--> -->
03.10.2021 | (rsn) - Wie nahe Triumph und bittere Niederlage bei Paris-Roubaix liegen können, musste Gianni Moscon (Ineos Grenadiers) bei der 118. Austragung des Klassikers erfahren. Lange Zeit führte der Italiener als Solist das Rennen an und sah schon wie der Sieger aus, ehe er zuerst einen platten Reifen und kurz darauf einen Sturz zu verkraften hatte. Schlussendlich wurde Moscon von der Dreiergruppe rund um den späteren Gewinner Sonny Colbrelli (Bahrain – Victorious) gestellt und kam als Vierter ins Ziel im Velodrome.
"Ich habe es probiert und werde es auch beim nächsten Mal wieder versuchen", versuchte sich der in Innsbruck lebende Moscon in Zweckoptimismus. Vor seinen Augen sprinteten Colbrelli, Florian Vermeersch (Lotto Soudal) sowie Mathieu van der Poel) im Velodrom um den Sieg, er selbst hatte aber noch eine Runde zu absolvieren, als sein Landsmann als Debütant jubelte.
"Es war ein ziemlich spektakuläres Rennen und ich habe versucht, meine Karten auszuspielen", analysierte der 27-jährige Moscon, der sich wie Vermeersch früh unter die Ausreißer des Tages mischte. Aus der Gruppe heraus startete er im Finale seine Soloattacke, baute sich einen Vorsprung von mehr als eine Minute auf seine gefährlichsten Verfolger rund um den späteren Sieger auf, als die TV-Kameras einen platten Hinterreifen beim Ineos-Profi einfingen.
Nach dem Wechsel und dem damit verbundenen Zeitverlust rutschte Moscon dann wenig später am nächsten Pflasterabschnitt das Hinterrad weg und er ging zu Boden. Beim Carrefour de l’Arbre, dem letzten Fünf-Sterne-Pavé, war es dann um seine Soloflucht geschehen, danach konnte er das Tempo von Vermeersch, Colbrelli und Van der Poel nicht mehr mitgehen.
"Es ist für mich das schönste Rennen. Ich habe schon weit vor dem Ziel angegriffen und hatte dann mit einem Defekt Pech. Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich dadurch verloren habe", schilderte Moscon den ersten Schlüsselmoment und fügte an: "Ich kann nicht sagen, ob ich ohne den Defekt oder den Sturz das Rennen gewonnen hätte."
Moscon muss den Tag noch verdauen
Bei den widrigsten Bedingungen der vergangenen beiden Jahrzehnte gab Moscon bei der Schlammschlacht alles und genau darauf führte er auch die beiden Schreckmomente zurück: "Wenn man am Limit fährt, dann macht man Fehler. Als sie von hinten kamen, dann hatte ich nicht mehr die Beine."
Zumindest konnte er sich damit trösten, dass er sein bisher bestes Roubaix-Ergebnis erzielen konnte. Bisher war das ein fünfter Rang von 2017. Vor allem unterstrich er wieder einmal, dass er ein Sief-Kandidat für die langen Eintagesrennen ist. Ob für ihn nun nächste Woche schon die Lombardei-Rundfahrt ansteht, ließ Moscon sich nach dem schmerzvollen Tag im Norden Frankreichs aber noch nicht entlocken: "Ich muss das erst einmal alles verdauen."
(rsn) - Der Triumph im Velodrome von Roubaix hat Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) viel Selbstvertrauen gegeben. Wie der Europameister im Gespräch mit cyclingnews erklärte, habe er sich seine Sie
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) ist zu Italiens Radsportler des Jahres gewählt worden und damit Nachfolger von Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers). Der 31-jährige Colbr
(rsn) - Das Team Qhubeka NextHash hat im Februar (damals noch unter dem Namen Qhubeka Assos) auf Youtube eine Web-Serie unter der Überschrift "Race for a Change" gestartet - Videos, welche die Geschi
(rsn) - Die 118. Ausgabe von Paris-Roubaix war vielleicht nicht das härteste Rennen aller Zeiten, wohl aber eines der brutalsten, das je von Anfang bis Ende live auf dem Bildschirm zu verfolgen war.
(rsn) - Bis zum Sonntag gelangen Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) 33 Siege als Radprofi. Ein alles überragender war nicht dabei. Weder bei den drei großen Rundfahrten noch bei einem der fünf Mo
(rsn) – Die erste verregnete Ausgabe von Paris-Roubaix seit 2002 sollte vor allem den Crossspezialisten wie Wout Van Aert (Jumbo – Visma) oder Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) entgegenkomm
(rsn) - Paris-Roubaix ist ein verrücktes Rennen. Wo sonst schaffen es Fahrer aus der ersten Gruppe des Tages am Ende noch in die Top Ten oder landen sogar auf dem Podium? Davon konnte nach der 118. A
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die 118. Auflage von Paris-Roubaix gewonnen. Der Europameister aus Italien ließ nach dramatischen 258 Kilometern von Compiegne nach Roubaix im Sprint
(rsn) - Europameister Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die erfolgreichste Saison seiner Karriere mit seinem ersten Sieg bei einem der fünf Monumente gekrönt. Der 31-jährige Italiener entsch
(rsn) - Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die 118. Auflage von Paris-Roubaix gewonnen. Der Europameister aus Italien ließ nach dramatischen 258 Kilometern von Compiegne nach Roubaix im Sprint
(rsn) - Mit einem zweifach gebrochenen Becken und einer Schulterfraktur endete für Annemiek van Vleuten (Movistar) die Premiere des Paris - Roubaix der Frauen. Das bestätigte die Zeitfahr-Olympiasie
(rsn) - Ziemlich genau zweieinhalb Jahre liegt die letzte Austragung von Paris-Roubaix inzwischen zurück. Wegen der Corona-Pandemie musste der Frühjahrsklassiker 2020 zunächst in den Herbst verscho
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret