„Fünf Ringe von Moskau"

Team Sparkasse mit Spitzenplatzierungen

13.05.2005  |  Die russischen Verantwortlichen sparten nicht mit Lob: Als das Team Sparkasse Mitte der Woche die Rückreise nach Deutschland antrat, hatten sie die Einladung für das kommenden Jahr bereits in der Tasche. Zu Recht, gehörte die vom Sportlichen Leiter Viktor Hamann angeführte fünfköpfige Mannschaft doch zu den herausragenden Erscheinungen beim Etappenrennen „Fünf Ringe von Moskau“.

Nachdem das Quintett auf den ersten Etappen schon durch Alexander Gottfried und Andre Schulze mit einem Sieg und weiteren hervorragenden Podiumsplätzen in den Schlagzeilen der Moskauer Sportpresse stand, wollte man auch beim Abschluss der Fünf-Etappenfahrt glänzen. „Das war aber nicht mehr so leicht. Die Konkurrenz wusste um unsere Stärke und hat uns auf Schritt und Tritt verfolgt“, sagte Viktor Hamann. Das spürte besonders Andre Schulze auf dem vorletzten Tagesabschnitt. Auf dem riesigen Moskauer Messegelände musste auf einer 3,8 km langen Runde mit zahlreichen spitzwinkligen Kurven ein Rundstreckenrennen über 130 km absolviert werden. Diesmal versuchte es die osteuropäische Konkurrenz mit einem Überraschungsangriff. Bis zur Rennhalbzeit hatten sich fünf Fahrer vom Feld abgesetzt, der maximale Vorsprung betrug zwischenzeitlich 1:55 Min.

Dass das Team Sparkasse aber auch als Mannschaft harmoniert, bewiesen Alexander Gottfried, Andre Schulze, Marcel Rothstein, Alexander Maul und Paul Budach mit einer eindrucksvollen Aufholjagd. Innerhalb von zehn Kilometern hatten sie den Vorsprung der Spitze egalisiert.

In dem hektischen Finale (insgesamt wurde trotz äußerst schlechter Straßen ein Schnitt von 47 km/h erreicht) gelang einem russischen Nationalfahrer dennoch ein Solovorstoß, den er bis ins Ziel mit wenigen Sekunden verteidigte. Der Sprint des Hauptfeldes an Andre Schulze, der damit zum erfolgreichsten Fahrer der Veranstaltung wurde. „Wir haben von den Fans anschließend offenen Applaus bekommen“, freute sich Hamann über die Leistung seiner Jungs.

Die auch dadurch nicht geschmälert wurde, dass es am letzten Tag nicht zu einem weiteren Erfolg reicht. Bei extrem miserablen Witterungsverhältnissen wurde das Rennen auf dem schweren Olympia-Kurs von 1980 zu einem echten Ausscheidungsfahren, wobei sich die Sparkassen-Akteure mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden geben mussten.

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