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05.09.2015 | Im Thema Rennrad ist in der kommenden Saison 2016 richtig Musik drin: Der Spaß hört längst nicht mehr dort auf, wo die Straße endet.
Dafür sorgen etwa Tubeless-Reifen wie der leicht profilierte „G-One“ mit bis zu 40 mm Breite, oder das schmale Straßen-Topmodell „Pro-One“ von Schwalbe. Beide brauchen keinen Schlauch, was Leichtlauf, Pannensicherheit und Komfort erhöht.
Dazu Scheibenbremsen, wie sie an Srams vereinfachter Gruppe „Force 1“ zu finden sind. Diese Neuerungen verbindet der Laufradsatz „30 Course“ von Zipp: Tubeless-Felgen und Scheibenbrems-Naben für alle Achs-Standards.
Als "Teileträger" all dieser Neuheiten dient das vielseitige Abenteuer-Rennrad „Argon CX“ von Nicolai, das von Sport bis zur schnellen Reise alles kann.
Ein reiner "Cyclocrosser", also ein Rennrad fürs Gelände, ist das „F3x“ von Felt. Mit leichtem Carbon-Rahmen hat es ausschließlich Vortrieb im Blick.
Bei Montage und Wartung der Carbonteile ist Umsicht vonnöten – und ein Drehmomentschlüssel, wie der verstellbare „ATD-1“ von Parktool. Ebenso aus Carbon und mit Disc-Brakes, aber für die Straße und vor allem für Frauen hat Felt das leichte Rennrad „ZW4 Disc“ gebaut.
Fairdale zeigt mit seinem „Goodship“, dass auch Stahl ein durchaus moderner Werkstoff sein kann.
Wer mit dem Rennrad ernsthaft trainiert, setzt inzwischen auf Leistungsmessung – Spezialist Powertap bringt hier nun die beidseitig messenden und vor allem einfach einzusetzenden Pedale „P1“.
Auch in Sachen Sicherheit gibt's Neues: Die "Mips"-Technologie hält am Rennrad Einzug. Giro hat seinen Helm „Synthe“ mit jener „schwimmenden Schicht“ ausgestattet, die den Kopf beim Aufprall besser schützt.
Abus wiederum bringt eine Neuentwicklung des „In-Vizz“: Das in den Helm integrierte Visier ist eine Sportbrille, die man nie vergisst.
Eine neue Ära der Schaltung am Rad läutet Sram mit der „Red eTap“ ein – die Elektroschaltung verzichtet komplett auf Kabel und lässt sich ganz intuitiv schalten.
Heiko Truppel
ist Redakteur beim "pressedienst fahrrad"