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14.01.2010 | (rsn) - Während der Großteil des Milram-Teams auf Mallorca für die Katar- und Oman-Rundfahrt trainiert, hat sich eine kleinere Gruppe für eine andere Mittelmeerinsel entschieden. Christian Knees, Fabian Wegmann, Johannes Fröhlinger, Matthias Ruß und Paul Voß absolvieren bis zum 20. Januar ein knapp zweiwöchiges Trainingslager auf Zypern.
Dabei geniest das Quintett die guten Witterungsbedingungen, wie Fabian Wegmann im Gespräch mit Radsport News erklärte: "Wir haben über unser Teamreisebüro das Angebot bekommen, nach Zypern zu gehen. Das ist eine ganz angenehme Abwechslung. Mallorca ist zwar auch schön, aber wir haben es hier ganz gut erwischt, vor allem, was das Wetter anbelangt, denn hier ist es rund zehn Grad wärmer als auf Malle“, so der Freiburger. „Die Trainingsbedingungen sind perfekt, die Straßen sind teilweise nagelneu, man fährt stundenlang, sieht aber kaum mal ein Auto. Es ist wirklich schön, hier zu trainieren."
Wegmann flog gemeinsam mit Fröhlinger und Ruß im Anschluss an die Teampräsentation schon am 7. Januar auf die drittgrößte Mittelmeerinsel. Drei Tage später folgten Knees und Paul Voß, der am Wochenende noch bei den Deutschen Cross-Meisterschaften startete und dort Platz drei belegte.
Die Milram-Profis können nach eigenen Angaben ihr Trainingsprogramm wie geplant abspulen. Das Gelände ist wellig bis hügelig, Abstecher in die Berge im Landesinneren und lange Einheiten in der Ebene sorgen für Abwechslung. „Das Wetter hier ist besser als erwartet“, sagte Fröhlinger. „Bei Temperaturen bis 24 Grad konnten wir sogar schon in kurzen Hosen und Trikots fahren."
Untergebracht sind die Fünf in Appartementwohnungen in dem kleinen Örtchen Tochni, unweit der Südküste gelegen. Von dort starten sie ihre täglichen Touren in Begleitung eines von der Fremdenverkehrszentrale Zypern gestellten ortskundigen Guides. "Er erklärt uns, wo wir fahren können, so dass wir uns um die Strecken wenig Sorgen machen müssen. Zypern ist eine schöne Alternative zu Mallorca und bis jetzt bereue ich nicht, dass ich hierhergekommen bin“, sagte Knees zu Radsport News.