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28.09.2019 | (rsn) - Gibt es mal eine Autobiographie von Alejandro Valverde, so soll diese "Der Unbesiegbare“ heißen. Der 39-jährige Spanier ist in seiner langen Karriere zwar bei weitem nicht unbesiegt, doch seine Palmares sucht im aktuellen Peloton seines Gleichen. Und am Sonntag soll diese mit dem zweiten WM-Sieg in Folge weiter aufpoliert werden.
Dass die Form stimmt, zeigte der Allrounder zuletzt bei der Vuelta a Espana, die er auf Rang zwei beendete. Für Valverde spricht zudem die Beschaffenheit des Kurses von Yorkshire. Äußerst wellig, so dass am Ende wohl mit dem Sprint einer kleinen Gruppe zu rechnen ist, wo Valverde seine Stärken voll ausspielen könnte. Die Distanz von knapp 300 Kilometern? Für Valverde sicherlich kein Problem.
"Die Strecke ist sicher nicht so schwer wie die von Innsbruck im letzten Jahr, aber aufgrund der Distanz und den 4000 Höhenmetern wird es dennoch herausfordernd sein“, so die Einschätzung des Titelverteidigers.
Das einzige, was im Vorfeld die Stimmung des alten Haudegen trüben wird, dürfte das Wetter sein. Denn der Spanier liebt hohe Temperaturen, den Winter mag er so gar nicht.
Und die niedrigen zweistelligen Temperaturen, dazu der erwartete Regen mit Wind gleichen doch eher einem Spätherbsttag oder einem sehr frühen Frühjahrstag. Die Bedingungen und auch die teils engen Straßen dürften von den Klassikern am ehesten denen des Amstel Gold Races ähneln und gerade bei diesem Eintagesrennen hatte der Movistar-Profi in der Vergangenheit die meisten Probleme. Er wurde nicht wirklich warm mit dem Rennen durch die niederländischen Ardennen. "Den Blick auf die Wettervorschau mag ich nicht wirklich", sagte Valverde gegenüber der spanischen Zeitung AS.
Doch die Stärken eines Valverde überwiegen so sehr, dass ihn Nationaltrainer Pascual Momparler als alleinigen Kapitän ausgerufen hat. “Die Fahrer im Aufgebot wissen, dass Valverde am Ende zu 100 Prozent unterstützt werden wird. Wir werden alles daran setzen, dass er wieder gewinnt. Eine Medaille traue ich uns durchaus zu, und warum nicht Gold?“, erklärte Momparler in einer Pressemitteilung des spanischen Verbandes.
Und Valverde ergänzte in der gleichen Aussendung. "Besser als im letzten Jahr kann es nicht werden, aber ich werde wieder versuchen zu gewinnen. Wenn es nicht klappt, dann werde ich mit wehenden Fahnen untergehen", so Valverde. Der Spanier hat Freude am Regenbogentrikot gefunden und hätte nichts dagegen, es noch eine weitere Saison im Besitz zu haben. "Es ist super toll, das Weltmeistertrikot zu tragen. Aber es ist auch eine Extralast. Das war fantastisch, aber die ersten Monate waren auch hart, da die Siege zunächst ausblieben", erklärte der Routinier, der in den letzten Monaten aber in die Erfolgsspur zurückgekehrt ist.
Allerdings weiß Valverde und auch sein Auswahltrainer, dass die Konkurrenz bei dieser WM wohl so stark wie nie zuvor war. Namentlich nannte Momparler den Niederländer Mathieu van der Poel, den Australier Michael Matthews, den Slowaken Peter Sagan, die Belgier Philipp Gilbert und Greg Van Avermaet sowie die Slowenen Tadej Pogacar und Primoz Roglic. Und den Franzosen Julian Alaphilippe hatte er wohl nur im Eifer des Gesprächs vergessen zu nennen. Auch aufgrund der großen Anzahl an Kontrahenten sagte Momparler. “Wir müssen immer aufmerksam sein und schauen, dass Valverde nichts ins Hintertreffen gerät. Wenn am Ende die Konkurrenz stärker ist, dann gratulieren wir.“ Vielleicht ist es aber auch wieder die Konkurrenz, die Valverde die Glückwünsche überbringen muss.
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