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31.01.2018 | (rsn) - radsport-news.com stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Das an der Anzahl von Siegen gemessen erfolgreichste Team der vergangenen Saison muss den Abgang einiger Sieg-Garanten wie Marcel Kittel oder Dan Martin verkraften. Dafür setzt Manager Patrick Lefevere künftig verstärkt auf den Nachwuchs.
Rückblick 2017: Saisonrückblicke der belgischen Equipe sind in der Regel eine beispiellose Aneinanderreihung von Erfolgen. So auch 2017: Kein Team errang mehr Siege (56), keines verbuchte mehr Tageserfolge bei den großen Landesrundfahrten (16). Hervorzuheben in dieser Bilanz waren die fünf Etappensiege durch Marcel Kittel bei der Tour de France sowie je vier durch Fernando Gaviria und Matteo Trentin beim Giro d’Italia beziehungsweise der Vuelta a Espana. Auch in den GrandTour-Gesamtwertungen überzeugte der Rennstall von Patrick Lefevere mit einem fünften Platz durch Dan Martin (Tour) und Rang acht von Bob Jungels (Giro). Wichtiger allerdings für die Reputation des Teams: Erstmals seit 2014 gelang wieder ein Sieg bei einem Monument. Neuzugang Philippe Gilbert beendete die Durststrecke nach einer beeindruckenden Soloflucht über 50 Kilometer bei der Flandern-Rundfahrt, zusätzlich gewann der Belgier kurz darauf noch das Amstel Gold Race. Nur Tom Boonen blieb ein Bilderbuch-Abschied bei Paris-Roubaix verwehrt. Der neben Fabian Cancellara überragende Klassikerspezialist des vergangenen Jahrzehnts beendete sein letztes Rennen auf Platz 13.
Die wichtigsten Zu- und Abgänge: Die Transferbilanz zur neuen Saison überrascht: Etliche Leistungsträger konnten nicht gehalten werden, adäquater Ersatz wurde jedoch kaum geholt. Nicht nur verlor das Team in Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) und Dan Martin (UAE Emirates) beide Kapitäne der vergangenen Tour de France, auch die Abgänge von Matteo Trentin (Mitchelton-Scott), David De la Cruz (Sky) und Gianluca Brambilla (Trek-Segafredo) wiegen schwer. Das letztgenannte Trio verbuchte alleine in den vergangenen beiden Jahren zusammen zehn Erfolge auf der WorldTour. Und auch die Verluste der bewährten Domestiken Jack Bauer (Mitchelton-Scott) und Julien Vermote (Dimension Data) reißen Lücken in den Kader.
In der Reihe der Neuverpflichtungen finden sich dagegen vor allem junge Fahrer: Álvaro Hodeg (Coldeportes-Claro Zenú), Fabio Jakobsen (SEG), James Knox (Wiggins) und Jhonatan Narváez (Axeon Hagens Berman) sind allesamt nicht älter als 22 Jahre und müssen ihren Platz im Peloton erst noch finden. Einzig Elia Viviani erfüllt einigermaßen die Anforderungen eines „großen Transfers“, der italienische Sprinter wird aber kaum in die Fußstapfen von Kittel treten können. Die weiteren Neuzugänge Michael Morkov (Katusha-Alpecin) und Florian Sénéchal (Cofidis) stärken als Helfer das Klassiker-Kontingent.
Aufgepasst auf … … Bob Jungels. Durch die diversen Abgänge steigt der Luxemburger in der Hierarchie auf und wird 2018 die große Klassement-Hoffnung im Team sein. Allerdings kommt dieser Status nicht von ungefähr. In den vergangenen Jahren überzeugte Jungels beim Giro mit zwei Top-Ten-Platzierungen (6. und 8.), einem Etappensieg, zwei Erfolgen in der Nachwuchswertung und acht Tagen im Leadertrikot. 2018 steht für ihn die zweite Teilnahme an der Tour de France an. Von Vorteil für Jungels sind dabei seine vielseitigen Qualitäten: Er kann sowohl im Kampf gegen die Uhr als auch in den Bergen bestehen und gewann als Amateur die U23-Austragung von Paris-Roubaix. In Frankreich soll der 25-Jährige nach den Vorstellungen von Lefevere zeigen, dass er ein „Anführer“ und bereit für den nächsten Entwicklungsschritt ist.
Im Fokus: Mit dem Abgang von Kittel hat das Team sich klar positioniert: Die Zukunft bei Quick-Step Floors gehört Fernando Gaviria. Der Kolumbianer steht wie kaum ein zweiter Fahrer im Ruf, den Radsport in den kommenden Jahren prägen zu können. Nicht von ungefähr gelangen ihm 2017 zusammen mit Kittel die meisten Siege im Peloton (14) – inklusive vier Tageserfolgen beim Giro. Seine Qualitäten sind enorm, der 23-Jährige gewinnt nicht nur in beeindruckender Weise Massensprints, viele sagen ihm auch künftige Triumphe bei den Frühjahrsklassikern voraus. Allerdings wird der Druck zunehmen: Kittel ist weg, die Rolle des zuverlässigen Sieggaranten muss nun Gaviria ausfüllen.
Ausblick 2018: Ein Qualitätsverlust ist nicht wegzudiskutieren. Zwar ermöglicht der Kader immer noch große Siege, allerdings wohl nicht mehr in der Fülle der vergangenen Jahre. Das Team ist 2018 mehr denn je von seinen Kapitänen abhängig – und baut gleichzeitig auf eine künftige Generation an möglichen Top-Stars. Zumindest bei den Frühjahrsklassikern wird Quick-Step aber nach wie vor zu den Hauptprotagonisten zählen – dafür ist die Equipe mit Gilbert, Niki Terpstra, Zdenek Stybar, Yves Lampaert, Julian Alaphilippe oder Gaviria so gut wie kaum eine andere Mannschaft aufgestellt. Gelingt ein Sieg bei einem der Monumente, wäre die Saison früh gesichert. Gilbert peilt 2018 Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix an, die jungen Lampaert (Pavé) und Alaphilippe (Ardennen) können hingegen die künftigen Gesichter des Erfolgs sein.
Zudem wird das Team auf einige frühe Etappensiege durch Gaviria hoffen, die jegliche Diskussionen um die Kaderqualität beenden sollten. Für den Kolumbianer steht 2018 sogar das Debüt bei der Tour de France in Aussicht, da Neuzugang Viviani als Italiener den Giro bevorzugen dürfte. Beide Sprinter sollten einen Großteil zur Saisonausbeute ihrer Mannschaft beisteuern. Für die Rundfahrten hat Quick-Step Step zwar an Potenzial eingebüßt, mit Jungels allerdings einen der vielversprechendsten Fahrer behalten. Der Luxemburger soll bei der Tour de France eine Top-Ten-Platzierung und den nächsten Entwicklungsschritt anvisieren. Und für 2018 lohnt sich auch der Blick auf einige Talente: Neben dem Berliner Maximilian Schachmann sind hier der Spanier Enric Mas sowie der Belgier Laurens de Plus zu nennen.
Eckdaten:
Land: Belgien
Hauptsponsor: Quick-Step Floors
Branche: Fußböden
Teamchef: Patrick Lefevere
Radausrüster: Specialized
WorldTour-Platzierung 2017: 2
Fahrer im Aufgebot: 27
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