Dopingskandale schaden

Züri Metzgete fehlen 400.000 Euro

06.03.2007  |  (Ra) - Nicht nur kleinere Radrennen außerhalb der ProTour haben mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Auch der Herbstklassiker Züri Metzgete steht vor einer ungewissen Zukunft. Organisator Michael Ausfeld ist derzeit auf der Suche nach zusätzlichen Geldquellen, um die nächste Austragung sicherzustellen.

„Ich spreche nicht vom Aus für das Rennen, aber es wird eng“, sagte Ausfeld der Neuen Zürcher Zeitung. „Uns bleibt jetzt nicht mehr als die Hoffnung auf einen Glückstreffer.“ Damit meint Ausfelder einen Sponsor, der bereit wäre, 400.000 Schweizer Franken in die für den 7. Oktober geplante 94. Auflage des Traditionsrennens zu investieren. Ausfelder macht vor allem die jüngsten Dopingskandale für die finanziellen Probleme verantwortlich, mit denen sein Rennen zu kämpfen hat. Die Veranstalter könnten aber nichts tun, um den schlechten Ruf des Radsports aufzubessern.

Ausfeld hat bereits im Januar die von dem ehemaligen Schweizer Radprofi Armin Meier geleitete International Management Group (IMG) gebeten, die Organisation des Rennens zu übernehmen. Meier hat sich Ende vergangener Woche demgegenüber ablehnend geäußert. Angesichts bereits bestehender Verpflichtungen - dazu zählt auch die Organisation der Tour de Suisse und der Fußball-Europameisterschaft 2008, sei es nicht möglich, der Züri Metzgete „gerecht zu werden.“

Quelle: cyclingnews.com

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