--> -->
24.09.2019 | (rsn) - Zwanzig Zentimeter tiefe Pfützen, Bäche auf den Straßen. Das Einzelzeitfahren der U23 bei den Weltmeisterschaften im britischen Yorkshire fand bei teilweise irregulären Bedingungen statt. Dass die deutschen Teilnehmer Miguel Heidemann und Juri Hollmann auf den Plätzen 25 und 33 nichts mit dem Ausgang der Titelkämpfe zu tun hatten, lag aber nicht allein an den extremen Wetterbedingungen.
"Letztendlich war es für alle gleich, bei mir waren die Pfützen vielleicht nicht ganz so groß wie später bei den anderen. Aber mit dem Ergebnis bin ich ganz und gar nicht zufrieden", erklärte Hollmann gegenüber radsport-news.com und fügte an: "Ich habe durch mein Visier nichts gesehen. Ich versuchte, in den Rhythmus gekommen, habe es aber nicht geschafft."
Dabei sei er nicht zu vorsichtig ins Rennen gegangen. Hollmann: "Ich glaube nicht, dass viele in den Kurven schneller waren als ich. Ich war dreimal am Limit. Zweimal ist das Hinterrad weggerutscht, einmal sogar das Vorderrad. Bei diesen Bedingungen ging es darum, wer es in den Rhythmus schafft. Wem das nicht gelingt, der bleibt bei 30 Kilometern auf der Strecke. Mir ist das nicht gelungen.“
Die tiefen Pfützen behinderten zur schlechten Sicht sein gleichmäßiges Vorankommen: "Man musste den Lenker festhalten und durchs Wasser durch. Man verlor fünf bis zehn Stundenkilometer. Man musste 30 Kilometer lang die Augen aufhalten. Das galt aber auch für alle anderen Teilnehmer".
Zusätzliche Gefahrenstellen waren die zwei Zentimeter hohen, in den Asphalt installierten Reflektoren in der Mitte der Straße, wo die Strecke noch am wenigsten von Wasser bedeckt war. "Wenn man eins mit dem Vorderrad erwischt, bleibt man nicht auf dem Rad", erklärte Hollmann, der eines mit dem Hnterrad berührte. Mit Glück kam er nicht zu Fall.
Auch Bundestrainer Ralf Grabsch empfand das Rennen nicht als irregulär: "Aber es war schon grenzwertig“, kommentierte er. Unterwegs versuchte Grabsch seinen Schützlingen die Augen zu ersetzen. "Wir legen vor jedem Zeitfahren einen Plan fest, wie die Linienführung ist und wie sie fahren sollen. Das wurde heute komplett über den Haufen geworfen. Das heißt, man konnte keine technischen Sachen über Funk zu den Rennfahrern mit einbringen."
Seine Aufgabe bestand in erster Linie darin, den Fahren bei der schlechten Sicht die Augen zu ersetzen. "Wir haben geschaut, wo die Bäche auf der Straße sind. Gerade, wenn man auf dem Auflieger liegt, hat man das Rad nicht so gut unter Kontrolle. Deshalb war es heute zwar kein Glücksspiel, aber man brauchte wegen der Witterung auch Glück, um an den Bächen und Pfützen vorbeizukommen", sagte Grabsch.
(rsn) - Es war die bitterste Stunde seiner noch jungen Karriere. Wenige Minuten nach dem Triumph im WM-Straßenrennen der U23 wurde Nils Eekhoff wegen unerlaubten Windschattenfahrens hinter einem Begl
(rsn) - Bei den kanadischen Eintagesrennen in Quebec (7.) und Montreal (13.) zeigte sich Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) noch in vielversprechender Verfassung, auch wenn es zu keinem Sieg
(rsn) - Nach seinem sensationellen Triumph im WM-Straßenrennen von Harrogate, in dem er als erster Däne der Radsportgeschichte das Regenbogentrikot eroberte, wird Mads Pedersen (Trek - Segafredo) di
(rsn) - Nach seiner Spendensammelaktion für das Nachwuchsrennen von Paris-Roubaix im Februar hat sich John Degenkolb nun etwas neues ausgedacht, um seiner Rolle als Botschafter der ´Amis de Paris-Ro
(rsn) - Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends eilten die Italiener bei Straßenweltmeisterschaften von Erfolg zu Erfolg. Vier Goldmedaillen sammelten damals die Fahrer in den azurblauen Trikots, daz
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportradio.de blickt Malte Asmus gemeinsam mit Eric Gutglück und Marc Winninghoff auf die 86. UCI-Straßenweltmeisterschaften zurück, die
(rsn) - Auf den letzten fünf Kilometern gab Peter Sagan nochmal Vollgas. Der dreifache Weltmeister wollte nicht aus Yorkshire abreisen, ohne wenigstens nochmal alles aus seinem Körper herausgeholt u
(rsn) - Ein achter Platz von Greg Van Avermaet war es letztlich, der für das hochgehandelte belgische Team am Ende des WM-Straßenrennens von Yorkshire zu Buche stand. 70 Sekunden hinter Goldmedaill
(rsn) – Schon beim Blick auf den Wetterbericht, allerspätestens am Morgen beim Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen dürfte Alejandro Valverde klar geworden sein, dass es nichts mit einer Verte
(rsn) - Zu den heißesten Anwärtern auf die Medaillen hatten die deutschen Starter im WM-Straßenrennen von Harrogate von vorne herein nicht gezählt. Am ehesten hätte wohl Maximilian Schachmann fü
(rsn) - Lange Zeit sah es gut aus für das österreichische Nationalteam im Rennen der Eliteherren in Yorkshire. Denn mit Lukas Pöstlberger, Felix Großschartner, Patrick Konrad, Hermann Pernsteiner
(rsn) - Bis zwölf Kilometer vor dem Ziel schien klar: Favorit Mathieu van der Poel wird sich in Harrogate zum Straßen-Weltmeister küren. Bis dahin lag der niederländische Überflieger mit vier wei
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret