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11.03.2007 | (Ra) - Der Franzose Jimmy Casper hat die Drei Tage von Westflandern (Kat. 2.1) für sich entschieden. Der Unibet-Sprinter hatte nach drei Etappen das bessere Ende für sich und siegte in der Endabrechnung vor Wouter Weylandt (Quick.Step).
Jener Weylandt war es, der heute die Abschlussetappe rund um Ichtegem über 182,5 Kilometer im Massensprint für sich entscheiden konnte. Der 22-jährige Belgier siegte zum Abschluss der dreitägigen Rundfahrt vor dem Österreicher Jochen Summer (Team Elk-Haus) und Wiesenhof-Sprinter Stefan van Dijk.
Van Dijk, der bereits gestern den dritten Platz belegte, beendete die Rundfahrt als bester Wiesenhof-Fahrer auf Rang drei und verdrängte Nico Eeckhout (Chocolade Jacques) aufgrund der errungenen Zeitbonifikationen im Schlusssprint noch vom Podium. "Wir haben heute alles auf eine Karte gesetzt und versucht, die heutige Etappe zu gewinnen. Mit etwas mehr Glück gewinnen wir heute das Ding. Ich richte ein ganz großes Kompliment an diese Mannschaft für diese sehr gute Teamleistung", war Wiesenhofs Sportlicher Leiter Ronny Lauke nach der Rundfahrt mit seinen Fahrern sehr zufrieden.
Das durch einen Magen-Darm-Virus arg gebeutelte T-Mobile Team hatte auch heute wieder nichts mit der Entscheidung zu tun. Immerhin erreichten die beiden verbliebenen Profis Mark Cavendish und Adam Hansen das Ziel. "An diesem Wochenende habe ich wohl alles erlebt, was man als Sportlicher Leiter erleben kann", so T-Mobiles Sportlicher Leiter Jan Schaffrath. "Wenigstens unser letztes Ziel, unsere beiden verbliebenen Fahrer ins Ziel zu bekommen, haben wir erreicht. Aber das war wirklich ein bisschen viel Pech auf einmal. Wir sind froh, dass dieses Rennen jetzt vorbei ist und wir uns alle etwas auskurieren können."