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12.04.2025 | (rsn) - Aller guten Dinge sind drei – auch für den Sieg beim Klassiker Paris-Roubaix? Zum dritten Mal besichtigte Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) am Freitag die entscheidenden Pflasterabschnitte des legendären Monuments. Diesmal suchte er den richtigen Luftdruck für die am Sonntag wohl trockene Strecke mit 30 Pavé-Sektoren von Compiègne ins berühmte Vélodrome André Petrieux in Roubaix.
"Es ging darum, die Bedingungen zu studieren und die Kopfsteinpflasterabschnitte kennenzulernen, damit die Fahrer die Schlüsselmomente des Rennens kennen“, erklärte Sportdirektor Fabio Baldato gegenüber Cyclingnews und L'Equipe.
Der Weltmeister war mit seinen Teamkollegen die letzten 90 Kilometer der Strecke bis ins Velodrom abgefahren, wobei er von den Kollegen von Cyclingnews begleitet worden war, die ihre Eindrücke auf ihren Social-Media-Kanälen veröffentlichten.
"Wir hatten eine kürzere letzte Erkundungsfahrt geplant, aber Tadej wollte noch etwas mehr machen“, erklärte Baldato, dass sein Star nichts dem Zufall überlassen will, um das Weltklasse-Duell gegen Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gleich beim ersten Start in der Hölle des Nordens siegreich zu gestalten.
Die dritte Besichtigungstour diente auch dazu, die entscheidenden Passagen vor dem Debüt noch besser kennenzulernen, da die Unterstützung aus den Begleitfahrzeugen auf den Holperstrecken nicht immer gewährleistet ist. "Der Rennfunk funktioniert nicht immer und je öfter man die Strecke fährt, desto mehr sieht man die Schlüsselstellen und erinnert sich auch an die schwierigen Pflasterabschnitte“, begründete Baldato.
Bisher nahm Pogacar nur zweimal an der Juniorenausgabe von Paris-Roubaix teil. Einen Teil der Strecke kennt er aber aus der Tour de France 2022 als die 5. Etappe von Lille nach Wallers-Arenberg führte. Der Slowene belegte damals den siebten Rang.
Pogacar hatte schon im Februar zusammen mit seinem Teamkollegen Tim Wellens die Strecke besichtigt. Danach kehrte er vor der Flandern-Rundfahrt zurück, um nun eine abschließende Erkundungstour zu absolvieren. Auch für den Luftdruck, damit ihm am Sonntag nicht die Luft ausgeht.