--> -->
30.09.2023 | (rsn) – Mit einer Attacke auf den letzten ansteigenden Metern hat Primoz Roglic (Jumbo – Visma) Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Co. abgehängt und so die 106. Ausgabe des Giro dell’Emilia (1.Pro) vor seinem Landsmann gewonnen. Am Hinterrad von Pogacar wurde Simon Yates (Jayco – AlUla) Dritter vor Titelverteidiger Enric Mas (Movistar) und Michael Woods (Israel – Premier Tech).
Bei der Tour de France 2022 gab es das letzte Duell zwischen Pogacar und Roglic. Dementsprechend wurde dem Zweikampf in der Emilia entgegengefiebert. Am Schlussanstieg kam es zum Showdown von neun Fahrern, zu denen auch die beiden Slowenen gehörten. Nach perfekter Vorarbeit von UAE griff Roglic kurz vor dem Ziel an. “Der letzte Kilometer war superschwer. Am Ende habe ich es einfach probiert. Und ich hatte die Beine, es nach Hause zu fahren“, sagte der Sieger freudestrahlend.
Roglic sicherte sich seinen insgesamt dritten Erfolg beim Giro dell’Emilia und steht damit hinter dem fünfmaligen Gewinner Costante Girardengo mit Fausto Coppi, Gianni Motta und Davide Cassani auf einem geteilten zweiten Platz. “Es ist ein ikonisches altes Rennen mit dem Anstieg nach San Luca hinauf. Ich liebe es!“, freute sich der 34-Jährige im Ziel-Interview.
Bora – hansgrohe musste sich beim laut procyclingstats.com bestbesetzten x.Pro-Rennen des Jahres mit Platz sechs für Aleksandr Vlasov zufriedengeben. Giovanni Aleotti (Bora – hansgrohe) griff im Finale an, fiel dann aber mit einem Reifenschaden zurück.
Nach 15 Kilometern lösten sich Jacopo Mosca (Lidl – Trek), Mattia bais (Eolo – Kometa), Gastfahrer Alex Bogna (Alpecin – Deceuninck), Emanuele Ansaloni und Matteo Montefiori (beide Team Technipes #inEmiliaRomagna) vom Feld. Einige Minuten später kamen Floris de Tier (Bingoal – WB), Christian Scaroni (Astana Qazaqstan) und Marcel Camprubi (Q36.5) heran.
Nachdem das Oktett 50 Kilometer zusammen unterwegs war, fielen Montefiori und Camprubi im Anstieg nach Samone zurück. UAE Team Emirates bestimmte im Feld das Tempo. Am Monte Nonascoso setzten sich Bais und Scaroni mit noch 78 zu fahrenden Kilometern von ihren Begleitern ab.
Das Duo konnte sich 40 weitere Kilometer vor dem Feld behaupten, bevor es eingangs der viermal zu absolvierenden Schlussrunde eingeholt wurde. Quentin Pacher (Groupama – FDJ) und Chris Harper (Jayco – AlUla) lösten sich bergauf von ihren Konkurrenten. Sie fuhren 30 Sekunden davon, doch im zweiten Anstieg nach San Luca fiel der Franzose zurück. Stattdessen probierte Fausto Masnada (Soudal – Quick-Step) nun zum Australier zu springen.
In der Abfahrt schoss Lokalmatador Aleotti aus dem Feld weg und an Masnada vorbei. Zum Australier konnte er aber weder bergab noch bergauf aufschließen. Als er dann 19 Kilometer in der dritten Passage am San Luca einen Platten hatte, war die Verfolgungsjagd abrupt beendet. So überquerte Harper mit noch 18 zu fahrenden Kilometern erneut als Solist die Kuppe.
Die vorletzte Passage am Berg erreichte der Jayco-Profi 17 Sekunden vor dem Feld. Dort raste nun Adam Yates (UAE Team Emirates) den Anstieg hinauf. Er riss das Feld in mehrere Stücke und erreichte den Spitzenreiter schnell. Der Brite dezimierte die Spitze vor der neun Kilometer langen Schlussrunde auf neun Fahrer, wobei an seinem Hinterrad schon Pogacar bereit war.
Bergab konnte niemand zu den neun Profis auffahren. Yates führte die Gruppe zum letzten Mal auf die Rampe und blieb bis zu den letzten 1,1 Kilometern vorn. Dann griff Woods an. Doch auf der anderen Seite reagierte Pogacar und setzte den Rest unter Druck. Carapaz und Roglic wurde er allerdings nicht los. Als das Tempo etwas einschlief, kam Mas zurück, Vlasov schaffte 700 Meter vor dem Ziel das gleiche. Simon Yates und Woods brauchten 200 Meter länger.
Dann zog Roglic voll an. Niemand konnte dem Slowenen folgen. Pogacar und Simon Yates überquerten die Ziellinie wenige Meter nach dem Sieger.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)