Nürnberger trug bei Sturz keinen Helm

Kessler: Ärzte nach OP zuversichtlich

Foto zu dem Text "Kessler: Ärzte nach OP zuversichtlich"

Matthias Kessler bei der Bayern-Rundfahrt 2007

Foto: ROTH

16.01.2010  |  (rsn) – Seit einigen Jahren besteht für Profis Helmpflicht. Leider beschränkt sich die aber nur auf die Rennen. Immer noch sieht man deshalb im Training allzu viele Fahrer ohne den Kopfschutz ihre Kilometer herunter spulen. Wie die "Nürnberger Nachrichten" in ihrer Online-Ausgabe vom Samstag berichten, war auch Matthias Kessler ohne Helm auf Mallorca unterwegs, als er sich bei einem Sturz am Donnerstag lebensgefährliche Kopfverletzungen zuzog.

„Leider hat Matthias keinen Helm getragen“, bestätigte Kesslers Vater Karlheinz, den die schlimme Nachricht im Ski-Urlaub erreichte. Sofort flog er nach Mallorca, wo er am Donnerstag zusammen mit seinem anderen Sohn Andreas eintraf.

Nach Angaben von Karlheinz Kessler wollte Matthias Kessler einer Katze ausweichen, die vor sein Rad gelaufen war. Beim Sturz sei er mit dem Kopf an eine Betonmauer geprallt und habe einen Schädelbruch erlitten. In einer Operation in der Universitätsklinik von Palma de Mallorca seien Blutgerinsel aus dem Gehirn entfernt worden. Danach wurde er in ein künstliches Koma versetzt. „Die Ärzte sind zuversichtlich, dass er gesund wird“, so Kessler sen., der die medizinische Versorgung lobte. Dank der Hilfe eines Dolmetschers sei es auch möglich gewesen, sich mit den spanischen Ärzten zu verständigen.

Matthias Kessler hatte bereits seit Anfang Januar auf der Mittelmeerinsel trainiert, um sich auf sein Comeback vorzubereiten, teilte Karlheinz Kessler weiter mit: „Er hatte vor, noch einmal in den Sport einzusteigen.“ Einen Vertrag hatte der 30-jährige Nürnberger, der wegen Testosterondopings bis zum Juli 2009 gesperrt war, zwar noch nicht unterschrieben. Allerdings soll Kessler mündliche Zusagen von zwei Mannschaften erhalten haben.

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