Steigung etwas nervös zu werden. DSM ist nicht mehr in vorderster Front zu sehen, dafür formieren sich mehrere kleine Züge der Klassementmannschaften. Sein Rückstand wird jetzt auf 9:30 Minuten geschätzt.
15:47 h
Noch 46 Kilometer, die Ausreißer sind am Fuße des Calascio (2.Kat.) Dieser Anstieg ist 13,5 Kilometer lang und 6% steil. Der Abstand der beiden Gruppen soll nun wieder 11:50 Minuten betreffen. Demnach hätte das Trio auf fünf flachen Kilometern etwas mehr als eine Minute gewonnen - das scheint mir unmöglich. Insofern ist die Zeitangabe mit Vorsicht zu genießen.
15:40 h
Mit noch 50 zu fahrenden Kilometern liegen Bais, Vacek und Petilli 10:45 Minuten vor dem Peloton. das klingt beruhigend, aber gleich geht es bis zum Ziel fast nur noch bergauf.
15:34 h
Auch Michel Heßmann (Jumbo - Visma) wurde von uns vor seiner ersten echten Grand-Tour-Bergetappe vors Mikro gezerrt. "Ich bin einfach gespannt, ich weiß nicht, ob ich mich so mega auf die Etappe freue, sie wird hart und total lang vor allem. Heute ist es der erste Test, mal schauen, wie es funktioniert", meinte er. Was seinen kapitän betrifft gab er Entwarnung: "Die Blessuren sind überhaupt nicht schwer, fast so, als wäre nichts passiert. Es wird sich ergeben, wer wie lange bei ihm bleibt. Da ist die erste wirkliche Bergetappe, da kann man das schlecht vorhersehen."
15:31 h
Florian Stork und seine DSM-Jungs haben heute einen schweren Tag. Bislang kontrollieren sie das Rennen aber problemlos. Die großen Schwierigkeiten des Tages kommen aber erst noch. Vor dem Start sprach der Deutsche mit radsport-news.com: "Wie es aktuell aussieht, können wir am Ende des letzten Berges Gegenwind haben, was ja immer gut ist, wenn man was zu verteidigen hat und ich denke, dass die Chancen nicht schlecht stehen. Andreas fühlt sich gut und am Ende müssen wir sehen, wie seine Beine sind. Ich hatte vor dem Giro Corona und merke, dass ich jeden Tag besser reinkomme mit der Intensität. Ich soll so lange bei Andreas bleiben, wie es geht."
15:27 h
Die Ausreißer kommen zum Zwischensprint. Wieder rollt Vielfraß Bais zuerst über den Wertungsstrich. Meistens teilen Ausreißer die Beute doch besser untereinander auf. Der Rückstand des Feldes beträgt zurzeit 10:30 Minuten.
15:22 h
Viel getan hat sich bis dato nicht, auch wenn Henok Mulubrhan (Green Project – Bardiani CSF – Faizanè) das vielleicht anders sieht. Der Eritreer war Teil der Spitzengruppe, konnte am Roccaraso (2.Kat.) seinen Begleitern aber nicht folgen. Bais gewann dort die 18 Punkte, aus dem Feld sicherte sich Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) noch zwei Zähler, wodurch er seine Führung im Bergklassement vergrößerte. Auch Mads Pedersen (Trek - Segafredo) schlug hinter den Ausreißer zu: Er gewann beim Zwischensprint vier Punkte.
15:15 h
Wir steigen 64 Kilometer vor dem Ziel ins Renngeschehen ein. Davide Bais (Eolo – Kometa), Simone Petilli (Intermarché – Circus – Wanty) und Karel Vacek (Corratec – Selle Italia) liegen 10 Minuten vor dem Peloton, in dem DSM für das Tempo sorgt.
18:16 h
Die 7. Etappe ist die erste echte Bergprüfung und allerorts wird die 2. Runde des großen Duells zwischen Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) erwartet. Beim Auftaktzeitfahren konnte Evenepoel den ersten Hieb setzen, doch fast eine Woche und mehrere Stürze später kann am 26 Kilometer langen Schlussanstieg die Welt schon ganz anders aussehen. Die letzten sage und schreibe 47 Kilometer führen quasi ununterbrochen bergauf. Von 383 Metern geht es auf diesem Abschnitt bis auf 2123 Meter Höhe hinauf.
18:09 h
Hallo und herzlich willkommen im Liveticker zur 7. Etappe des Giro d`Italia. Auf den ersten sechs Tagen durften sich vor allem die Sprinter austoben, doch nun ist die Spielerei vorbei! Um 17:15 Uhr wird mit der Zielankunft gerechnet. Wir sind ab 15:15 Uhr mit dem Live-Ticker dabei.
18:06 h
Giro d`Italia 2023, Live-Ticker 7. Etappe: Capua - Gran Sasso d`Italia | Kampf um Rosa Trikot bei Bergankunft im Schnee