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30.08.2010 | (rsn) – Mit einem explosiven Antritt auf den letzten 600 Metern ist der Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto) bei der Vuelta a Espana ins Rote Trikot des Gesamtführenden gestürmt. Der 28-Jährige gewann die 3. Etappe über 157 Kilometer von Marbella nach Malaga, die mit einer Mini-Bergankunft endete, drei Sekunden vor dem Spanier Joaquin Rodriguez (Katjuscha).
Platz drei belegte mit 13 Sekunden Rückstand der Spanier Igar Anton (Euskaltel) vor dem Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas/+0:15). Auch der zweifache Vuelta-Sieger Denis Mentschow (Rabobank) präsentierte sich als Siebter mit 18 Sekunden Rückstand bereits in guter Form.
Während Fränk Schleck als Tagesdreizehnter mit 19 Sekunden Rückstand eine gute Leistung zeigte, kam sein Bruder Andy mit mehr als 14 Minuten Rückstand ins Ziel und büßte bereits am dritten Tag der Rundfahrt alle Chancen auf den Gesamtsieg ein. Als bester deutscher Starter belegte Markus Fothen (Milram/+0:30) den 30. Platz.
In der Gesamtwertung hat Gilbert jetzt 14 Sekunden Vorsprung auf Rodriquez. Auf den Plätzen drei und vier folgt das Columbia-Duo Kanstantin Sivtsov (+0:22) und Tejay van Garderen (+0:26). Der Weißrusse und der junge US-Amerikaner hatten mit ihrer Mannschaft am Samstag in Sevilla das Auftaktzeitfahren gewonnen.
"Ich bin zur Vuelta gekommen, um mich für die WM in Form zu bringen und um eine Etappe zu gewinnen. Letzteres habe ich geschafft", sagte ein zufriedener Gilbert nach dem Rennen. "Die Zielankunft kam mir entgegen. Sie ähnelte dem Cauberg vom Amstel Gold Race. Ich habe das Finale gut gekannt, da ich es noch am Morgen aus dem Auto heraus besichtigt hatte. Dass ich auch das Rote Trikot habe, ist eine kleine Überraschung. Es ist mein erstes Leadertrikot bei einer großen Rundfahrt."
Bis kurz vor dem Ziel sah es allerdings eher nach einem Etappenerfolg für den Spanier Serafin Martinez (Xacobeo) aus. Doch genau an der 1000-Meter-Marke wurde der 26-Jährige als letzter Fahrer einer ursprünglich sieben Fahrer starken Ausreißergruppe gestellt. Anschließend übernahmen Liquigas und Omega Pharma-Lotto auf der bergauf führenden Schlusspassage das Heft in die Hand. Gut 600 Meter vor dem Ziel trat dann Gilbert an. Mit einiger Verzögerung setzte Rodriguez nach und konnte auf den letzten Metern fast noch zum Belgier aufschließend. Der rettete jedoch einen knappen Vorsprung ins Ziel und feierte seinen dritten Saisonsieg.
Die 157 Kilometer lange Etappe wurde lange Zeit von Serafin und dessen sechs Begleitern Niki Terpstra (Milram), Egoi Martinez (Euskaltel), Biel Kadri (Ag2r), Javier Ramirez (Andaluca), Mikael Cherel (Fdjeux) und Jelle Vanendert (Omega Pharma Lotto) bestimmt. 7:30 Minuten betrug der Maximalvorsprung der Ausreißer auf das Peloton.
Am ersten Kategorie-1-Berg der Rundfahrt, dem Puerte del Leon, flogen sowohl die Spitzengruppe als auch das Peloton auseinander. Während an der Spitze Serafin Martinez der Stärkste war und sich damit den Bergpreis und das Bergtrikot sicherte, verlor im Feld unter anderem der Gesamtführende Mark Cavendish (HTC-Columbia) den Anschluss und fiel weit zurück.
Die Schlussphase der Etappe nahm Serafin Martinez als Solist in Angriff. Mit einer Minute Vorsprung ging er auf die letzten sieben Kilometer, doch der Vorsprung sollte nicht reichen.
Zu Beginn des letzten Kilometers wurde der tapfer kämpfende Spanier gestellt und musste dem starken Gilbert den prestigeträchtigen Sieg überlassen. "Das Bergtrikot ist ein schöner Trostpreis. Ich versuche es, so lange wie möglich zu verteidien. Hauptziel meiner Mannschaft bleibt aber ein Etappensieg", so Martinez.Â
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